Sehr berührend geschrieben
Mein Fazit :
Beginnen möchte ich mit einem Bibelspruch:
" Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit. Darum will ich mich am allerliebsten ...
Mein Fazit :
Beginnen möchte ich mit einem Bibelspruch:
" Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf dass die Kraft Christi bei mir wohne. "
Dr. Lee Warren ist ein renomierter, bekannter amerikanischer Neurochirurg , der uns an seinem Lebenswerk teilhaben lässt. Er führt uns in die Gefilde der Neurochirurgie, wo er Patienten mit Gehirntumoren behandelt, ihnen Kraft gibt und sie auf ihrem schweren Weg begleitet, oftmals bis in den Tod. Irgendwann gerät er selbst an seine psychischen und physischen Grenzen, in dem ihm nur noch einer helfen kann : Gott. Er begleitet ihn sein ganzes Leben, aber Dr. Warren gelangt an den Punkt, dass er Gott und seine Fürsprache hinterfragt.
In seiner Autobiografie erzählt er eindrucksvoll und mit viel Gefühl über seine Patienten, denen er meist nicht mehr helfen kann, da keine Hoffnung auf Genesung besteht......
Seine geschriebenen Worte gehen unter die Haut, berühren das Herz und lässt einen sprachlos zurück. Wie konnte er all diese schrecklichen Erlebnisse verarbeiten? Woher nahm er die Kraft? Und wie half ihm Gott in diesen Situationen? All diese Fragen beantwortet Dr. Warren mit viel Herz . Dieses Buch ist eine Achterbahn der Gefühle und großen Emotionen. Im letzten Teil gibt er uns Einblick in sein Seelenheil , denn er und seine Familie müssen einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Kann er auch hier die Kraft aus seinem tiefen Glauben an Gott schöpfen? Es bleibt spannend bis zur letzten Zeile.....
Der Schreibstil des Autors ist so mitreißend, das ich das Buch nicht zur Seite legen konnte. Gott nimmt eine große Rolle in diesem Buch ein, was für mich als Nichtchrist kein Problem dargestellt hat . Mich hat fasziniert, wie der Autor trotz aller Widerstände an seinem Glauben fest gehalten hat. Mir kamen öfter die Tränen, da ich mit den Patienten mitgelitten habe und ihre körperlichen Schmerzen fast selbst gespürt habe. Selten habe ich ein so emotionales Epos gelesen, was mit soviel Herzblut geschrieben wurde.