Cover-Bild Bedingungsloses Grundeinkommen - woher, wozu, wohin?
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verein zur Förderung der sozialpolitischen Arbeit
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 210
  • Ersterscheinung: 09.2011
  • ISBN: 9783940865243
Werner Rätz, Hardy Krampertz

Bedingungsloses Grundeinkommen - woher, wozu, wohin?

Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens transportiert die umfassende Visionen einer Gesellschaft, in der es den Individuen als TrägerInnen der Menschenrechte möglich ist, nein zu jeder Zumutung zu sagen, der sie sich nicht freiwillig stellen wollen. Das klingt emanzipatorisch und positiv und eben deshalb handelt es sich um einen hoch konfliktiven Vorschlag. Wer mehr Macht, Einfluss und Durchsetzungsmöglichkeiten hat als andere, wird nicht begeistert sein von einem Vorschlag, der es allen ermöglicht, sich Macht und Einfluss zu entziehen und sich auf ihre eigenen Bedürfnisse zu besinnen.Um das Grundeinkommen gibt es also gesellschaftlichen Streit und es wird ihn weiter geben. Diese Auseinandersetzungen sind wichtig und machen einen Teil der Qualität eines späteren Grundeinkommens aus. Das Grundeinkommen ist kein Wolkenkuckucksheim, das in der Phantasie an die Stelle von als unzulänglich und repressiv erlebten Sozialsystemen treten könnte, es ist auch nicht der magische deus ex machina, der alle Probleme löst, sondern ein Vorschlag, der Kraft und Richtung gibt beim Eingreifen in die täglichen sozialpolitischen Auseinandersetzungen. Damit irritieren wir gelegentlich unsere PartnerInnen in den Bewegungen. Vor allem für KollegInnen in den Gewerkschaften sind die Überlegungen der Trennung von Erwerbsarbeit und Einkommen oft schwer nachvollziehbar. Und umgekehrt löst es in der Grundeinkommensbewegung manchmal Befremden aus, wenn von Migration, den Schulden des Südens oder der ökologischen Frage reden. Aber wir sind überzeugt, dass die Dinge so zusammengehören und muten sie deshalb nicht nur den politischen PartnerInnen, sondern auch den LeserInnen zu.

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