Cover-Bild Abiku. Gedichte. Photographien von Barbara Klemm und Robert Lebeck.
48,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Reche, Th P
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 104
  • Ersterscheinung: 01.01.2012
  • ISBN: 9783929566895
Wole Soyinka

Abiku. Gedichte. Photographien von Barbara Klemm und Robert Lebeck.

Vom Nobelpreisträger und beiden Photographen signierte Erstausgabe!
Hans Dieter Schäfer (Übersetzer), Julia Rotte (Übersetzer)

Es ist eine Vorzugsausgabe mit signierter Originalphotographie lieferbar; Details hierzu auf der Homepage unter www.verlag-thomas-reche.de.

Das Buch vereint frühe Gedichte des nigerianischen Nobelpreisträgers Wole Soyinka, die bislang nicht ins Deutsche übertragen wurde und sehr eindrucksvoll eine lyrische Positionsbestimmung des Autors bilden.
Der Großteil der in dieser Ausgabe erstmals in deutscher Übertragung veröffentlichten Gedichte entstand in den 60er und frühen 70er Jahren, zu einer Zeit, als Wole Soyinka nach dem Studium in England wieder in der Heimat lebte und sich aktiv gegen das totalitäre Militärregime engagierte, das nach einer kurzen Phase der Demokratie ab 1966 in wechselnder Besetzung Nigeria beherrschte. In seinem Werk konfrontierte er das soziokulturelle Erbe mit einer sich rasant verändernden, technikgeprägten Öffentlichkeit, die diktatorisch kontrolliert und unterdrückt wurde. Die Gedichte zeigen Freiräume auf; trotz aller Hermetik finden sie den Ausgangspunkt zumeist im realen Ereignis – sei es der Tod einer Freundes, ein Autounfall, die Geburt der Tochter Moremi oder die Berührung einer Spinnwebe im Dunkeln.
Zur Entstehungszeit der Gedichte reisten auch beide Photographen nach Nigeria:

1960 Robert Lebeck, um für die Illustrierte Kristall auf einer Tour quer durch Afrika den Beginn der postkolonialen Epoche festzuhalten, 1974 Barbara Klemm, um einen befreundeten Arzt zu besuchen, der im Grenzgebiet zu Kamerun im Rahmen der Entwicklungshilfe arbeitete. Während Lebeck in Ibadan wohnte und Universität, Parlamentsversammlung, Stadt- und Straßenleben auf dem Schwarzweißnegativfilm festhielt, bewegte sich Barbara Klemm auf Nebenwegen mit der Kamera durchs Hinterland, als ihr Mann Leo Hilbert, selbst Arzt, den Freund bei der Versorgung von Patienten unterstützte.

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