19,90
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inkl. MwSt
- Verlag: Manesse
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 420
- Ersterscheinung: 01.03.1979
- ISBN: 9783717515609
Gedichte und Prosa
Wilhelm Busch (Illustrator)
Wilhelm Busch war ein Künstler an der Schwelle zur Moderne. Wie in seinen populären Zeichnungen entzauberte er auch in Gedichten und Prosa bevorzugt die bürgerliche Moral- und Tugendlehre. Nüchterne Skepsis, treffsicherer Wortwitz und absurde Situationskomik zeichnen die Werke der vorliegenden Sammlung aus – Glanzlichter im Schaffen des großen Humoristen.
Bildergeschichten wie «Max und Moritz», «Die fromme Helene» und «Balduin Bählamm» machten Wilhelm Busch berühmt. Dieser Band zeigt uns den Autor von einer weniger populären, wenngleich nicht weniger originellen Seite. Seine in den beiden Sammlungen «Kritik des Herzens» (1874) und «Zu guter Letzt» (1904) vereinten Gedichte schlagen einen nüchternen, sachlichen Ton an, sind von lakonischer Kürze und lassen keinen Zweifel an ihrer gegen die konventionelle Moral gerichteten Kritik. Bei den mit Spät- und Nachromantik aufgewachsenen Zeitgenossen erntete dieser Teil von Buschs Werk, dessen desillusionierender Witz bereits auf die Lyrik der Moderne verweist, nur Kopfschütteln. Ähnlich erging es dem Künstler mit den beiden Novellen «Eduards Traum» (1891) und «Der Schmetterling» (1895). In ihrer Mischung aus resignativem Scherz und bitterer Satire geben sie einen deutlichen Vorgeschmack auf die spätere absurde und surrealistische Prosa.
In der vorliegenden Auswahl ergänzen posthum erschienene Gedichte und zwei autobiographische Schriften die genannten vier Werke, die zum Kern von Buschs dichterischem Vermächtnis gehören.
Bildergeschichten wie «Max und Moritz», «Die fromme Helene» und «Balduin Bählamm» machten Wilhelm Busch berühmt. Dieser Band zeigt uns den Autor von einer weniger populären, wenngleich nicht weniger originellen Seite. Seine in den beiden Sammlungen «Kritik des Herzens» (1874) und «Zu guter Letzt» (1904) vereinten Gedichte schlagen einen nüchternen, sachlichen Ton an, sind von lakonischer Kürze und lassen keinen Zweifel an ihrer gegen die konventionelle Moral gerichteten Kritik. Bei den mit Spät- und Nachromantik aufgewachsenen Zeitgenossen erntete dieser Teil von Buschs Werk, dessen desillusionierender Witz bereits auf die Lyrik der Moderne verweist, nur Kopfschütteln. Ähnlich erging es dem Künstler mit den beiden Novellen «Eduards Traum» (1891) und «Der Schmetterling» (1895). In ihrer Mischung aus resignativem Scherz und bitterer Satire geben sie einen deutlichen Vorgeschmack auf die spätere absurde und surrealistische Prosa.
In der vorliegenden Auswahl ergänzen posthum erschienene Gedichte und zwei autobiographische Schriften die genannten vier Werke, die zum Kern von Buschs dichterischem Vermächtnis gehören.
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