Cover-Bild Werke
198,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Olms, Georg
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 538
  • Ersterscheinung: 02.2009
  • ISBN: 9783487134185
Wilhelm Grimm

Werke

Abteilung II: Die Werke Wilhelm Grimms Ergänzungsband 2: Ueber deutsche Runen. Neu herausgegeben und mit einer Einleitung versehen von Klaus Düwel.
Mit seinem Werk "Ueber deutsche Runen" (1821) sowie einem weiterführenden Aufsatz (Zur Literatur der Runen, 1828) hat Wilhelm Grimm eine Pionierleistung vollbracht: Erstmals wurden die verstreute Runenüberlieferung in Handschriften (Runica manuscripta) gesammelt und gründlich erforscht, die älteren Runen als ‚deutsche‘ zu erklären versucht, und der epigraphische Runengebrauch in Deutschland erschlossen.
Ebenso bahnbrechend sind Wilhelm Grimms Arbeiten zu den Inschriften und Bildern der Goldbrakteaten der Völkerwanderungszeit. Noch bevor ihre Erforschung in Skandinavien einsetzte, hat er eine größere Anzahl dieser Amulette, die auf sieben – hier zum ersten Mal publizierten – Kupfertafeln aus Kopenhagen von 1820 dargestellt sind, zu erläutern gewagt. Das entsprechende brieflich erwähnte Manuskript von 1821 galt als verschollen, bis es auf Island wiederentdeckt und 1986 publiziert wurde. Grimms interpretatorische Leistungen sind besonders bei den Bilddarstellungen bemerkenswert.
Der vorliegende Band bietet über den Nachdruck hinaus eine intensive Erschließung (durch ein Glossar und zwei ausführliche Bibliografien) der runologischen Arbeiten Wilhelm Grimms und bereichert sowohl die Grimm-Forschung als auch die Runologie um seine bisher kaum wahrgenommenen Brakteatenstudien.
Wilhelm Grimm’s work "Ueber deutsche Runen" (1821) and his later essay on the same topic (‘Zur Literatur der Runen’, 1828) represent a pioneering achievement: for the first time the diverse surviving manuscripts of runic texts (runica manuscripta) were collected together and thoroughly researched, an attempt was made to define the older runes as ‘German’ and the epigraphic use of runes in Germany was catalogued.
Equally groundbreaking are Wilhelm Grimm’s works on the inscriptions and images found on gold bracteates of the migration period. Before the study of these amulets began in Scandinavia he attempted to interpret a number of them as portrayed in a series of seven engravings from Copenhagen – published here for the first time. The related manuscript, briefly mentioned in 1821, was believed lost until it was discovered in Iceland and published in 1986. Grimm’s achievements in interpretation are particularly impressive in the presentation of the images.
This volume contains not just a reprint but enhanced access (via a glossary and two detailed bibliographies) to Wilhelm Grimm’s work on runes, and his previously little-know work on bracteates is an important addition to the study both of the Grimms and of runes.

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