Cover-Bild 36 Fragen an dich
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 19.03.2018
  • ISBN: 9783453271654
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Vicki Grant

36 Fragen an dich

Roman
Astrid Finke (Übersetzer)

Kann aus einem Experiment die große Liebe werden?

Hildy und Paul, beide 18, nehmen an einem psychologischen Experiment teil: die wissensdurstige, aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen: weil er die Teilnahme bezahlt bekommt. Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitäts-Raum gegenüber und stellen sich Fragen, die zwischen ihnen Liebe erzeugen sollen. Fragen, die zunächst scheinbar banal sind (»Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?«) und dann immer persönlicher werden (»Was ist deine schlimmste Erinnerung?«). Fragen, die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde, dem gut aussehenden Typ, der sich für nichts und niemanden interessiert, am wenigsten für Hildy. Oder?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2019

Nett für zwischendurch

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Bei "36 Fragen an Dich" handelt es sich um eine Liebesgeschihte, die auf einem realen Forschungsprojekt beruht. Was sich ja erstmal nach einer Abwechslung zu dem klassischen Bad-Boy-und-Good-Girl-verlieben-sich-ineinander-Jugendbuch ...

Bei "36 Fragen an Dich" handelt es sich um eine Liebesgeschihte, die auf einem realen Forschungsprojekt beruht. Was sich ja erstmal nach einer Abwechslung zu dem klassischen Bad-Boy-und-Good-Girl-verlieben-sich-ineinander-Jugendbuch anhört, entpuppt sich dann aber doch sehr schnell als "normal".

Das soll jetzt nicht heißen, dass das Buch schlecht ist. Nein, es ist sogar wirklich nett geschrieben:

Der Sprachstil ist sehr angenehm zu lesen und man kommt sofort in einen Lesefluss. Auch während des Lesens kommt man nie an langatmige Pasagen, bei denen man das Buch am liebsten weglegen würde. Und die Fragen geben dem Ganzen den perfekten Feinschliff.

Es handelt sich also wirklich um eine hübsche Liebesgeschichte, die übrigens mit äußerst viel Humor erzählt wird.

Auch die Charaktere sind wirklich nett gestaltet und zumindest Hildy ist eine gut durchdachte Protagonistin, ABER: An dieser Stelle möchte ich  noch sagen, dass die Charaktere (für meinen Geschmack) von etwas zu vielen Klischees umgeben sind (Good Girl=Streberin=langweilig=(anfangs)perfekte Familie=...) und bei Bob/Paul sieht es nicht viel anders aus. Dadurch wird das Buch doch noch zum kitschigen Liebesroman, der eben nur fiktiv und unglaubwürdig erscheint.


Insgesamt hat mir dieser Roman also wirklich gut gefallen. Er ist für jeden geeignet, der auf der Suche nach einer süßen Liebesgeschichte für zwischendurch ist. Doch wer etwas tiefgründiges lesen will, wird wohl mit einem anderen Buch besser aufgehoben sein. 

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Veröffentlicht am 22.11.2018

Süßes Buch

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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Das Buch wurde von der Agentur vermittelt, bei der ich kurz vor Erscheinen ein Praktikum gemacht habe. In dem Zuge habe ich von dem Buch erfahren und musste es dann lesen. Das ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Das Buch wurde von der Agentur vermittelt, bei der ich kurz vor Erscheinen ein Praktikum gemacht habe. In dem Zuge habe ich von dem Buch erfahren und musste es dann lesen. Das Experiment kommt ja auch unter anderem in «The Sun is also a Star» vor und ich war gespannt, wie es hier umgesetzt wird.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Definitiv. Ich habe eine lockerleichte Liebesgeschichte im Jugendbuchbereich erwartet und genau das habe ich bekommen.

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Wer eine simple Liebesgeschichte erwartet, der wird von «36 Fragen an dich» vielleicht enttäuscht werden, denn es geht um einiges tiefer. Die Protagonisten haben unheimlich viel Tiefe und jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen, was in der Geschichte selbst thematisiert wird und sie mitbestimmt. Darüber hinaus ist das Buch unheimlich facettenreich und dennoch sehr leicht zu lesen. Ein toller Schmöker für zwischendurch, der unglaublich viel Köpfchen und Humor hat und dennoch unter die Haut geht. Dieses Buch macht so unglaublich viel richtig und dafür liebe ich es.

WAS HAT MICH GESTÖRT? Gar nichts so richtig und dennoch habe ich während des Lesens immer wieder auf das Detail gewartet, das mich umhaut, mich begeistert, mich staunen lässt. Das hätte ich mir bei der Geschichte so sehr gewünscht aber so blieb «36 Fragen an dich» nur bei einem sehr tollen und soliden Buch für zwischendurch.

FAZIT. Ein Buch, das so ziemlich alles richtig macht, was man bei einem zeitgenössischen Jugendbuch richtig machen kann: Es ist super locker und leicht zu lesen, verspricht aber dennoch Tiefgang, Humor und interessante Charaktere. Ich habe immer wieder auf den Aspekt gewartet, der mich beim Lesen so richtig umhaut. Auf den habe ich allerdings vergebens gewartet, was unglaublich schade ist. | ★★★★☆

Veröffentlicht am 20.08.2018

Eine leichte Liebesgeschichte für zwischendurch

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Meine Meinung

Das Buch ist eine gute Geschichte für nebenbei. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und auch die Charaktere waren mir absolut sympathisch. Hildy ist im Grunde wie ich… sie liebt die Ordnung ...

Meine Meinung

Das Buch ist eine gute Geschichte für nebenbei. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und auch die Charaktere waren mir absolut sympathisch. Hildy ist im Grunde wie ich… sie liebt die Ordnung und ist doch ein chaotischer Mensch. Das hat mir besonders an ihr gefallen. Sie weiss was sie will. Und Paul ist humorvoll und auf seine Art einfach ein Herzensmensch und doch so anders als Hildy. Es war auch wirklich interessant zu lesen… ich habe mich gefühlt, als wäre ich jemand der dieses Experiment auswertet. Ich fand gut, dass es kein normaler Roman ist, sondern aufgrund des Experiments waren auch reichlich Dialoge dabei. Es war auch sehr humorvoll und hat mich öfters mal zum lachen gebracht. Zwischendrin waren auch ein paar Zeichnungen, die absolut süss aussahen. Es war wirklich unglaublich,‘‘mitanzusehen’’ wie zwei völlig unterschiedliche Personen durch ein Experiment zueinander finden können. Da es das Experiment ja wirklich gab, kann ich jetzt nicht sagen ob es wirklich so war und die Autorin hat auch geschrieben das sie auf diesem Themengebiet kein Profi ist, aber ich werde mich da weiter kundig machen, da es mich ja doch sehr interessiert. Was ich aber nicht so gut fand war, dass ich keinen Höhepunkt gefunden habe. Es hatte einfach null Spannung in dieser Geschichte. Sie war von vorne bis hinten, nein nicht langweilig aber… ich weiss nicht wie ich das Beschreiben soll… einfach so eintönig. Ich hatte an keiner einzigen Stelle einen WOW-Moment. Nicht einmal annähernd, und das hat mir einfach gefehlt.

Veröffentlicht am 08.07.2018

Hat mir gefallen.

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"36 Fragen an dich" war nicht nur für Hildy und Paul ein Experiment, sondern auch für mich, denn ich wusste nach dem Lesen des Klappentextes nicht unbedingt, was ich von dem Buch halten sollte. Es hörte ...

"36 Fragen an dich" war nicht nur für Hildy und Paul ein Experiment, sondern auch für mich, denn ich wusste nach dem Lesen des Klappentextes nicht unbedingt, was ich von dem Buch halten sollte. Es hörte sich wirklich interessant an, aber mich hat die Frage beschäftigt, wie die Autorin es schaffen wird, daraus eine Liebesgeschichte zu schreiben. Trotzdem habe ich mich auf das Experiment und auf das Buch eingelassen und ich habe es keine Sekunde lang bereut.

Denn die Geschichte ist ungewöhnlich und originell und hat damit bei mir genau den richtigen Nerv getroffen. Zwei Jugendliche, die unterschiedlicher nicht sein können – nicht nur von ihrem Charakter und ihrer Denkensweise her, sondern auch von der Motivation, die sie dazu bringt, an dem Experiment teilzunehmen. Ich fand es absolut interessant, ihre Antworten auf die Fragen zu lesen und zu sehen, wie zwei völlig fremde Menschen miteinander – in Hinblick auf die manchmal sehr persönlichen Fragen – interagieren. Anfangs hat mich diese Drehbuch-Form sehr gestört, muss ich zugeben. Ich möchte ja ein Buch lesen, einen Roman und kein Drehbuch. Aber ich habe mich schnell daran gewöhnt, wie Hildy und Paul kommunizieren und interagieren. Außerdem gibt diese außergewöhnlich Form auch einiges über ihre Charaktere preis.

Denn wie eben schon erwähnt, weisen beide Figuren sehr große Unterschiede auf. Hildy ist sympathisch, offen, chaotisch und plappert viel und gerne einfach irgendetwas vor sich. Paul dagegen sagt nur das nötigste, legt nicht unbedingt Wert auf Ehrlichkeit und schützt sich und die Wahrheit enorm – manchmal nicht nur vor Hildy, sondern auch vor sich selbst. Das führt natürlich zu Diskussionen, zu Uneinigkeit und zu Frustration (auf beiden Seiten). Aber gerade diese Interaktion fand ich spannend, denn beide lernen sich anzupassen und mehr auf den Experiment-Partner einzugehen. "36 Fragen an dich" zeigt dabei deutlich, dass jeder Mensch eine Geschichte hat, jeder eine Vergangenheit und dass nicht alle Probleme, Ängste und Unsicherheiten auf den ersten Blick erkennbar sind. Egal ob arm oder reich, ob privilegiert oder benachteiligt, ob extra- oder introvertiert, ob behütet oder alleine. Jeder Mensch ist anders, jeder geht mit Problemen unterschiedlich um und jeder hat etwas über sich und seine Vergangenheit zu erzählen. Selbst, wenn es demjenigen nicht mal direkt bewusst ist.

Außerdem mochte ich das Buch, weil ich das Experiment an sich und dessen Hintergrund ausgesprochen interessant fand. Ist es wirklich möglich, eine Freundschaft oder eine Beziehung aufzubauen, alleine durch diese 36 Fragen? Anfangs empfand ich das als ziemlich unglaubwürdig, aber es gibt in der Geschichte viele kleine Faktoren, die die Beziehung zwischen Hildy und Paul maßgeblich beeinflussen, wie beispielsweise die Zeichnungen, die Paul anfertigt oder der Fisch Kong. In jedem Fall sind da sehr viele interessante Fragen dabei, die es erleichtern, den anderen besser kennenzulernen und weit über Small Talk hinausgehen.

Über den Schreibstil der Autorin kann bei diesem Buch von meiner Seite her nicht viel gesagt werden. Denn große Teile des Buches sind in der Drehbuch-Form geschrieben. Allerdings haben mir die restlichen Szenen gut gefallen und ich konnte auch eine gewisse Art von Humor feststellen (vor allem in den Gesprächen zwischen Hildy und ihrem schwulen besten Freund), was mich angesprochen hat und bei mir punkten konnte. Ebenso begeistern konnten mich die kleinen Zeichnungen bei den Dialogen, die nicht nur gut umgesetzt waren, sondern mich auch zum Lachen gebracht haben.

Fazit
Alles in allem konnte mich "36 Fragen an dich" begeistern. Diese außergewöhnliche Aufmachung und das ungewöhnliche Thema fand ich spannend aufbereitet. Die vielen kleinen Details drumherum (das Drehbuch-Format, die Zeichnungen, das schöne Cover) haben mich angesprochen und empfand ich als originell. Das Buch ist sicherlich nicht für jeden etwas, aber mir hat es gut gefallen, weswegen ich es gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Wer ruhige, süße Liebesgeschichten mag, wird sich in diese hier verlieben!

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Ein Experiment, bei dem sich zwei Menschen 36 Fragen stellen. Genau daran nehmen Hildy und Paul, die unterschiedlicher nicht sein könnten, teil. Dem Leiter stellt sich zuvor die Frage: Kann man sich durch ...

Ein Experiment, bei dem sich zwei Menschen 36 Fragen stellen. Genau daran nehmen Hildy und Paul, die unterschiedlicher nicht sein könnten, teil. Dem Leiter stellt sich zuvor die Frage: Kann man sich durch die 36 Fragen ineinander verlieben?
Paul und Hildy glauben nicht daran. Paul, weil er nur das Geld für die Studie haben möchte und Hildy, weil sie schon einige Male von Kerlen enttäuscht wurde.
Und doch kommen sie sich durch die Fragen unweigerlich näher.

Die Idee kennen glaube ich viele und genau darum finde es cool, dass es ein Buch gibt, das genau diese Thematik verarbeitet hat. Und es hat es gut verarbeitet!
Die Charaktere sind interessant und alle individuell. Alle haben Konflikte, die nach und nach aufgeklärt werden. Wieso streiten sich Hildys Eltern? Wieso hat Paul eine Träne auf seiner Wange tätowiert? Alles Fragen, die sich im Laufe des Buchs entwickeln und dann aufgeklärt werden.
Man merkt sofort, wie Hildys Charakter ist: quirlig, sympathisch und eine kleine Labertasche. Paul dagegen ist verschlossen, abweisend aber definitiv interessant! Die Nebencharaktere wie Xio und Max sind etwas gewöhnungsbedürftig. Ich konnte mich nicht mit ihrem Verhalten und Sichtweisen anfreunden.
Das Buch lässt sich schnell lesen, weil es ziemlich kurze Abschnitte hat und man es dadurch nur verschlingen kann.
Der Schreibstil selbst hat mir gefallen. Die Autorin hat einen guten Sinn für Humor und es macht Spaß das Buch zu lesen. Teils war es nur verwirrend geschrieben. Manchmal waren Sternchen vor Wörtern, bei denen ich bis jetzt noch keine Bedeutung gefunden habe…
Es ist eine schöne Geschichte, die angenehm für zwischendurch ist. Die beiden Protagonisten sind echt toll und machen einen neugierig, was sie auf die nächsten Fragen antworten.