Band 375
der Reihe "EFB-Forschungsbericht"
68,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e.V. (EFB)
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 140
- Ersterscheinung: 04.09.2013
- ISBN: 9783867764186
Optimierung von Stempelanbindungen in Schneidwerkzeugen
Bei der anwendungsgerechten Konstruktion der Werkzeuge zur Verarbeitung von hochfesten metallischen Werkstoffen wie beispielsweise Edelstählen ist die Ausführung der Stempelanbindung in Bezug auf hohe axiale Zugkräfte von großer Bedeutung.
Gefügte Stempel zeigen eine bessere Dämpfung als massive Stempel mit zylindrischem Bund und sind bei passender Auslegung zum Scherschneiden höchstfester, spröder oder hochfester, duktiler Blechwerkstoffe geeignet. Die Stanzzeiten gelöteter und geklebter Anbindungen, derzeit nur für geringe axiale Zugkräfte geeignet sind, konnten optimiert werden, wobei diese Anbindungen für die Herstellung von Formstempeln kostengünstige Alternativen darstellen.
Zur Reduzierung des Werkzeugversagens im Bereich der Anbindung ist eine Mindestdruckfestigkeit erforderlich. Die Zugfestigkeit der Anbindung muss hinsichtlich der Schnittschlagintensität ausgelegt werden. Bei ausreichender Dämpfung ist durch eine Senkung der Schnittschlagintensität auch eine niedrigere Zugfestigkeit ausreichend.
Über den Schnittschlagproportionalitätsfaktor, der die Dämpfung der Anbindung und die dynamische Belastung erfasst, sowie die Zugfestigkeit können Stempelanbindungen für einen definierten Anwendungsfall ausgelegt werden.
Gefügte Stempel zeigen eine bessere Dämpfung als massive Stempel mit zylindrischem Bund und sind bei passender Auslegung zum Scherschneiden höchstfester, spröder oder hochfester, duktiler Blechwerkstoffe geeignet. Die Stanzzeiten gelöteter und geklebter Anbindungen, derzeit nur für geringe axiale Zugkräfte geeignet sind, konnten optimiert werden, wobei diese Anbindungen für die Herstellung von Formstempeln kostengünstige Alternativen darstellen.
Zur Reduzierung des Werkzeugversagens im Bereich der Anbindung ist eine Mindestdruckfestigkeit erforderlich. Die Zugfestigkeit der Anbindung muss hinsichtlich der Schnittschlagintensität ausgelegt werden. Bei ausreichender Dämpfung ist durch eine Senkung der Schnittschlagintensität auch eine niedrigere Zugfestigkeit ausreichend.
Über den Schnittschlagproportionalitätsfaktor, der die Dämpfung der Anbindung und die dynamische Belastung erfasst, sowie die Zugfestigkeit können Stempelanbindungen für einen definierten Anwendungsfall ausgelegt werden.
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