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- Verlag: Waldkirch Verlag
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 192
- Ersterscheinung: 08.11.2012
- ISBN: 9783864760167
Die Welt der Mannheimer Klaus
Lehrhaus und Synagoge in drei Jahrhunderten
Volker Keller (Herausgeber)
Im Herzen der Innenstadt gelegen, war die Klaussynagoge seit dem frühen 18. Jahrhundert eine Stätte jüdischer Gelehrsamkeit, Religiosität und Tradition. Nach dem Willen des Hofjuden Lemle Moses Reinganum sollten Lehrhaus und Synagoge dem Lob des Ewigen und dem Seelenheil des Stifters dienen, „so lang die Welt stehet“.
Die Klaus entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum Zentrum der jüdischen Orthodoxie. Während dem religiös-liberalen Teil der jüdischen Gemeinde die Hauptsynagoge in F 2 zur Verfügung stand, versammelten sich die orthodoxen Juden Mannheims in der Klaussynagoge zum Gebet.
230 Jahre nach ihrer Gründung wurde die Klaus zum Zufluchtsort der bedrängten und verfolgten jüdischen Gemeinde. Sie blieb bis zur Deportation der Mannheimer Juden im Jahr 1940 der letzte Ort jüdischen Lebens in der Stadt. Außer einer Gedenktafel finden sich von ihr keine Spuren mehr. Selbst die Adresse F 1, 11 ist verschwunden.
Die Erinnerungen von Menschen, denen die Klaus geistige Heimat war, sind in dieser Anthologie zusammengefasst. Sie vermitteln einen Eindruck von der spirituellen Kraft, die von diesem Ort ausging. Beiträge namhafter Autoren bieten einen historischen Überblick über diese Einrichtung, die zu den ältesten ihrer Art in Deutschland zählt. Das Gedenkbuch zeugt von der Schönheit und vom brutalen Ende einer untergegangen Welt.
Mittels Direktlink oder QR-Code ist ein von Raffaele Polani, dem ehemaligen Kantor der jüdischen Gemeinde Mannheim, intoniertes Gebet aus dem Kantorenbuch der Klaus zu hören.
Die Klaus entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum Zentrum der jüdischen Orthodoxie. Während dem religiös-liberalen Teil der jüdischen Gemeinde die Hauptsynagoge in F 2 zur Verfügung stand, versammelten sich die orthodoxen Juden Mannheims in der Klaussynagoge zum Gebet.
230 Jahre nach ihrer Gründung wurde die Klaus zum Zufluchtsort der bedrängten und verfolgten jüdischen Gemeinde. Sie blieb bis zur Deportation der Mannheimer Juden im Jahr 1940 der letzte Ort jüdischen Lebens in der Stadt. Außer einer Gedenktafel finden sich von ihr keine Spuren mehr. Selbst die Adresse F 1, 11 ist verschwunden.
Die Erinnerungen von Menschen, denen die Klaus geistige Heimat war, sind in dieser Anthologie zusammengefasst. Sie vermitteln einen Eindruck von der spirituellen Kraft, die von diesem Ort ausging. Beiträge namhafter Autoren bieten einen historischen Überblick über diese Einrichtung, die zu den ältesten ihrer Art in Deutschland zählt. Das Gedenkbuch zeugt von der Schönheit und vom brutalen Ende einer untergegangen Welt.
Mittels Direktlink oder QR-Code ist ein von Raffaele Polani, dem ehemaligen Kantor der jüdischen Gemeinde Mannheim, intoniertes Gebet aus dem Kantorenbuch der Klaus zu hören.
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