Cover-Bild Endstation
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 23.03.2021
  • ISBN: 9783499275661
Wolfgang Kaes

Endstation

2013: Neun Schulfreunde besuchen eine Diskothek in Bad Hombach. Zwei Wochen später wird einer von ihnen tot aus dem Rhein gefischt. Die Rechtsmedizin sieht kein Fremdverschulden. Der Fall kommt zu den Akten.
2018: Zunächst durchblättert Kommissar Thomas Mohr – zwangsversetzt in die Abteilung Cold Cases - die Notizen eher lustlos. Doch dann erwacht sein Ermittlerspürsinn: Irgendetwas stimmt da nicht. Die Behörden haben schlampig gearbeitet. Die Zeugenaussagen werfen Fragen auf. Und was war mit der Rockergang, die die Türsteher stellte? Je mehr Mohr gräbt, desto deutlicher tritt eine Parallelwelt zutage: ein perfektes System der Angst und Einschüchterung. Und es wirkt immer noch.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2021

Ähnlichkeiten sind beabsichtigt

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Wenn ein Journalist wie Wolfgang Kaes einen Krimi schreibt, ist eines klar: Das Buch ist gut recherchiert und es ist politisch. Nicht umsonst hat Wolfgang Kaes seinem Kriminalroman "Endstation" ein Zitat ...

Wenn ein Journalist wie Wolfgang Kaes einen Krimi schreibt, ist eines klar: Das Buch ist gut recherchiert und es ist politisch. Nicht umsonst hat Wolfgang Kaes seinem Kriminalroman "Endstation" ein Zitat von Heinrich Böll (Die verlorene Ehre der Katharina Blum) vorangestellt: "... so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich..."
Kommissar Thomas Mohr wird zur Abteilung Cold Cases zwangsversetzt und ermittelt eher lustlos im Fall eines ertrunkenen jungen Mannes. Doch sehr schnell zeigt sein Ermittlerspürsinn: Die Behörden haben schlampig gearbeitet. Die Frage, der Mohr nachgeht: Warum? Dabei stößt er auf ein Netz von organisierter Kriminalität, überforderten Beamten und eine Parallelwelt aus Angst und Einschüchterung.
Kaes schreibt journalistisch schnörkellos und gerade deshalb überzeugend.
Das Ende ist nicht wirklich befriedigend (ich will ja nicht spoilern), aber dadurch realistisch.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Abstellgleis

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Thomas Mohr, Ex-Leiter der Zielfahndung beim LKA Düsseldorf, wird nach einem aus dem Ruder gelaufenen Einsatz, unter fadenscheinigen Argumenten dazu verdonnert die neue Abteilung Cold Cases zu übernehmen. ...

Thomas Mohr, Ex-Leiter der Zielfahndung beim LKA Düsseldorf, wird nach einem aus dem Ruder gelaufenen Einsatz, unter fadenscheinigen Argumenten dazu verdonnert die neue Abteilung Cold Cases zu übernehmen. Als Ein-Mann-Abteilung im Grunde genommen ein Witz und ein mehr als offensichtlicher Versuch ihn dort verhungern zu lassen. Damit, dass Mohr sich dabei in einen alten Fall verbeißt, der bisher mühsam unter dem Radar gehalten worden ist, hat niemand gerechnet. Während es ihm auf der einen Seite am Herzen liegt den Mord an dem jungen Mann aufzuklären, packt ihn zunehmend die Wut als er feststellen muss, dass er mit seinem Verdacht, dass der Tod des Mannes eigentlich auf das Konto seiner eigenen Kollegen geht, richtig liegt und er mit seinen Ermittlungen auf dem besten Weg ist sich die endgültige Suspendierung einzuhandeln.

Fazit
Eine spannende Story, die sich gefährlich nah an der Realität bewegt und den Daumen nicht nur in eine offene Wunde legt, sondern ihn auch noch gründlich darin rumdreht.

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