Cover-Bild Literatur ist gefährlich
29,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Aisthesis
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 271
  • Ersterscheinung: 27.10.2010
  • ISBN: 9783895288227
Werner Jung, Olaf Petersenn, Albert von Schirnding, Walter Delabar, James H. Reid, Thomas Stölzel, Wilhelm Amann, Hajo Steinert, Oliver Sill, Karl Prümm, Georgeta Vancea, Manfred Durzak, Dieter Wellershoff, Jochen Schubert, Gabriele Ewenz

Literatur ist gefährlich

Dieter Wellershoff zum 85. Geburtstag
Werner Jung (Herausgeber)

Am 3. November 2010 feiert der Kölner Schriftsteller Dieter Wellershoff seinen 85. Geburtstag. Der Autor hatte früh mit dem Schreiben begonnen und war auf dem literarischen Feld zunächst als Lektor bei Kiepenheuer und Witsch in Köln tätig und rasch bekannt, rückt seit Ende der 60er Jahre die eigene literarische Produktion – insbesondere als Erzähler – in den Vordergrund. Wellershoffs ausdifferenzierte poetologische Position, die er in einer Vielzahl von Essays, Vorträgen und Vorlesungen im Blick auf die eigene Literatur, aber auch auf stupende Weise in der Beschäftigung mit literarischen Traditionen beschrieben hat, kreist um ein anthropologisches Literatur- und Kunstverständnis, bewegt sich um Begriffe und Stichwort wie Realismus, Literatur als Simulationsraum und Probebühne. Insbesondere seit den 90er Jahren ist es Wellershoff mit einem beeindruckenden Spätwerk – Romanen und Erzählsammlungen wie „Der Liebeswunsch“, „Das normale Leben“ und „Der Himmel ist kein Ort“ – gelungen, auch ein großes Publikum zu erreichen. Grund genug, um diesen Schriftsteller, Erzähler, Medienautoren und Essayisten, mit Essays, Aufsätzen, Vorträgen, Laudationes und persönlichen Stellungnahmen unter Berücksichtigung vor allem des Spätwerks zu würdigen und nicht zuletzt dabei seinen Ort in der literarischen Landschaft der Bundesrepublik zu erkunden. Hinzu kommen eine umfassende Bibliographie der letzten zehn Jahre, die die vorhandenen Bibliographien ergänzt und fortschreibt, ein Interview, das auf den Kern und Schreibimpuls dringt, und eine Auswahl von Briefen Dieter Wellershoffs aus den letzten fünf Jahren, die den unbekannten Epistolographen zeigen.

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