19,90
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inkl. MwSt
- Verlag: Kunz, Edwin
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 186
- Ersterscheinung: 26.11.2018
- ISBN: 9783000605277
Borchert: Draußen vor der Tür
Raum: Wund- Bilder
Edwin Kunz (Herausgeber)
Die Frage „wozu?“ hat das Leben des Malers Walter Raum bestimmt, der mit seinen Bildern unablässig Zeichen setzte, mittels der er sich fortwährend seiner Existenz vergewisserte: Ich lebe, trotz allem. Ich lebe mit all meinen Wunden, meinen Zweifeln, mit der ganzen Brüchigkeit der eigenen Existenz und der aller anderen Individuen. Malen sei für ihn auch eine Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit und Tod gewesen, sagte er einmal. Die viele Jahre später, 1983 gemalte Serie „Wundbilder“, zeugt davon und sie zeigt die ungeheure Tiefe und Wucht der Leiderfahrung, die ihn sein „zweites Leben“ lang nach dem Sinn der menschlichen Existenz fragen ließ.
Wie so viele seiner Generation zum Heimkehrer in ein zerborstenes, zerrissenes Land wurden, so war das besonders hart für Wolfgang Borchert, Soldat an der Ostfront, dem Raum sich verbunden fühlte. Mit seinem berühmten Drama „Draußen vor der Tür“ hat Wolfgang Borchert sich ein Denkmal gesetzt. Alles lag in Trümmern, innerlich wie äußerlich. Eine Welt voller Wunden.
Wolfgang Borchert prangert hier die Verweigerung einer Aufarbeitung des Geschehens und die Anpassungsbereitschaft der Vätergeneration an, welche, kaum ist der Krieg beendet, versucht, weiterzuleben als sei nichts gewesen.
Borchert blieben nur zwei Jahre nach Kriegsende, sein intensives Lebenswerk zu verwirklichen, Walter Raum noch mehr als drei Jahrzehnte.
Zwei Männer der gleichen Generation. Der eine schrieb wie ein Wahnsinniger im Wissen, nur noch wenige Tage zu leben, der andere malte. Das Werk der beiden, erstmals zusammengebracht in diesem Buch, intensiviert die Ausdrucksform des einzelnen und verdeutlicht die für Wolfgang Borchert als auch für Walter Raum so wichtige Mahnung: Nie wieder Krieg
Wie so viele seiner Generation zum Heimkehrer in ein zerborstenes, zerrissenes Land wurden, so war das besonders hart für Wolfgang Borchert, Soldat an der Ostfront, dem Raum sich verbunden fühlte. Mit seinem berühmten Drama „Draußen vor der Tür“ hat Wolfgang Borchert sich ein Denkmal gesetzt. Alles lag in Trümmern, innerlich wie äußerlich. Eine Welt voller Wunden.
Wolfgang Borchert prangert hier die Verweigerung einer Aufarbeitung des Geschehens und die Anpassungsbereitschaft der Vätergeneration an, welche, kaum ist der Krieg beendet, versucht, weiterzuleben als sei nichts gewesen.
Borchert blieben nur zwei Jahre nach Kriegsende, sein intensives Lebenswerk zu verwirklichen, Walter Raum noch mehr als drei Jahrzehnte.
Zwei Männer der gleichen Generation. Der eine schrieb wie ein Wahnsinniger im Wissen, nur noch wenige Tage zu leben, der andere malte. Das Werk der beiden, erstmals zusammengebracht in diesem Buch, intensiviert die Ausdrucksform des einzelnen und verdeutlicht die für Wolfgang Borchert als auch für Walter Raum so wichtige Mahnung: Nie wieder Krieg
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