Cover-Bild Das Kerygma Jesu
Band 8 der Reihe "Glasers Sozialanthropologie"
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Dareschta
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 410
  • Ersterscheinung: 1996
  • ISBN: 9783893791286
Walter Alfred Siebel, Thomas Winkler

Das Kerygma Jesu

Eine andere Rekonstruktion der Worte Jesu und ihre religionsgeschichtliche Bedeutung
Die Darstellung wesentlicher Inhalte einiger Mysterienreligionen, die bereits vor der christlichen Kirchenbildung existiert haben, wird deutlich machen, dass sehr vieles, was in den neutestamentlichen Texten Jesus zugeschrieben wird, tatsächlich „übernommen“ worden ist, also Plagiate sind.
Viele Ergebnisse kritischer Arbeit an den kirchlichen Überlieferungen (einschließlich des Neuen Testamentes) sind „verloren“ gegangen, da sie nicht opportun sind, und bleiben in aller Regel der Öffentlichkeit verborgen.
Es wird ein Überblick gegeben über die markantesten Beispiele für die kirchliche Übernahme von Vorstellungen aus anderen Kulten (wie z.B. Zarathustra und der Mithraskult mit Exkursen zum persischen Neujahrsfest und der Reise der Seele nach dem Tod, Riten, Opferideologie und weiteren Kultquellen des Christentums).
Die geschichtlichen Details zur Überleitung ins NT behandeln Palästina unter den Persern, unter Alexander dem Großen, unter Ägypten, unter den Syrern und der Makkabäischen Freiheitskampf, unter den Römern. Der Darstellung der Gruppen und Gemeinschaften, wie die Sadduzäer, Phärisäer, Zeloten, Essener, Therapeuten und Schriftgelehrten folgen Texte zur religiösen Landschaft, zur altrömischen Tradition und zum Zusammentreffen des Platonismus mit dem Christentum einschließlich das oft falsch dargestellte Thema der sogen. Christenverfolgungen.
Der Erläuterung der Kerygma-Texte (griechisch/deutsch) folgen Analysen zur Theologie des Paulus mit religionswissenschaftlichen Hinweisen z.B. auch auf Buddha und Konsequenzen des Paulinismus und zu Selbstaussagen des Paulus und seiner psychologischen Struktur.
Dem Thema der Selbstentfremdung durch die Übernahme patriarchaler Strukturen infolge ideologischer Unterwanderung folgen eine kurze Reise durch die Dogmengeschichte von den Anfängen der Kirche bis in das 9. Jh. n. d. Z. und eine anthropologische Theologiekritik mit einem Exkurs zu Tod und Sterblichkeit.

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