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- Verlag: Königshausen u. Neumann
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 160
- Ersterscheinung: 01.10.2009
- ISBN: 9783826041792
Vom Blickwispern der Dinge
Sprache, Erinnerung und Ästhetik bei Walter Benjamin. Vorlesungen in Rio de Janeiro 2007
Walter Benjamin hat sich in seinen letzten Schriften intensiv mit der Frage des Erfahrungs- und Gedächtnisverlustes auseinander gesetzt. Anhand der Gedichte von Charles Baudelaire entwickelt er in einer Doppelfigur eine Trauer über das, was in der Moderne verloren geht; zugleich sieht er in diesem Untergang der alten Welt neue Möglichkeiten heraufkommen. Er macht Ernst damit, dass Tradition von heute aus jeweils neu hergestellt wird und daher einen notwendigen Bruch enthalten muss; will aber ihre Aktualisierung gelingen, so ist insbesondere die Kunst gefragt. Das gilt in einem besonderen Maße in einer globalisierten Welt.
Der Text präsentiert zehn Vorlesungen, die der Autor 1977 als Gastprofessor an der Staatlichen Universität von Rio de Janeiro gehalten hat. Wolfgang Bock liest die Texte von Benjamin lebendig und neu. Er stellt sie mit Kategorien des räumlichen Denkens, der ästhetischen Produktion heute und Überlegungen zu einer künftigen Sprache und künftigen Kultur zusammen. Benjamin wird in einer Nähe und Distanz zur Romantik, Bert Brecht, Giorgio Agamben, Michel Foucault, der Warburgschule und den Postcolonial Studies verortet. Die Distanz zur deutschen Kultur erlaubt zugleich produktive neue Einsichten in diese.
Der Text präsentiert zehn Vorlesungen, die der Autor 1977 als Gastprofessor an der Staatlichen Universität von Rio de Janeiro gehalten hat. Wolfgang Bock liest die Texte von Benjamin lebendig und neu. Er stellt sie mit Kategorien des räumlichen Denkens, der ästhetischen Produktion heute und Überlegungen zu einer künftigen Sprache und künftigen Kultur zusammen. Benjamin wird in einer Nähe und Distanz zur Romantik, Bert Brecht, Giorgio Agamben, Michel Foucault, der Warburgschule und den Postcolonial Studies verortet. Die Distanz zur deutschen Kultur erlaubt zugleich produktive neue Einsichten in diese.
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