32,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: cybele
- Themenbereich: Kunst - Musik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Ersterscheinung: 28.06.2019
- ISBN: 9783937794228
Wolfgang Rihm und die Orgel
sowie Aufnahmen mit der Originalstimme von Wolfgang Rihm
Jubiläums-Edition Künstler im Gespräch Vol. 12 - Ich konnte Wildwuchs werden… (Wolfgang Rihm)
Wolfgang Rihm lässt sich weder einordnen noch festlegen. Nicht als Mensch und erst recht nicht als Komponist. Im Gespräch mit Mirjam Wiesemann konstatiert er, verschmitzt lächelnd: Man kann, was ich mache, benennen wie man will, man kriegt es doch nicht in den Griff. Krieg ja nicht mal ich...
Der Ausgangspunkt seines Schaffens war von Anfang an die Lust am Spiel. So begann er bereits in den 1960er Jahren in seiner Heimatstadt Karlsruhe, nachts stundenlang an verschiedenen Orgeln zu improvisieren und schuf schon damals keine Kopfgeburten sondern sehr sensuelle Früchte.
Im Februar 2018 in die Pfarrkirche St. Stephan, dem Originalschauplatz des Entstehens, hörte Wolfgang Rihm seine Jugendwerke erstmals seit Jahrzehnten – teilweise sogar überhaupt zum ersten Mal - während der Probenarbeit mit dem Organisten Martin Schmeding. Ein besonderer Moment für alle Beteiligten.
Das kompromisslose und leidenschaftliche Aus-dem-Vollen-Schöpfen, Alles-Geben und Über-seine-Grenzen-Hinausgehen mit einer schier überwältigenden Intensität und Emotionalität... Das macht Rihms Werk in seiner inzwischen unüberschaubaren Fülle so faszinierend.
Daher war es auch möglich, dass Schmeding – trotz der Bekanntheit Wolfgang Rihms und dessen diskografisch umfassender Dokumentation – einen solch großen, noch unentdeckten Schatz heben konnte. Zwei Drittel der auf dieser Edition zu hörenden Orgelwerke sind Weltersteinspielungen.
So bieten wir Ihnen im Jubiläumsjahr vier statt der sonst üblichen drei SACDs, prall gefüllt mit musikalischen Schätzen sowie spannenden Gesprächen.
Abgerundet wird unsere Jubiläumsproduktion mit bislang unveröffentlichten Improvisationen von Rihm – mit Rihm an der Orgel von Wolfgang Scherpf (Speyer) in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Karlsruhe-Durlach; die monauralen 19cm/s-Analogband-Mitschnitte wurden von Wolfgang Rihm selbst gemacht.
Martin Schmeding bringt es im Gespräch mit Mirjam Wiesemann sehr treffend auf dem Punkt: So einen weißen Fleck auf der Orgellandkarte zu entdecken ist sehr schön!
Wolfgang Rihm lässt sich weder einordnen noch festlegen. Nicht als Mensch und erst recht nicht als Komponist. Im Gespräch mit Mirjam Wiesemann konstatiert er, verschmitzt lächelnd: Man kann, was ich mache, benennen wie man will, man kriegt es doch nicht in den Griff. Krieg ja nicht mal ich...
Der Ausgangspunkt seines Schaffens war von Anfang an die Lust am Spiel. So begann er bereits in den 1960er Jahren in seiner Heimatstadt Karlsruhe, nachts stundenlang an verschiedenen Orgeln zu improvisieren und schuf schon damals keine Kopfgeburten sondern sehr sensuelle Früchte.
Im Februar 2018 in die Pfarrkirche St. Stephan, dem Originalschauplatz des Entstehens, hörte Wolfgang Rihm seine Jugendwerke erstmals seit Jahrzehnten – teilweise sogar überhaupt zum ersten Mal - während der Probenarbeit mit dem Organisten Martin Schmeding. Ein besonderer Moment für alle Beteiligten.
Das kompromisslose und leidenschaftliche Aus-dem-Vollen-Schöpfen, Alles-Geben und Über-seine-Grenzen-Hinausgehen mit einer schier überwältigenden Intensität und Emotionalität... Das macht Rihms Werk in seiner inzwischen unüberschaubaren Fülle so faszinierend.
Daher war es auch möglich, dass Schmeding – trotz der Bekanntheit Wolfgang Rihms und dessen diskografisch umfassender Dokumentation – einen solch großen, noch unentdeckten Schatz heben konnte. Zwei Drittel der auf dieser Edition zu hörenden Orgelwerke sind Weltersteinspielungen.
So bieten wir Ihnen im Jubiläumsjahr vier statt der sonst üblichen drei SACDs, prall gefüllt mit musikalischen Schätzen sowie spannenden Gesprächen.
Abgerundet wird unsere Jubiläumsproduktion mit bislang unveröffentlichten Improvisationen von Rihm – mit Rihm an der Orgel von Wolfgang Scherpf (Speyer) in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Karlsruhe-Durlach; die monauralen 19cm/s-Analogband-Mitschnitte wurden von Wolfgang Rihm selbst gemacht.
Martin Schmeding bringt es im Gespräch mit Mirjam Wiesemann sehr treffend auf dem Punkt: So einen weißen Fleck auf der Orgellandkarte zu entdecken ist sehr schön!
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