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inkl. MwSt
- Verlag: Hahne u. Schloemer
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
- Genre: Sachbücher / Nachschlagewerke
- Seitenzahl: 200
- Ersterscheinung: 08.11.2012
- ISBN: 9783942513081
Jahrbuch des Kreises Düren 2013
Reichlich informativen, spannenden und zuweilen amüsanten Lesestoff bietet das Kreisjahrbuch 2013. Auf 200 Seiten haben die Autoren erneut eine Fülle von Themen entfaltet, die zum Schmökern einladen. Damit ist das Buch wieder ein schönes Geschenk für alle, die dem Kreis Düren verbunden sind. Nachdem die traditionelle Rundreise durch die 15 Kreiskommunen abgeschlossen ist, ist "Wasser" der Schwerpunkt des druckfrischen Werkes. Ihm sind sieben Beiträge gewidmet. Dabei wird der Bogen von der Römerzeit bis in die Gegenwart gespannt.
Auf die Spuren der Römer entlang der Via Belgica in und um Jülich machte sich Marcell Perse. Noch heute beeindruckt die Ingenieurskunst, mit der die Wasserversorgung damals ermöglicht wurde. Die Aquäduktbrücke bei Vussem in der Eifel beschreibt Erich Schmidt; ein Modell des römischen Bauwerks findet sich im Wasserinfozentrum in Heimbach.
Die Anfänge der organisierten Trinkwasserversorgung Dürens nahm Bernd Hahne in seinem Beitrag "Dat Wasser von Düre" unter die Lupe. Im 19. Jahrhundert waren an der Rur Ruhr, Typhus, Pocken und Cholera "an der Tagesordnung", vielfach mit Todesfolge. Mit der Gründung des Wasserwerks und dem Bau eines 50 Meter hohen Wasserturmes wurde der Weg frei für eine bessere Hygiene.
Während der Dürener Wasserturm nicht mehr existiert, gibt es sie anderenorts im Kreisgebiet noch. Ludger Dowe hat sie besucht, fotografiert und beschrieben. Die Geschichte einer Mikwe in Aldenhoven – das ist ein jüdisches Bad für rituelle Reinigung - hat Heinz Bielefeldt recherchiert. Die Interessen und Zuständigkeiten, die beim festgefahrenen Streit um das Rurwehr bei Linnich-Rurdorf miteinander verwoben sind, hat Wilfried Moll entknotet.
"Uns mangelt es nicht an Themen; aus dem Kreis Düren gibt es so viel Spannendes zu berichten", stellte Verleger Bernd Hahne fest. Im neuen Kreisjahrbuch finden weitere Beiträge, etwa zum 700-jährigen Bestehen der Stadt Nideggen, über die Mystikerin Christina von Stommeln, die 1312 gestorben ist und deren Gesicht jetzt rekonstruiert wurde. Spannend zu lesen: Was hat es mit der Schlange, die sich selbst verschlingt, in Blens auf sich?
Die Geschichte der Abfallentsorgung seit den 70er Jahren hat Felix Röhlich aufgezeichnet. Die Aktivitäten der "Rurenergie", die mit dem Solarpark Inden das größte Sonnenkraftwerk in NRW gebaut hat, werden ebenfalls gewürdigt.
Dirk Tölke stellt Werke des 2011 verstorbenen Glasmalers Ludwig Schaffrath vor, die im Kreis Düren zu sehen sind. Ein weiteres Kunstthema steht unter der Überschrift "Déjà vu": Schüler des Gymnasiums Zitadelle haben sich Gemälde zum Vorbild genommen und die Szenen nachgestellt, was zu reizvollen Bildpaaren führte. Weitere Aufsätze und die traditionelle Jahreschronik mit den wichtigsten Ereignissen aus den Städten und Gemeinden sowie dem Kreis Düren in seinem Jubiläumsjahr runden das Werk ab.
Auf die Spuren der Römer entlang der Via Belgica in und um Jülich machte sich Marcell Perse. Noch heute beeindruckt die Ingenieurskunst, mit der die Wasserversorgung damals ermöglicht wurde. Die Aquäduktbrücke bei Vussem in der Eifel beschreibt Erich Schmidt; ein Modell des römischen Bauwerks findet sich im Wasserinfozentrum in Heimbach.
Die Anfänge der organisierten Trinkwasserversorgung Dürens nahm Bernd Hahne in seinem Beitrag "Dat Wasser von Düre" unter die Lupe. Im 19. Jahrhundert waren an der Rur Ruhr, Typhus, Pocken und Cholera "an der Tagesordnung", vielfach mit Todesfolge. Mit der Gründung des Wasserwerks und dem Bau eines 50 Meter hohen Wasserturmes wurde der Weg frei für eine bessere Hygiene.
Während der Dürener Wasserturm nicht mehr existiert, gibt es sie anderenorts im Kreisgebiet noch. Ludger Dowe hat sie besucht, fotografiert und beschrieben. Die Geschichte einer Mikwe in Aldenhoven – das ist ein jüdisches Bad für rituelle Reinigung - hat Heinz Bielefeldt recherchiert. Die Interessen und Zuständigkeiten, die beim festgefahrenen Streit um das Rurwehr bei Linnich-Rurdorf miteinander verwoben sind, hat Wilfried Moll entknotet.
"Uns mangelt es nicht an Themen; aus dem Kreis Düren gibt es so viel Spannendes zu berichten", stellte Verleger Bernd Hahne fest. Im neuen Kreisjahrbuch finden weitere Beiträge, etwa zum 700-jährigen Bestehen der Stadt Nideggen, über die Mystikerin Christina von Stommeln, die 1312 gestorben ist und deren Gesicht jetzt rekonstruiert wurde. Spannend zu lesen: Was hat es mit der Schlange, die sich selbst verschlingt, in Blens auf sich?
Die Geschichte der Abfallentsorgung seit den 70er Jahren hat Felix Röhlich aufgezeichnet. Die Aktivitäten der "Rurenergie", die mit dem Solarpark Inden das größte Sonnenkraftwerk in NRW gebaut hat, werden ebenfalls gewürdigt.
Dirk Tölke stellt Werke des 2011 verstorbenen Glasmalers Ludwig Schaffrath vor, die im Kreis Düren zu sehen sind. Ein weiteres Kunstthema steht unter der Überschrift "Déjà vu": Schüler des Gymnasiums Zitadelle haben sich Gemälde zum Vorbild genommen und die Szenen nachgestellt, was zu reizvollen Bildpaaren führte. Weitere Aufsätze und die traditionelle Jahreschronik mit den wichtigsten Ereignissen aus den Städten und Gemeinden sowie dem Kreis Düren in seinem Jubiläumsjahr runden das Werk ab.
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