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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kein & Aber
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Identität
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 12.05.2020
  • ISBN: 9783036958286
Victor Jestin

Hitze

Sina de Malafosse (Übersetzer)

Während seine Altersgenossen bei Rekordhitze feiern, trinken und unbedingt noch ein Mädchen klarmachen wollen, taumelt der 17-jährige Léonard alleine und übermüdet durch die letzten Stunden seiner Sommerferien auf einem französischen Campingplatz. Die Nacht zuvor steckt ihm in den Knochen: Er hat einem Jungen reglos beim Selbstmord zugesehen – ist dessen Tod also seine Schuld? Zugleich verwirrt ihn die verführerische Luce, hilflos und hingerissen ist er ihren schamlosen Spielchen ausgesetzt. Gefangen in seinen komplexen und gegensätzlichen Gefühlen, vermag Léonard seinem Delirium kaum zu entrinnen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2020

Erdrückende Stimmung

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„Oscar ist tot, weil ich ihm beim Sterben zugesehen habe, ohne mich zu rühren.“

Der Roman „Hitze“ von Victor Jestin, erschienen am 12. Mai 2020 im Kein&Aber Verlag, greift diverse Themen wie Suizid, ...

„Oscar ist tot, weil ich ihm beim Sterben zugesehen habe, ohne mich zu rühren.“

Der Roman „Hitze“ von Victor Jestin, erschienen am 12. Mai 2020 im Kein&Aber Verlag, greift diverse Themen wie Suizid, das erste Mal, Homosexualität und Freundschaften auf.

Klappentext: Während seine Altersgenossen bei Rekordhitze feiern, trinken und unbedingt noch ein Mädchen klarmachen wollen, taumelt der 17-jährige Léonard alleine und übermüdet durch die letzten Stunden seiner Sommerferien auf einem französischen Campingplatz. Die Nacht zuvor steckt ihm in den Knochen: Er hat einem Jungen reglos beim Selbstmord zugesehen ist dessen Tod also seine Schuld? Zugleich verwirrt ihn die verführerische Luce, hilflos und hingerissen ist er ihren schamlosen Spielchen ausgesetzt. Gefangen in seinen komplexen und gegensätzlichen Gefühlen, vermag Léonard seinem Delirium kaum zu entrinnen.

Wir haben es hier mit einem Roman zu tun, welcher für mich leider viel zu früh geendet hat bzw. zu kurz war mit 157 Seiten. Ich hätte gerne noch mehr und weitergelesen. Das Ende ist sehr abrupt gekommen und lässt so einige Fragen offen im Raum stehen, was für mich wiederrum einen gewissen Reiz ausmacht. Der Protagonist Leo, beobachtet durch Zufall den Suizid von Oscar, einem anderen Jugendlichen, schreitet jedoch nicht ein. Es stellt sich also die Frage, ob er ihn sterben lassen hat, um durch die Augen Oscars seinen eigenen Tod nahe zu sein, ohne selbst Schäden davon zu tragen, oder aber auch um sich selbst zu bestrafen…

Mich hat der Schreibstil von Jestin sehr beeindruckt und ich bin schon gespannt auf weitere Werke von ihm. Daumen hoch also für seinen Debütroman!

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Naja

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"Oscar ist tot, weil ich ihm beim Sterben zugesehen habe, ohne mich zu rühren."

Mit diesem Satz fängt der Roman "Hitze" von Victor Justin an. In dem Roman geht es um den 17-jährigen Leo, der mit seiner ...

"Oscar ist tot, weil ich ihm beim Sterben zugesehen habe, ohne mich zu rühren."

Mit diesem Satz fängt der Roman "Hitze" von Victor Justin an. In dem Roman geht es um den 17-jährigen Leo, der mit seiner Familie Ferien auf einem Campingplatz verbringt.
Eines Nachts als er Spazieren ist, sieht er Oscar, einen beliebten Jungen, der sich mit den Seilen einer Schaukel erdrosselt hat.
Leo sieht ihm beim Sterben zu und vergräbt anschließend seine Leiche.

In den nächsten Stunden stellt sich Leo die Frage, ob er den Tod verhindern hätte können.

Das Buch hinterlässt am Ende viele Fragen. Das kann einerseits zum Nachdenken anregen oder einen unbefriedigt stehen lassen.
Ich kann leider nicht nachvollziehen, wieso Leo keinem Bescheid gegeben hat. Für mich hat sich das Ende sehr abrupt angefühlt.
Ich hätte gerne noch erfahren, was mit Leo passiert und ob er sich jemanden anvertraut hat und wieso Oscar sich umgebracht hat.

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