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inkl. MwSt
- Verlag: Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluß Logistik (fml) TU München
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 280
- Ersterscheinung: 04.2009
- ISBN: 9783941702028
Pick-by-Vision: Augmented Reality unterstützte Kommissionierung
In einer Zeit des kontinuierlichen Wandels nimmt die Handlungskomplexität für
die Protagonisten automobiler Wertschöpfungsnetzwerke beständig zu. Sie
resultiert im Wesentlichen aus den durch Globalisierung, gesättigte Märkte,
volatile Kundennachfrage, verkürzte Produktlebenszyklen sowie steigende
Modell- und Variantenzahlen geschaffenen Umfeldbedingungen. Um dem
daraus resultierenden Wettbewerbsdruck begegnen und den Unternehmenserfolg
auf den weltweiten Absatzmärkten auch unter Nutzung neuer
Beschaffungsmärkte sicherstellen zu können, bedarf es leistungsfähiger
Logistikkonzepte und -Systeme, die den Herausforderungen des zunehmend
turbulenteren Umfelds mit erhöhter Adaptivität begegnen.
Im Rahmen des Bayerischen Forschungsverbundes ForLog wurde in diesem
Zusammenhang die Vision der Supra-Adaptivität entwickelt, die die
aufwandsarme und unternehmensübergreifende Fähigkeit zur Anpassung an
dynamische Veränderungen bezeichnet. Dieses Ziel lässt sich jedoch nur
erreichen, wenn bereits die Logistikplanung adaptiv gestaltet ist, um auf die
rasch wechselnden Randbedingungen effektiv und effizient reagieren zu
können. Ziel der Arbeit ist daher die Entwicklung eines ganzheitlichen,
adaptiven Logistikplanungskonzepts vor dem Hintergrund der Aufgaben-
Stellungen der automobilen Logistikplanung, das zu einer Reduzierung der
Planungszeiten bei gleichzeitiger Steigerung der Planungsqualität beiträgt.
Hierzu werden zunächst die Anforderungen an das Konzept und dessen
Gestaltungsprinzipien geklärt. Das adaptive Planungskonzept selbst wird unter
Rückgriff auf systemtechnische Grundlagen als modellbasierte Vorgehensmethodik
entwickelt, die sowohl die Gestaltung des Planungsprozesses als
auch des Planungsgegenstandes auf Basis modularer Elemente beinhaltet.
Dies trägt wesentlich zur Komplexitätsreduktion in der Logistikplanung bei und
schafft Möglichkeiten zur Aufwandsminderung durch die Wiederverwendung
erprobter Elemente. Die Zerlegung von Planungsprozessen in klar durch
Aufgabe und zu erreichendes Ergebnis voneinander abgegrenzte,
standardisierte Prozesselemente, erlaubt ferner deren Neu- und Rekombination
zu individuellen Prozessketten und ermöglicht so die angestrebte
Adaptivitätssteigerung in der Logistikplanung. Die verbesserte Abschöpfung
und Bereitstellung von Planungswissen innerhalb dieser als Bausteine
bezeichneten Elemente führt zu einer kontinuierlichen Fortentwicklung des
Planungswissens und damit zur Verbesserung der Planungsqualität.
Die Evaluation des Konzepts wird an Hand der Planung der
Materialbereitstellung und -Versorgung in der automobilen Endmontage
durchgeführt.
die Protagonisten automobiler Wertschöpfungsnetzwerke beständig zu. Sie
resultiert im Wesentlichen aus den durch Globalisierung, gesättigte Märkte,
volatile Kundennachfrage, verkürzte Produktlebenszyklen sowie steigende
Modell- und Variantenzahlen geschaffenen Umfeldbedingungen. Um dem
daraus resultierenden Wettbewerbsdruck begegnen und den Unternehmenserfolg
auf den weltweiten Absatzmärkten auch unter Nutzung neuer
Beschaffungsmärkte sicherstellen zu können, bedarf es leistungsfähiger
Logistikkonzepte und -Systeme, die den Herausforderungen des zunehmend
turbulenteren Umfelds mit erhöhter Adaptivität begegnen.
Im Rahmen des Bayerischen Forschungsverbundes ForLog wurde in diesem
Zusammenhang die Vision der Supra-Adaptivität entwickelt, die die
aufwandsarme und unternehmensübergreifende Fähigkeit zur Anpassung an
dynamische Veränderungen bezeichnet. Dieses Ziel lässt sich jedoch nur
erreichen, wenn bereits die Logistikplanung adaptiv gestaltet ist, um auf die
rasch wechselnden Randbedingungen effektiv und effizient reagieren zu
können. Ziel der Arbeit ist daher die Entwicklung eines ganzheitlichen,
adaptiven Logistikplanungskonzepts vor dem Hintergrund der Aufgaben-
Stellungen der automobilen Logistikplanung, das zu einer Reduzierung der
Planungszeiten bei gleichzeitiger Steigerung der Planungsqualität beiträgt.
Hierzu werden zunächst die Anforderungen an das Konzept und dessen
Gestaltungsprinzipien geklärt. Das adaptive Planungskonzept selbst wird unter
Rückgriff auf systemtechnische Grundlagen als modellbasierte Vorgehensmethodik
entwickelt, die sowohl die Gestaltung des Planungsprozesses als
auch des Planungsgegenstandes auf Basis modularer Elemente beinhaltet.
Dies trägt wesentlich zur Komplexitätsreduktion in der Logistikplanung bei und
schafft Möglichkeiten zur Aufwandsminderung durch die Wiederverwendung
erprobter Elemente. Die Zerlegung von Planungsprozessen in klar durch
Aufgabe und zu erreichendes Ergebnis voneinander abgegrenzte,
standardisierte Prozesselemente, erlaubt ferner deren Neu- und Rekombination
zu individuellen Prozessketten und ermöglicht so die angestrebte
Adaptivitätssteigerung in der Logistikplanung. Die verbesserte Abschöpfung
und Bereitstellung von Planungswissen innerhalb dieser als Bausteine
bezeichneten Elemente führt zu einer kontinuierlichen Fortentwicklung des
Planungswissens und damit zur Verbesserung der Planungsqualität.
Die Evaluation des Konzepts wird an Hand der Planung der
Materialbereitstellung und -Versorgung in der automobilen Endmontage
durchgeführt.
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