Mosaar - Eine deutsch-französische Beziehung
Mosaar, so wird der Icherzähler Amadeus von dem 18jährigen französischen Mädchen genannt, das er ca. 1973 bei einer Urlaubsreise trifft.
Josette und Amadeus haben eine Romanze mit aller Intensität der ...
Mosaar, so wird der Icherzähler Amadeus von dem 18jährigen französischen Mädchen genannt, das er ca. 1973 bei einer Urlaubsreise trifft.
Josette und Amadeus haben eine Romanze mit aller Intensität der Jugend. Da Amadeus Student ist, muss er zurück nach Saarbrücken, doch sie bleiben in Kontakt. Doch plötzlich hört Amadeus nichts mehr von ihr. Ein abruptes Ende der Beziehung.
Manche der frühen Passagen erinnern mich ein wenig an französische Filme der frühen Achtziger Jahre. Vielleicht waren sie ein Einfluss auf den Autor Wolfgang Melzer.
Für Frankreich-Liebhaber gibt es einige wirklich schöne Beschreibungen, z.B. auch von Paris.
Im Teil 2 des Romans setzt die Handlung 35 Jahre später wieder ein. Das Paar trifft sich wieder und nähert sich wieder an.
Am Ende wird es überraschend dramatisch, indem eine Entführung in Rio und ein Unfall in den Alpen geschildert werden. Das ist vielleicht etwas zu viel, aber immerhin sind diese Passagen ganz spannend gestaltet.
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, da er eine deutsch-französische Beziehung zeigt, die eine lange Trennung überwinden muss.