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inkl. MwSt
- Verlag: Dietz, J H
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 598
- Ersterscheinung: 2002
- ISBN: 9783801203016
Berliner Ausgabe / Hitler ist nicht Deutschland
Jugend in Lübeck-Exil in Norwegen 1928-1940
Helga Grebing (Herausgeber), Gregor Schöllgen (Herausgeber), Heinrich A Winkler (Herausgeber)
Die Exiljahre Willy Brandts waren Gegenstand zahlloser Spekulationen und Verunglimpfungen. Dieser erste Band der Berliner Ausgabe dokumentiert anhand zahlreicher bisher unveröffentlichter Texte, was Brandt während seines Exils in Norwegen getan, gedacht und geschrieben hat, und zeigt, was er in diesen Jahren lernte und wie er sich vom unbekannten Jugendlichen zu einem in breiten Kreisen respektierten jungen Exilpolitiker entwickelte.
Der Band beginnt mit den ersten Artikeln des 15-jährigen Schülers Herbert Frahm in Lübeck und endet mit dem ersten Buch des 26-jährigen Brandt, das wegen der Kriegsereignisse in Norwegen nie zur Auslieferung kam.
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht Brandts Bemühen, im Ausland zu beweisen, dass es neben dem nationalsozialistischen 'Dritten Reich' auch ein besseres Deutschland gab und dass die Mehrheit der Deutschen nicht mit Hitler gleichgesetzt werden konnte. Sein illegaler Aufenthalt in Berlin 1936 zeigt, dass er nicht nur mit Worten gegen den Nationalsozialismus kämpfte, sondern auch ein hohes persönliches Risiko einging.
Einen weiteren Schwerpunkt dieses Bandes bildet die Auseinandersetzung des jungen Brandts mit der Sozialdemokratie, sein Hineinwachsen in die Norwegische Arbeiterpartei und die damit verbundene Abkehr von dogmatischen Positionen zum demokratischen Sozialismus, bei der er sich am skandinavischen Beispiel orientierte. Weitere Themen sind Brandts Sicht des Spanischen Bürgerkriegs, sein Verhältnis zur Sowjetunion und seine Überlegungen zur Neugestaltung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der Band beginnt mit den ersten Artikeln des 15-jährigen Schülers Herbert Frahm in Lübeck und endet mit dem ersten Buch des 26-jährigen Brandt, das wegen der Kriegsereignisse in Norwegen nie zur Auslieferung kam.
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht Brandts Bemühen, im Ausland zu beweisen, dass es neben dem nationalsozialistischen 'Dritten Reich' auch ein besseres Deutschland gab und dass die Mehrheit der Deutschen nicht mit Hitler gleichgesetzt werden konnte. Sein illegaler Aufenthalt in Berlin 1936 zeigt, dass er nicht nur mit Worten gegen den Nationalsozialismus kämpfte, sondern auch ein hohes persönliches Risiko einging.
Einen weiteren Schwerpunkt dieses Bandes bildet die Auseinandersetzung des jungen Brandts mit der Sozialdemokratie, sein Hineinwachsen in die Norwegische Arbeiterpartei und die damit verbundene Abkehr von dogmatischen Positionen zum demokratischen Sozialismus, bei der er sich am skandinavischen Beispiel orientierte. Weitere Themen sind Brandts Sicht des Spanischen Bürgerkriegs, sein Verhältnis zur Sowjetunion und seine Überlegungen zur Neugestaltung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg.
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