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- Verlag: Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluß Logistik (fml) TU München
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 120
- Ersterscheinung: 18.09.2014
- ISBN: 9783941702486
Erstellung einer ergonomischen Lagerstrategie und -organisation durch ein Arbeitslast analysierendes Warehouse-Management-System (ErgoWMS)
Die Alterung der Belegschaft macht eine Arbeitsgestaltung nötig, bei der verstärkt ergonomische Aspekte berücksichtigt werden. Um Überbelastungen zu identifizieren, ist eine Bewertung der physischen Belastung erforderlich. Im Forschungsprojekt „ErgoWMS“ wurde eine Methodik entwickelt für die fortlaufende und automatische Bewertung der physischen Belastung von Kommissionierern im Warehouse-Management-System (WMS) sowie Konzepte zu deren Reduzierung erstellt.
Für die Belastungsbewertung von Kommissionierern im WMS wurden zwei geeignete Verfahren identifiziert, die beide manuelle Lastenhandhabungen bewerten: die erweiterte Leitmerkmalmethode und das Multiple-Lasten-Tool. Für die Integration eines Verfahrens in ein WMS ist zuerst eine Analyse der vom Kommissionierer durchzuführenden Lastenhandhabungen erforderlich. Auf Basis der Ergebnisse der Analyse wird ein Programmablaufplan erstellt, der den Ablauf des Kommissionierprozesses widerspiegelt. Die Bestimmung der Eingaben des Bewertungsverfahrens erfolgt anhand einer im Projekt entwickelten Logik. Die Logik verwendet Daten aus der Datenbank des WMS, weshalb diese um für die Berechnung notwendige Daten erweitert werden muss.
Die Belastungsbewertung im WMS ermöglicht es, die auf den Kommissionierer wirkende Belastung gezielt zu senken. Im Forschungsprojekt wurden drei Konzepte erarbeitet, die ebenfalls im WMS umgesetzt werden können. Eine wege- und belastungsoptimierte Zuordnung von Artikeln zu Lagerplätzen berücksichtigt die später entstehende Belastung der Kommissionierer schon bei der Einlagerung. Eine gezielte Zuweisung von Kommissionaufträgen zu Mitarbeitern unter ergonomischen Aspekten verhindert eine ungleichmäßige Belastung der Mitarbeiter. Die Aufforderung zum Arbeitsplatzwechsel bei Erreichen eines definierten Grenzrisikowerts ermöglicht eine belastungsorientierte Jobrotation.
Für die Belastungsbewertung von Kommissionierern im WMS wurden zwei geeignete Verfahren identifiziert, die beide manuelle Lastenhandhabungen bewerten: die erweiterte Leitmerkmalmethode und das Multiple-Lasten-Tool. Für die Integration eines Verfahrens in ein WMS ist zuerst eine Analyse der vom Kommissionierer durchzuführenden Lastenhandhabungen erforderlich. Auf Basis der Ergebnisse der Analyse wird ein Programmablaufplan erstellt, der den Ablauf des Kommissionierprozesses widerspiegelt. Die Bestimmung der Eingaben des Bewertungsverfahrens erfolgt anhand einer im Projekt entwickelten Logik. Die Logik verwendet Daten aus der Datenbank des WMS, weshalb diese um für die Berechnung notwendige Daten erweitert werden muss.
Die Belastungsbewertung im WMS ermöglicht es, die auf den Kommissionierer wirkende Belastung gezielt zu senken. Im Forschungsprojekt wurden drei Konzepte erarbeitet, die ebenfalls im WMS umgesetzt werden können. Eine wege- und belastungsoptimierte Zuordnung von Artikeln zu Lagerplätzen berücksichtigt die später entstehende Belastung der Kommissionierer schon bei der Einlagerung. Eine gezielte Zuweisung von Kommissionaufträgen zu Mitarbeitern unter ergonomischen Aspekten verhindert eine ungleichmäßige Belastung der Mitarbeiter. Die Aufforderung zum Arbeitsplatzwechsel bei Erreichen eines definierten Grenzrisikowerts ermöglicht eine belastungsorientierte Jobrotation.
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