Die Dame in Gold
„Die Frau in Gold“ ist der Titel des wohl bekanntesten Bildes von Gustav Klimt. Diese Frau war Adele Bloch, eine Grand Dame der Wiener Gesellsschaft vor dem ersten Weltkrieg. Dieses Buch von Valérie Trierweiler ...
„Die Frau in Gold“ ist der Titel des wohl bekanntesten Bildes von Gustav Klimt. Diese Frau war Adele Bloch, eine Grand Dame der Wiener Gesellsschaft vor dem ersten Weltkrieg. Dieses Buch von Valérie Trierweiler erzählt ihre Geschichte.
Adele hat gerade, nach bereits einer Fehlgeburt, ihren neugeborenen Sohn verloren und versinkt in tiefen Depressionen. Um sie ins Leben zurückzuholen, beauftragt ihr Mann Gustav Klimt damit, ein Porträt seiner Frau anzufertigen. Sie stimmt dem erst widerwillig zu, ist aber bald von Gustav Klimts unangepasster Art fasziniert. So entspinnt sich zwischen den beiden bald eine Beziehung, die bis zu Klimts Lebensende anhalten wird und der Welt mehr als ein bemerkenswertes Gemälde bescheren wird.
Ich kannte bereits den Film „Die Frau in Gold“ mit Helen Mirren, die dort Adeles Nichte spielt, die nach dem Krieg versucht das Bild für die Familie vom österreichischen Staat zurück zu bekommen. Daher war ich sehr neugierig, die Geschichte ihrer Tante kennen zu lernen.
Leider hatte ich etwas Probleme mit dem Schreibstil. Mir sind die Figuren nicht wirklich nah gekommen, ich hatte immer das Gefühl es wird ein statisches Bild beschrieben. Ich konnte mit Adele und den anderen nicht so richtig mitfühlen. Das war vielleicht tatsächlich so beabsichtigt, erreichte mich aber nicht.
Dabei war ihr Leben wohl nicht uninteressant. Neben dem mondänen Salon, in dem einige bekannte Persönlichkeiten Wiens aus dieser Zeit verkehrten, kümmerte sich Adele auch immer wieder um die Ärmsten der Armen.
Trotzdem muss ich leider sagen, habe ich das Buch nach einem Drittel nur noch überflogen um grob zu erfahren, was noch passiert. Irgendwie hat es mich überhaupt nicht überzeugen können.
Daher von mir diesmal leider keine Leseempfehlung.
3 von 10 Punkte