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  • Verlag: Bibliothek der Provinz
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Lyrik, Poesie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 72
  • Ersterscheinung: 14.05.2009
  • ISBN: 9783852527093
Wieland Schmied

Zwischen Nachtseite und Tagseite

Gedichte
Wieland Schmied wurde am 5. Februar 1929 in Frankfurt am Main geboren. 1939 übersiedelte er nach Mödling bei Wien, wo er die nationalsozialistische Herrschaft erlebte. Er studierte Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte in Wien, arbeitete bei der »Furche« und den »Neuen Wegen«, lernte H.C. Artmann und Andreas Okopenko kennen, mit denen er Reisen unternahm.
Wieland Schmied war Lektor beim Insel Verlag, ­brachte dort Thomas Bernhards »Frost« unter, organi­sierte als Direktor der Kestner-Gesellschaft in Hannover Aus­stellungen von z.B. Giorgio de Chirico, Marcel Duchamp, Max Ernst, René Magritte und Henri Michaux. Weitere berufliche Stationen des renommierten Kunst­historikers und Ausstellungskurators waren Direktor des Künstler­programms des Deutschen Akademischen Aus­tausch­dienstes in Berlin, Professor für Kunstgeschichte in der Akademie der Bildenden Künste in München und seine Tätigkeit für die Salzburger Sommerakademie.
Bemerkenswert sind seine persönlichen Bekannt­schaften mit Künstlern wie Francis Bacon, Hans Bellmer, Giorgio de Chirico, Marcel Duchamp, Alfred Hrdlicka, Richard Lindner oder Hermann Nitsch, sowie mit Schriftstellern wie H.C. Artmann, Thomas Bernhard, Elias Canetti, Erich Fried, Henri Michaux, Octavio Paz oder Samuel Beckett.
Er veröffentlichte zahlreiche kunstwissenschaft­liche und literaturwissenschaftliche Studien, darunter Mono­graphien zu Caspar David Friedrich, Francis Bacon, ­Giorgio de Chirico sowie zu Samuel Beckett, Ezra Pound, H.C. Artmann oder Thomas Bernhard. Ein Standardwerk ist seine Untersuchung über »Zweihundert Jahre phantastische Malerei«.
Bereits früh publizierte Wieland Schmied lyrische Arbeiten, 1954 erhielt er gemeinsam mit Günter Grass den Lyrikpreis des Süddeutschen Rundfunks. Seine Gedichte zielen weniger auf das Abbilden des Innenlebens ab, als auf eine Darstellung des Kosmos, der Zusammenhänge des Lebens.

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