3,5 Sterne
Nico ist ein typischer Junge in der Pubertät, der am Liebsten mit seinen Freunden abhängt. Nach einer Mutprobe und einem schrecklichen Unfall verändert sich plötzlich seine ganze Welt.
Es sitzt im Rollstuhl. ...
Nico ist ein typischer Junge in der Pubertät, der am Liebsten mit seinen Freunden abhängt. Nach einer Mutprobe und einem schrecklichen Unfall verändert sich plötzlich seine ganze Welt.
Es sitzt im Rollstuhl. Will sich gar nicht daran gewöhnen und ist wütend. Auf sich selber, seine Freunde, die ihn gar nicht mehr besuchen kommen, auf die ganze Welt. Da erfährt er von Mirathasia und gelangt in eine Welt, den sich die Erwachsene gar nicht vorstellen können.
Nico ist ein typischer Junge, der mir sympathisch ist. Ich kann seine Wut, aber auch seine Verzweiflung gut nachvollziehen.
Sehr gut dargestellt fand ich erstmal seine hilflose Lage, aber auch den eigenen Unwillen, sich damit abzufinden. Sehr betroffen, (aber auch realistisch) fand ich die Reaktionen seiner Mitmenschen. Umso schöner, dass er dann Levi kennenlernt und ihm vertraut. Und dann lernt er auch noch Sarah kennen.
Auch seine Wiederkehr in die Schule zurück, mit all den Gefühlen und Problemen fand ich gut beschrieben.
Auf Mirathasia war ich auch gespannt. Obwohl es für mich viele interessante Dinge geboten hat, fand ich es dann doch hin und wieder zu "perfekt". Obwohl immer wieder Abenteuer passieren, würde ich mich dort irgendwann langweilen.
Dann bessert sich seine Lage wieder. Er lernt mit dem Rollstuhl umzugehen und auch in der Schule läuft es besser. Und dann ist da auch noch Sarah...
Fazit: Für mich ein eher ungewöhnliches Buch mit einer interessanten Idee. Ich habe mich angesprochen gefühlt und ich glaube, dass dieses Buch das Potential hat, Menschen zum Nachdenken zu bringen.