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inkl. MwSt
- Verlag: Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluß Logistik (fml) TU München
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 186
- Ersterscheinung: 21.06.2012
- ISBN: 9783941702264
Algorithmen und Kommunikationssysteme für die Zellurare Fördertechnik
Eine zunehmende Produktindividualisierung bei gleichzeitig wachsendem Sorti-mentsumfang sowie globalisierte Beschaffungsmärkte im privaten wie auch im ge-schäftlichen Bereich steigern die Komplexität und Dynamik in Materialflusssystemen. Dies trifft besonders auf die Knoten der Distributionsnetze mit ihren Aufgaben der Kommissionierung und Verteilung von Waren zu. Dort äußert sich oben genannter Trend einerseits in wachsenden Artikelzahlen in den Distributionsnetzen und ande-rerseits in mitunter stark schwankenden und daher schwer prognostizierbaren Auf-tragseingängen. Dies führt zu einer Zuspitzung des Zielkonfliktes zwischen maxima-ler Lieferbereitschaft und minimalem Bestand.
Vor diesem Hintergrund zeichnet sich ein Trend in Richtung dezentraler, flexibler und adaptiver Lösungen bei der materialfluss- und informationstechnischen Steuerung von Warenflüssen sowie bei deren Organisation ab. Gleichzeitig werden seitens der Mechanik jedoch weiterhin zahlreiche heterogene und ortsfeste Komponenten klas-sischer Stetigfördersysteme wie Rollenbahnen, Kurvenstücke, Weichen oder Puffer-strecken eingesetzt. Um die Potenziale der Dezentralisierung bzgl. Flexibilität, Ro-bustheit und Wiederverwendbarkeit nicht nur im Bereich der Software nutzen zu können, untersucht das Forschungsprojekt die Potenziale einer konsequenten Subs-titution starrer, unflexibler Fördertechnik durch eine große Zahl einheitlicher Trans-portfahrzeuge, die logistische Aufgaben autonom erfüllen können. Im Gegensatz zu konventionellen Fahrerlosen Transportfahrzeugen fahren die Fahrzeuge dabei frei auf einer Fläche in zwei Dimensionen und sind somit nicht spurgebunden.
Das Forschungsvorhaben schafft die Voraussetzungen zur Realisierung dieses Kon-zepts, indem es adäquate Steuerungskonzepte, Algorithmen und Kommunikations-systeme entwickelt und in eine Simulationsplattform integriert. Ansätze aus dem Ge-biet der mobilen Robotik werden dabei erstmals auf ein Fahrzeugkollektiv übertra-gen, welches in einer industriellen Umgebung ohne den Einsatz einer zentralen Steuerung selbstständig Transportaufträge abarbeitet. Für einen effizienten und zu-verlässigen Datenaustausch innerhalb des Gesamtsystems wurden verteilte Informa-tionsknotenpunkte nach dem „Blackboard“-Prinzip entwickelt.
Vor diesem Hintergrund zeichnet sich ein Trend in Richtung dezentraler, flexibler und adaptiver Lösungen bei der materialfluss- und informationstechnischen Steuerung von Warenflüssen sowie bei deren Organisation ab. Gleichzeitig werden seitens der Mechanik jedoch weiterhin zahlreiche heterogene und ortsfeste Komponenten klas-sischer Stetigfördersysteme wie Rollenbahnen, Kurvenstücke, Weichen oder Puffer-strecken eingesetzt. Um die Potenziale der Dezentralisierung bzgl. Flexibilität, Ro-bustheit und Wiederverwendbarkeit nicht nur im Bereich der Software nutzen zu können, untersucht das Forschungsprojekt die Potenziale einer konsequenten Subs-titution starrer, unflexibler Fördertechnik durch eine große Zahl einheitlicher Trans-portfahrzeuge, die logistische Aufgaben autonom erfüllen können. Im Gegensatz zu konventionellen Fahrerlosen Transportfahrzeugen fahren die Fahrzeuge dabei frei auf einer Fläche in zwei Dimensionen und sind somit nicht spurgebunden.
Das Forschungsvorhaben schafft die Voraussetzungen zur Realisierung dieses Kon-zepts, indem es adäquate Steuerungskonzepte, Algorithmen und Kommunikations-systeme entwickelt und in eine Simulationsplattform integriert. Ansätze aus dem Ge-biet der mobilen Robotik werden dabei erstmals auf ein Fahrzeugkollektiv übertra-gen, welches in einer industriellen Umgebung ohne den Einsatz einer zentralen Steuerung selbstständig Transportaufträge abarbeitet. Für einen effizienten und zu-verlässigen Datenaustausch innerhalb des Gesamtsystems wurden verteilte Informa-tionsknotenpunkte nach dem „Blackboard“-Prinzip entwickelt.
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