Band 64
der Reihe "Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte"
39,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: Studien Verlag
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 380
- Ersterscheinung: 01.12.2024
- ISBN: 9783706564328
Von Wohltätigkeit zu „Public Health“
Die Nathaniel Freiherr von Rothschild’sche Stiftung und das Wiener Spitalswesen
Das Wiener Krankenanstaltenwesen war lange Zeit bestimmt von einem Zusammenwirken privater Wohltätigkeit und vergleichsweise bescheidenem öffentlichen Engagement. Die Nathaniel Freiherr von Rothschild’sche Stiftung für Nervenkranke ist eines der herausragendsten Beispiele für den privaten Teil dieser Kooperation. Ihre Geschichte über zwei Systembrüche hinweg, den Ersten Weltkrieg und die NS-Zeit, bildet ein geradezu prototypisches Beispiel für die Entwicklung der Gesundheitsversorgung der Wiener Bevölkerung hin zu einer am Ende fast ausschließlich von der öffentlichen Hand getragenen Aufgabe. Die verheerende Wirkung der Hyperinflation auf Stiftungen am Beginn der Ersten Republik sowie der rücksichtslose Umbau, den das NS-Regime
auch im Bereich des Spitalswesens vollzog, werden ebenso analysiert wie die sich wandelnde Rolle des Staates im Hinblick auf die Daseinsvorsorge der Bevölkerung.
auch im Bereich des Spitalswesens vollzog, werden ebenso analysiert wie die sich wandelnde Rolle des Staates im Hinblick auf die Daseinsvorsorge der Bevölkerung.
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