Cover-Bild Wie sage ich es meiner Mutter
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 21.09.2022
  • ISBN: 9783442316793
Wladimir Kaminer

Wie sage ich es meiner Mutter

Die neue Welt erklärt: von Gendersternchen bis Bio-Siegel
Neue Familiengeschichten des großen SPIEGEL-Bestsellerautors

Wladimir Kaminers Mutter versteht die Welt nicht mehr. Ihre Enkel ziehen vegane Rühreier einer ordentlichen Bulette vor, den früher so geliebten Zoo wollen sie als Ort der Tierquälerei abschaffen, und sogar Omas umweltfreundliche elektrische Fliegenklatsche wird kritisiert. Lange ersehnte Flugreisen gelten plötzlich als böse, und selbst das Internet-Rezept für Gurkensalat hat seine Unschuld verloren. Zeigt es doch, dass ein hinterhältiger Algorithmus steuert, welche Informationen man bekommt. Im Fall von Wladimir Kaminers Mutter sind das eher Kochtipps als Aufrufe zum Klimastreik. Und so leben Oma und Enkel zunehmend auf verschiedenen Planeten. Wladimir Kaminer gibt sein Bestes, seiner Mutter diese neue Welt zu erklären und mit Humor und wechselseitigem Verständnis zwischen den Generationen zu vermitteln - von Biofleisch bis Gendersternchen.

»Der fabelhafte Schriftsteller Wladimir Kaminer ist das, was manche vermeintliche und selbst ernannte Brückenbauer gerne wären, ein echter Brückenbauer nämlich.« Süddeutsche Zeitung

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Gaby2707 in einem Regal.
  • Gaby2707 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2022

Jetzt weiß auch ich Bescheid

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Wladimir Kaminers Mutter versteht die Welt ihrer Enkel nicht mehr. Also versucht der Autor seiner Mutter die neue Welt zwischen Biofleisch und Gendersternchen*** zu erklären.
Es ist so wunderbar zu lesen, ...

Wladimir Kaminers Mutter versteht die Welt ihrer Enkel nicht mehr. Also versucht der Autor seiner Mutter die neue Welt zwischen Biofleisch und Gendersternchen*** zu erklären.
Es ist so wunderbar zu lesen, wie Wladimir seiner Mutter auf humorige und sehr verständnisvolle Weise versucht, die neue Welt zu erklären und zwischen den Generationen zu vermitteln.

Da ich den charismatischen Autor schon einige Male live erleben durfte, hatte ich beim Lesen dauernd seine Stimme im Ohr und ein Lächeln im Gesicht. Egal, ob es um die ökologische Gerechtigkeit auf dem Raucherbalkon geht; um die sonntäglichen Chickenwings für Tante Inge; den Boykott der Olympischeb Spiele 1980 in Moskau; die Einsamkeit im Alter; um Fahrradklau oder ums Wählen. Ich spüre Tante Inges früherem Leben nach und philosophiere über binäre, nichtbinäre Identitäten, den Sittenverfall in Europa und die Tanzlustbarkeit. Ich lerne die russische Nationalspeise Pelmeni kennen und stehe in der Schlange vorm Späti an. Natürlich ist auch Corona ein Thema und wird auf verschiedene Weise behandelt. Im Jahr des Tigers geht Wladimir Kaminer mit seiner Mutter im Alnatura einkaufen und ich nehme an ihrem täglichen Leben teil.

Auch wenn die Alltagsgeschichten, von denen Kaminer hier berichtet, eher lustig und mit Schalk daher kommen, haben sie alle einen eher ernsten Hintergrund und vor allem eine Botschaft, die genau in diese Zeit passt. Diesmal geht es um Corona, um Nachhaltigkeit und die unterschiedlichen Sichtweisen von Generation Oma und Generation Enkel.

Geschichten, die sehr gut unterhalten und auch zum Nachdenken anregen.

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