Band 42
der Reihe "Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau"
30,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Historische Kommission für Nassau
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 335
- Ersterscheinung: 1986
- ISBN: 9783922244738
Das Zisterzienserinnenkloster Gottesthal im Rheingau
Geschichte, Verfassung, Besitz
Eine der zahlreichen im Rheingau vorhandenen monastischen Gründungen war Gottesthal bei Oestrich. Ausgehend von einer ministerialischen Stiftung als Augustinerchorfrauenkonvent in Mittelheim in den zwanziger Jahren des 12. Jahrhunderts entwickelte sich nach der Spaltung der Nonnengemeinschaft um 1250 der zur Zisterzienserobservanz übergetretene Teil der Ordensfrauen zu einem lebensfähigen Institut. Als Zisterzienserinnenkloster bestand Gottesthal bis 1810. Die Betreuung und Oberaufsicht hatten die Äbte der nahegelegenen Abtei Eberbach übernommen.
Die vorliegende Untersuchung stellt einen Beitrag zur Ordenshistoriographie wie auch zur mittelrheinischen Landesgeschichte am Beispiel eines mittelgroßen, gemischt-ständischen Klosters mit bürgerlichem Schwerpunkt seiner Insassinnen dar. Es hatte in dem regional begrenzten Teil des Mainzer Erzstiftes, dem Rheingau, eine lokale Bedeutung. Die geschicht-liche Entwicklung des Klosters von der Gründung bis 1810 wird geschildert, das Leben der Nonnen und die innere Verwaltungsstruktur vor Augen geführt. Behandelt werden die engen Verflechtungen mit der Vaterabtei Eberbach, die Beziehungen zu den Mainzer Erzbischöfen, zu den prägenden Faktoren der Landschaft: Adel, Bürgertum, geistliche Institutionen. Ein besitzgeschichtlicher Teil führt den in vielen Ortschaften entlang des Rheines vorwiegend vorhandenen Streubesitz auf. Die klösterliche Wirtschaftsführung wird durch die erstmalig durchgeführte Auswertung der Rechnungslegungen und Haushaltsbücher erschlossen. Haushaltsbilanzen und deren grafische Umsetzung im Anhang veranschaulichen diese Er-gebnisse, Abbildungen und Tafeln bieten wichtige ergänzende Informationen.
Die vorliegende Untersuchung stellt einen Beitrag zur Ordenshistoriographie wie auch zur mittelrheinischen Landesgeschichte am Beispiel eines mittelgroßen, gemischt-ständischen Klosters mit bürgerlichem Schwerpunkt seiner Insassinnen dar. Es hatte in dem regional begrenzten Teil des Mainzer Erzstiftes, dem Rheingau, eine lokale Bedeutung. Die geschicht-liche Entwicklung des Klosters von der Gründung bis 1810 wird geschildert, das Leben der Nonnen und die innere Verwaltungsstruktur vor Augen geführt. Behandelt werden die engen Verflechtungen mit der Vaterabtei Eberbach, die Beziehungen zu den Mainzer Erzbischöfen, zu den prägenden Faktoren der Landschaft: Adel, Bürgertum, geistliche Institutionen. Ein besitzgeschichtlicher Teil führt den in vielen Ortschaften entlang des Rheines vorwiegend vorhandenen Streubesitz auf. Die klösterliche Wirtschaftsführung wird durch die erstmalig durchgeführte Auswertung der Rechnungslegungen und Haushaltsbücher erschlossen. Haushaltsbilanzen und deren grafische Umsetzung im Anhang veranschaulichen diese Er-gebnisse, Abbildungen und Tafeln bieten wichtige ergänzende Informationen.
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