Band 61
der Reihe "Studia Oecumenica Friburgensia"
24,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: Aschendorff
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 268
- Ersterscheinung: 12.09.2016
- ISBN: 9783402120132
Iserloh: Der Thesenanschlag fand nicht statt
Der Thesenanschlag am 31. Oktober 1517 fand nicht statt. Der katholische Kirchenhistoriker Erwin Iserloh (1915–1996) verbindet in diesem Forschungsergebnis eine historische Detailfrage mit einer symbolischen Grundfrage: Worum ging es dem Reformator Martin Luther? Um den Bruch mit der Kirche – oder um die Reform der einen Kirche Jesu Christi? Da der hammerschwingende Luther in das Reich der Legenden gehört, wird noch deutlicher: Luther steuerte nicht verwegen auf einen Bruch mit der Kirche hin, sondern wurde absichtslos zum Reformator: Damit trifft die zuständigen Bischöfe noch größere Verantwortung, denn Luther hat ihnen Zeit gelassen, religiös-seelsorglich zu reagieren.
2017 jährt sich die Veröffentlichung der Ablaßthesen Luthers zum 500. Male. Der vorliegende Band möchte dazu beitragen, dieses Ereignis als Etappe auf dem Weg zur Versöhnung und Heilung des Gedächtnisses der Christen zu verstehen. Eine biographische Studie über Erwin Iserloh von Uwe Wolff und eine umfassende Dokumentation der Beiträge Iserlohs zum Thesenanschlag werden ergänzt und aktualisert durch ein Vorwort des Braunschweiger Landesbischofs Friedrich Weber und einen Forschungsbeitrag des Tübinger Kirchenhistorikers Volker Leppin.
2017 jährt sich die Veröffentlichung der Ablaßthesen Luthers zum 500. Male. Der vorliegende Band möchte dazu beitragen, dieses Ereignis als Etappe auf dem Weg zur Versöhnung und Heilung des Gedächtnisses der Christen zu verstehen. Eine biographische Studie über Erwin Iserloh von Uwe Wolff und eine umfassende Dokumentation der Beiträge Iserlohs zum Thesenanschlag werden ergänzt und aktualisert durch ein Vorwort des Braunschweiger Landesbischofs Friedrich Weber und einen Forschungsbeitrag des Tübinger Kirchenhistorikers Volker Leppin.
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