Cover-Bild Josef Wittlich (1903-1982). Gemälde
14,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Das Wunderhorn
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 96
  • Ersterscheinung: 11.09.2013
  • ISBN: 9783884234495
Volker Dallmeier, Meinrad Maria Grewenig, Dieter Honisch, Frank Krämer, Josef Wittlich

Josef Wittlich (1903-1982). Gemälde

Avant pop
Meinrad Maria Grewenig (Herausgeber)

„AvantPop – Josef Wittlich“ zeigt eine Kunst, deren Motive bis zum Ersten Weltkrieg zurückreichen. Und sie zeigt das Werk eines Künstlers, der ohne je eine Ausstellung besucht zu haben, aus sich heraus seine eigene PopArt erfand. Diese Kunst von Josef Wittlich besitzt eine eigene Handschrift und einen hohen Wiedererkennungswert. Die Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt die drei wichtigen Themengruppen Josef Wittlichs: Soldaten, Frauen und Hoheiten. Seine Werke greifen oft Themen der Alltagskultur auf und setzen diese groß ins Bild. Nicht selten entstammen sie der Welt der Massenmedien und der Werbung. Josef Wittlich malt diese Bildvorlagen nicht einfach ab, sondern nimmt sie als Baustein für einen kreativen Prozess. „AvantPop – Josef Wittlich“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte präsentiert Josef Wittlich als einen Künstler, der eine eigenständige und äußerst prägnante Form der Pop-Art geschaffen hat. Viele Elemente der heutigen Pop-Kultur und des damit verbundenen Lebensgefühls, finden sich in der Kunst Josef Wittlichs wieder. Josef Wittlich und seine Kunst sind „Avant-Pop“ – an der Schwelle zur Generation Pop. Josef Wittlich wurde am 26. Februar 1903 im Dorf Gladbach bei Neuwied geboren. Er arbeitete in der Westerwald-Region als Hilfsarbeiter in einer Industriekeramikfabrik. In seiner Freizeit malte er – nach Vorlagen von Zigarettenbildern, von Klebebildern aus Haferflockenschachteln, der „Bunten Illustrierten“, Warenhauskatalogen und Kriegsbüchern. 1967 entdeckte der Maler Fred Stelzig bei einer Besichtigung des Industriekeramikwerks in Höhr-Grenzhausen die Bilder Josef Wittlichs, die dieser an die Wände und Deckenbalken der Werkshalle geheftet hatte. Noch im selben Jahr folgte eine Ausstellung im Württembergischen Kunstverein Stuttgart, die zu einem großen Erfolg wurde. Bedeutende Galerien und Museen zeigten nun seine Werke. Mittlerweile ist Josef Wittlich international ein großer Name der „Outsider Art“ und in zahlreichen wichtigen Sammlungen vertreten. Josef Wittlich selbst konnte mit dem späten Ruhm wenig anfangen. Er starb am 21. September 1982 in Höhr-Grenzhausen.

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