Cover-Bild 'Geld im Sack und nimmer Not'
29,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Versus
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 230
  • Ersterscheinung: 01.05.2007
  • ISBN: 9783039090440
Werner Wunderlich

'Geld im Sack und nimmer Not'

Kulturgeschichtliche Studien zum literarischen Homo oeconomicus
Dagobert Duck und Hans im Glück – der eine kann nicht genug haben, der andere ist als Habenichts glücklich. Dabei verfolgen beide wirtschaftliche Interessen und befolgen ökonomische Regeln, eigennützig und auf ihren Vorteil bedacht. Indes lässt sich der Dollartrilliardär von Rationalität leiten, während der Tauschhändler ein ums andere Mal aus Unvernunft handelt. Erfolgreich aber wähnen sich letztlich beide. Zwischen diesen zwei gegensätzlichen Vertretern des 'homo oeconomicus' bewegen sich die 'Fallstudien' des Buches von Werner Wunderlich. Er porträtiert verschiedene Typen und Figuren, von deren wirtschaftlichem Planen und Handeln Literatur seit dem frühen Mittelalter erzählt.
Wer schon immer wissen wollte, was die Milchmädchenrechnung enthält und wieso das barocke Symbolbild des 'homo oeconomicus' eine Frau ist, wie die Volkswirtschaft des Schlaraffenlandes funktioniert und wie Eulenspiegel seine Geschäfte abwickelt, wie Obelix es zum Unternehmer gebracht hat und warum Maecenas eigentlich ein Sponsor ist, der sollte zu diesem kulturgeschichtlich fundierten und amüsanten Buch greifen.

Der Homo oeconomicus – Dogmengeschichtlicher Begriff
und kulturgeschichtliche Bedeutung;
über Figur und Typus – Cesare Ripas Economia
Schwankhafte Unternehmerethik – Ein Ehemann und
Handelsmann vom Bodensee;
Ökonomische Realität im Wolkenkuckucksheim;
die Milchmädchenrechnung;
Profit für Seelenheil und Reichswohl –
Der königliche Kaufmann Gerhard aus Köln;
Im Paradies des Nullwachstums – Das Schlaraffenland
oder eine ökonomische Vision der 'Verkehrten Welt';
Lug und Trug, List und Tücke – Eulenspiegels Geschäfte;
der perfekte Tausch – Immobilienhandel bei den Schildbürgern;
vom Reichtum der Besitzlosigkeit – Hans im Glück der Einfalt;
Onkel Dagoberts Liebe zum Geld – Der 'Homo oeconomicus maximus';
Maecenas & Co – Der Homo oeconomicus als Förderer
von Kunst und Kultur.

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