Vor und nach 1945

Die hier geschilderten Erlebnisse sind kennzeichnend für die damaligen Verhältnisse und zeigen, wie eine politisch interessierte und kritische Familie mit mancherlei Schwierigkeiten umging. Eine Reihe der Begebenheiten sind in der Öffentlichkeit bis jetzt nicht bekannt geworden: Wie Hitlerjugendführer Kritik an Partei und deren Exponenten übten, wie ein junges Mädchen dem Gauleiter eine Ohrfeige verpasste, wie Nienhäger Bauern den Flüchtlingen die letzten Schmuckstücke abnahmen, wie Landrat Wilhelm Heinichen von den Engländern in einen Lattenkäfig gesperrt wurde, wie die sehr erhöhte Radioaktivität der Milch in Celle nach den russischen Atombombenversuchen der Öffentlichkeit verschwiegen wurde und vieles andere mehr.
Eine anregend zu lesende, hochinteressante Lektüre für alle Freunde der Celler Heimat und der Zeitgeschichte.
Dr. Wolf-Dieter Tempel, geboren 1937 in Celle, studierte Mittlere und Neue Geschichte, Ur- und frühgeschichtliche Archäologie, Deutsche Volkskunde und Völkerkunde. Er war bereits als Kind an der Vergangenheit und Geschichte interessiert. Die Ereignisse im letzten Kriegsjahr und vor allem viele Geschehnisse in den ersten Nachkriegsjahren hat er noch gut im Gedächtnis.