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- Verlag: Klinkhardt, Julius
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 206
- Ersterscheinung: 12.2008
- ISBN: 9783781516496
Kollektive Erinnerung bei Menschen mit geistiger Behinderung
Das Kulturelle Gedächtnis des nationalsozialistischen Behinderten- und Krankenmordes in Hadamar. Eine erinnerungssoziologische Studie
Menschen mit Lernschwierigkeiten (= Menschen mit geistigen Behinderungen) gelten historisch-politischer Bildung nicht als Zielgruppe, auch im kulturellen Gedächtnis treten sie kaum als Akteure / Akteurinnen auf. Die Autorin dieser Studie geht der Frage nach, ob Menschen mit Lernschwierigkeiten die NS-„Euthanasie“-Verbrechen als ihre Geschichte verstehen können. Mithilfe von qualitativen Interviews, teilnehmender Beobachtung und anderen qualitativen Methoden erforschte die Autorin die Erinnerung der NS-„Euthanasie“-Verbrechen durch Menschen, die im Nationalsozialismus zu den Opfern gehört hätten. Die Befragten nahmen zuvor an einem Angebot historisch-politischer Bildung in der Gedenkstätte Hadamar teil. Damit werden Menschen mit Lernschwierigkeiten zu Akteurinnen und Akteuren innerhalb des kulturellen Gedächtnisses.
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