Band 28
der Reihe "Grüne Reihe / Quellen und Forschungen zur Gartenkunst"
94,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Wernersche Verlagsgesellschaft
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 400
- Ersterscheinung: 08.2009
- ISBN: 9783884622834
Das Gartenparterre
Gestaltung und Sinngehalt nach Ansichten, Plänen und Schriften aus sechs Jahrhunderten
Gartenparterres waren die spektakulärsten Schöpfungen in der Gartenkunst Europas insbesondere des 15. bis 18. Jahrhunderts. Doch auch im 19. Jahrhundert, in dem der englische Landschaftsgarten vorherrschte, war die Parterrekunst keineswegs völlig verdrängt. Im 20. Jahrhundert blüte sie sogar neu auf. Das Verlangen, die Natur nach architektonischen Prinzipien zu ordnen und ihre ganze Schönheit dadurch erst erfahrbar zu machen, führte zu raffiniertesten Erscheinungsformen - mit dem Gartenparterre als Höhepunkt. Das vorliegende Buch ist das erste, das umfassend Gestaltung und Sinngehalt des Gartenparterres behandelt.
Anders als Werke der Malerei, Bildhauerei oder Architektur sind Gartenparterres kaum mehr in originaler Gesamterscheinung zu betrachten. Aus hauptsächlich lebendem Material gebildet, gingen sie - bestenfalls bis auf Rudimente oder Grundstrukturen - unter. Versuche in neuerer Zeit, Gartenparterres zu rekonstruieren, sind fast ausnahmslos Kompromisse, bedingt durch moderne Nutzungsansprüche, vielfach auch wegen mangelnder Kenntnisse über das Urbild.
Viele Fragen sind nur nach eingehendem Studium von Bild- und Schriftquellen zu beantworten, beispielsweise: Wie haben Gartenparterres zu ihrer Entstehungszeit wirklich ausgesehen? Welcher Gestaltungstechniken bediente man sich? Welche Materialien wurden verwendet? Wie und womit waren Kompartimente und Rabatten bepflanzt? Welche Bedeutung hatte ein Gartenparterre etwa in der Barockzeit für das Herrscherlob?
Im ersten Hauptteil des Buches geht es um Vorstellungen der jeweiligen Epochen vom Gartenparterre in zeitgenössischer Dichtung und Traktatliteratur. Im zweiten Hauptteil werden vornehmlich ausgeführte Gartenparterres auf der Grundlage von Quellenmaterial untersucht mit dem Ziel, einen möglichst detailreichen Eindruck vom authentischen Erscheinungsbild zu gewinnen.
Weitere Kapitel sind zeitgenössischen Bepflanzungsplänen für Rabatten, Ausstattungselementen wie Springbrunnen, Skulpturen und Skulpturenprogrammen gewidmet. Im Kapitel über Gartenparterres im 19. und 20. Jahrhundert ist unter anderem die Rede von der Rückbesinnung auf solche früherer Epochen, die zeitgemäße Gestaltungen anregten. Auch die Moderne bietet aufsehenerregende Lösungen zum Thema Gartenparterre.
Anders als Werke der Malerei, Bildhauerei oder Architektur sind Gartenparterres kaum mehr in originaler Gesamterscheinung zu betrachten. Aus hauptsächlich lebendem Material gebildet, gingen sie - bestenfalls bis auf Rudimente oder Grundstrukturen - unter. Versuche in neuerer Zeit, Gartenparterres zu rekonstruieren, sind fast ausnahmslos Kompromisse, bedingt durch moderne Nutzungsansprüche, vielfach auch wegen mangelnder Kenntnisse über das Urbild.
Viele Fragen sind nur nach eingehendem Studium von Bild- und Schriftquellen zu beantworten, beispielsweise: Wie haben Gartenparterres zu ihrer Entstehungszeit wirklich ausgesehen? Welcher Gestaltungstechniken bediente man sich? Welche Materialien wurden verwendet? Wie und womit waren Kompartimente und Rabatten bepflanzt? Welche Bedeutung hatte ein Gartenparterre etwa in der Barockzeit für das Herrscherlob?
Im ersten Hauptteil des Buches geht es um Vorstellungen der jeweiligen Epochen vom Gartenparterre in zeitgenössischer Dichtung und Traktatliteratur. Im zweiten Hauptteil werden vornehmlich ausgeführte Gartenparterres auf der Grundlage von Quellenmaterial untersucht mit dem Ziel, einen möglichst detailreichen Eindruck vom authentischen Erscheinungsbild zu gewinnen.
Weitere Kapitel sind zeitgenössischen Bepflanzungsplänen für Rabatten, Ausstattungselementen wie Springbrunnen, Skulpturen und Skulpturenprogrammen gewidmet. Im Kapitel über Gartenparterres im 19. und 20. Jahrhundert ist unter anderem die Rede von der Rückbesinnung auf solche früherer Epochen, die zeitgemäße Gestaltungen anregten. Auch die Moderne bietet aufsehenerregende Lösungen zum Thema Gartenparterre.
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