Band 21
der Reihe "Veröffentlichungen des Instituts für Numismatik"
58,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Österreichische Forschungsgesellschaft für Numismatik
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 312
- Ersterscheinung: 2022
- ISBN: 9783950426854
Münzgeschichte der Akßumitenkönige in der Spätantike
Unveränderter Reprint, ergänzt um ein englisches Abstract
Als Ergebnis jahrzehntelanger Vorarbeiten legen die beiden Autoren eine umfassende Münzgeschichte des altäthiopischen Reiches von Aksum vor, die auf einer intensiven Materialversammlung aus allen relevanten Quellen basiert. Es handelt sich dabei zwar nur um einen vergleichsweise kleinen Bereich in der spätantiken Münzlandschaft, sozusagen um eine monetäre Insel am Südrand der damals bekannten Welt, die aber an einer Haupthandelsroute nach Indien lag. Die Prägungen dienten also nicht nur der königlichen Repräsentation. Ihre zeitliche Erstreckung geht parallel mit den römischen Münzen der Kaiser Diocletianus bis Heraclius, zu denen es einige Querverbindungen gibt.
Die Materialbasis bildet ein Stückcorpus der 1466 Gold- und 2176 Silbermünzen mit einer stempelkritischen und mengenstatistischen Auswertung; auch den dafür weniger geeigneten, weil oft schlecht, aber zahlreich erhaltenen Kupfermünzen wird Rechnung getragen. Metrologische und metallurgische Analysen erweitern die Evidenz. Die typologische Entwicklung wird in einem umfänglichen Kommentarteil ausgebreitet, der einiges an neuen Datierungsansätzen bringt; darin ist auch der 95 Haupttypen umfassende, beschreibende Katalog eingebettet. Diese verteilen sich auf 20 namentlich genannte, zumeist sonst unbekannte, Könige. Der Katalog berücksichtigt Beizeichen- und Legendenvarianten und wird durch idealisierte Strichzeichnungen in der (relativ kleinen) Originalgröße begleitet, während 20 Farbtafeln in 1,5facher Vergrößerung auch die stilistische Streuungsbreite wiedergeben. Spezielle Anhänge bringen statistische Übersichten, Aspekte der Fälschungsproblematik und Angaben zum Geldverkehr, d.h. zur Fundverbreitung der aksumitischen Münzen überhaupt, sowie von fremden Münzen im äthiopischen Raum.
Die Materialbasis bildet ein Stückcorpus der 1466 Gold- und 2176 Silbermünzen mit einer stempelkritischen und mengenstatistischen Auswertung; auch den dafür weniger geeigneten, weil oft schlecht, aber zahlreich erhaltenen Kupfermünzen wird Rechnung getragen. Metrologische und metallurgische Analysen erweitern die Evidenz. Die typologische Entwicklung wird in einem umfänglichen Kommentarteil ausgebreitet, der einiges an neuen Datierungsansätzen bringt; darin ist auch der 95 Haupttypen umfassende, beschreibende Katalog eingebettet. Diese verteilen sich auf 20 namentlich genannte, zumeist sonst unbekannte, Könige. Der Katalog berücksichtigt Beizeichen- und Legendenvarianten und wird durch idealisierte Strichzeichnungen in der (relativ kleinen) Originalgröße begleitet, während 20 Farbtafeln in 1,5facher Vergrößerung auch die stilistische Streuungsbreite wiedergeben. Spezielle Anhänge bringen statistische Übersichten, Aspekte der Fälschungsproblematik und Angaben zum Geldverkehr, d.h. zur Fundverbreitung der aksumitischen Münzen überhaupt, sowie von fremden Münzen im äthiopischen Raum.
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