Band 11
der Reihe "Zeitschrift für Feldherpetologie - Beihefte"
24,50
€
inkl. MwSt
- Verlag: Laurenti
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 160
- Ersterscheinung: 30.03.2007
- ISBN: 9783933066336
Die Blindschleiche
Die vergessene Echse
Die Blindschleiche ist die wahrscheinlich häufigste Reptilienart in Deutschland - und gleichzeitig die unbekannteste. Durch ihre heimliche, oft im Verborgenen stattfindende Lebensweise entzieht sie sich meist unseren Blicken, obwohl sie sogar regelmäßig in Gärten anzutreffen ist.
So verwundert es nicht, dass die Blindschleiche weit weniger als andere heimische Reptilienarten zum Thema wissenschaftlicher Untersuchungen wurde. Während die Morphologie relativ gut untersucht ist, gibt es bereits bei der systematischen Gliederung viele offene Fragen. Die gängige Unterartabgrenzung beruht auf weni-gen morphologischen Kriterien, während moderne molekularbiologische Untersuchungen noch fehlen. Gleiches gilt für die Raumnutzung und die Populationsbiologie. Auch hier ist unser Kenntnisstand nur gering, obwohl sich gerade die Blindschleiche für Experimente in großen Freilandterrarien eignen würde. Die vorliegende Zusammenfassung über die Lebensweise der Blindschleiche soll daher auch zu weiteren Arbeiten anregen.
Die Schwerpunkte dieses Buches beinhalten die Lebensraumansprüche, die Habitatnutzung, die Reproduktionsbiologie und den Schutz der Blindschleiche. Obwohl die Art bisher als nicht gefährdet gilt, hat sie aber unter den Veränderungen in un-serer Landschaft in den letzten Jahrzehnten erkennbar gelitten, auch wenn belegbare Zahlen fehlen. Wir halten es daher für dringend geboten, die Blindschleiche viel mehr als bisher im Naturschutz zu berücksichtigen. Zudem ist es für keine andere Reptilienart einfacher, auch im eigenen Garten etwas für die „vergessene Echse“ zu tun.
So verwundert es nicht, dass die Blindschleiche weit weniger als andere heimische Reptilienarten zum Thema wissenschaftlicher Untersuchungen wurde. Während die Morphologie relativ gut untersucht ist, gibt es bereits bei der systematischen Gliederung viele offene Fragen. Die gängige Unterartabgrenzung beruht auf weni-gen morphologischen Kriterien, während moderne molekularbiologische Untersuchungen noch fehlen. Gleiches gilt für die Raumnutzung und die Populationsbiologie. Auch hier ist unser Kenntnisstand nur gering, obwohl sich gerade die Blindschleiche für Experimente in großen Freilandterrarien eignen würde. Die vorliegende Zusammenfassung über die Lebensweise der Blindschleiche soll daher auch zu weiteren Arbeiten anregen.
Die Schwerpunkte dieses Buches beinhalten die Lebensraumansprüche, die Habitatnutzung, die Reproduktionsbiologie und den Schutz der Blindschleiche. Obwohl die Art bisher als nicht gefährdet gilt, hat sie aber unter den Veränderungen in un-serer Landschaft in den letzten Jahrzehnten erkennbar gelitten, auch wenn belegbare Zahlen fehlen. Wir halten es daher für dringend geboten, die Blindschleiche viel mehr als bisher im Naturschutz zu berücksichtigen. Zudem ist es für keine andere Reptilienart einfacher, auch im eigenen Garten etwas für die „vergessene Echse“ zu tun.
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