Cover-Bild Kriegsschauplatz Ostsee 1919-1945
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inkl. MwSt
  • Verlag: VERLAGSHAUS M&M
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 476
  • Ersterscheinung: 21.07.2020
  • ISBN: 9783939155980
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Wolfgang Müller

Kriegsschauplatz Ostsee 1919-1945

Band 6 (1943)
Die militärpolitische Lage zu Beginn des Kriegsjahres 1943 war gekennzeichnet von der Niederlage der deutschen 6. Armee bei Stalingrad, die den Wendepunkt des Krieges markierte. Die Westalliierten erklärten auf ihrer Januar-Konferenz in Casablanca den Achsenmächten den Krieg bis zur bedingungslosen Kapitulation.
Der deutsche Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Goebbels, proklamierte daraufhin den „totalen Krieg“, was für das Oberkommando der Wehrmacht u. a. die Veranlassung war, zur strategisch defensiven deutschen Kriegsführung überzugehen. Nach den Worten von Goebbels erklärte dieser die Tatsache durch den Begriff „Festung Europa“.
Im Januar trat bei der Kriegsmarine ein Führungswechsel ein. Neuer Oberbefehlshaber wurde der zum Großadmiral ernannte Befehlshaber der U-Boote, Karl Dönitz. Gemäß seiner Verfügung trat ab 1. Februar 1943 eine weitreichende Umorganisation in Kraft, die mit der Schaffung neuer Marineoberkommandos verbunden war. Für den Seekrieg in der Ostsee war jetzt das „Marineoberkommando Ostsee“ zuständig. Mit Unterstützung des finnischen Waffengefährten gelang es im Finnischen Meerbusen erfolgreich ein Durchbrechen sowjetischer U-Boote in die Ostsee zu verhindern. Ein erweitertes Marine-Bauprogramm, das „Flottenbauprogramm 1943“, war trotz intensiver Bombardierungen der westalliierten Luftwaffe gegen die Zentren der deutschen Rüstungsindustrie begonnen worden. Eine vorgetäuschte Landungsabsicht der Westalliierten im Westraum führte in Dänemark zu verstärkten Sabotageanschlägen, wodurch am 29. August der militärische Ausnahmezustand verhängt worden war und Dänemark seine bisherige relative Selbständigkeit verlor.
Zahlreiche historische und technische Detailangaben, viele bisher unveröffentlichte Fotos, Karten und Tabellen ergänzen das sorgfältig zusammengestellte Buch. Für Historiker oder einem geschichtsinteressierten Leserkreis bietet es eine einmalige Möglichkeit zur Spurensuche im Ostseeraum. Es sollte in jeder Bibliothek als Nachschlagewerk vorhanden sein, da es ein einmaliges Zeugnis dieser Zeit darstellt.

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