10,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: TuTech Innovation
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 104
- Ersterscheinung: 05.2017
- ISBN: 9783946094166
Mein Haus - in Zukunft klimaangepaßt!
Ein Leitfaden für Grundeigentümer, Bauherren und Planer
Zamna Rodriguez Castillejos (Herausgeber), Elke Kruse (Herausgeber), Wolfgang Dickhaut (Herausgeber), Udo Dietrich (Herausgeber), Werner Steinke (Herausgeber)
Mein Haus - in Zukunft klimaangepasst!
Hamburg als wachsende Metropole ist geprägt durch Nachverdichtung und die weitere Entwicklung
innerstädtischer Gebiete. Damit besteht die Gefahr, dass Flächen, die aktuell für klimatischen Ausgleich in der Stadt sorgen, durch weitere Bebauung und Versiegelung verloren gehen. Um auch in der Zukunft die Schäden durch Starkregen zu minimieren¬ und eine Überhitzung der inneren Stadtbereiche zu verhindern, muss die Überflutungs- und Hitzevorsorge integrativer Bestandteil sämtlicher städtischer Planungs- und Bauvorhaben in Hamburg werden – sowohl auf öffentlichen als auch auf privaten Flächen.
Viele verdichtete Stadtquartiere in Hamburg weisen eine sehr hohe bauliche Dichte und einen hohen
Versiegelungsgrad auf. Diese sind daher Gebiete, die bereits heute von Überschwemmungen durch
extreme Regenereignisse und von sommerlichem Hitzestress betroffen sind. Diese Effekte werden
sich als Folge des Klimawandels noch verstärken.
Maßnahmen zur Reduzierung von Überflutungen und Überhitzung zielen auf die Begrünung sowie die klimasensible Auswahl von Oberflächenmaterialien in Straßenräumen, an Fassaden und auf Dächern ab. Ebenso sind die Baualtersklassen, Oberflächenmaterialien und die Ausrichtung von Gebäuden wichtige Indikatoren für die Betroffenheit von Gebäuden und gleichzeitig zentrale Stellschrauben zur Klimaanpassung. Durch Maßnahmen zur Erhöhung von Versickerungspotenzialen, temporärem Regenrückhalt, Verschattung und Verdunstung kann gleichzeitig die Lebens- und Wohnqualität in innerstädtischen Quartieren erheblich verbessert werden. Darüber hinaus tragen solche Maßnahmen zur Entlastung der Sielnetze und damit zur Prävention von Überschwemmungen bei. Bestehende Grünflächen können durch regenwassergespeiste Wasserinstallationen an Attraktivität gewinnen und zur Steigerung der Artenvielfalt in der Stadt beitragen. Vor allem aber können durch die Umsetzung der Maßnahmen Schäden vermieden und Geld sowie Energie eingespart werden.
Dies kann nur gelingen, wenn auch Eigentümer der Flächen und Gebäude die Umsetzung der Klimaanpassungsmaßnahmen in die Hand nehmen. In diesem Leitfaden werden deshalb die Maßnahmen und Konzepte für eine Überflutungs- und Hitzevorsorge in innerstädtischen hochverdichteten Stadtquartieren dargestellt. Der Fokus liegt dabei auf den privaten Flächen und Gebäuden. Neubau- und Umbauvorhaben bieten eine sehr gute Gelegenheit für eine erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen und damit für eine zukunftsfähige Gestaltung von Grundstücken
und Gebäuden.
Hamburg als wachsende Metropole ist geprägt durch Nachverdichtung und die weitere Entwicklung
innerstädtischer Gebiete. Damit besteht die Gefahr, dass Flächen, die aktuell für klimatischen Ausgleich in der Stadt sorgen, durch weitere Bebauung und Versiegelung verloren gehen. Um auch in der Zukunft die Schäden durch Starkregen zu minimieren¬ und eine Überhitzung der inneren Stadtbereiche zu verhindern, muss die Überflutungs- und Hitzevorsorge integrativer Bestandteil sämtlicher städtischer Planungs- und Bauvorhaben in Hamburg werden – sowohl auf öffentlichen als auch auf privaten Flächen.
Viele verdichtete Stadtquartiere in Hamburg weisen eine sehr hohe bauliche Dichte und einen hohen
Versiegelungsgrad auf. Diese sind daher Gebiete, die bereits heute von Überschwemmungen durch
extreme Regenereignisse und von sommerlichem Hitzestress betroffen sind. Diese Effekte werden
sich als Folge des Klimawandels noch verstärken.
Maßnahmen zur Reduzierung von Überflutungen und Überhitzung zielen auf die Begrünung sowie die klimasensible Auswahl von Oberflächenmaterialien in Straßenräumen, an Fassaden und auf Dächern ab. Ebenso sind die Baualtersklassen, Oberflächenmaterialien und die Ausrichtung von Gebäuden wichtige Indikatoren für die Betroffenheit von Gebäuden und gleichzeitig zentrale Stellschrauben zur Klimaanpassung. Durch Maßnahmen zur Erhöhung von Versickerungspotenzialen, temporärem Regenrückhalt, Verschattung und Verdunstung kann gleichzeitig die Lebens- und Wohnqualität in innerstädtischen Quartieren erheblich verbessert werden. Darüber hinaus tragen solche Maßnahmen zur Entlastung der Sielnetze und damit zur Prävention von Überschwemmungen bei. Bestehende Grünflächen können durch regenwassergespeiste Wasserinstallationen an Attraktivität gewinnen und zur Steigerung der Artenvielfalt in der Stadt beitragen. Vor allem aber können durch die Umsetzung der Maßnahmen Schäden vermieden und Geld sowie Energie eingespart werden.
Dies kann nur gelingen, wenn auch Eigentümer der Flächen und Gebäude die Umsetzung der Klimaanpassungsmaßnahmen in die Hand nehmen. In diesem Leitfaden werden deshalb die Maßnahmen und Konzepte für eine Überflutungs- und Hitzevorsorge in innerstädtischen hochverdichteten Stadtquartieren dargestellt. Der Fokus liegt dabei auf den privaten Flächen und Gebäuden. Neubau- und Umbauvorhaben bieten eine sehr gute Gelegenheit für eine erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen und damit für eine zukunftsfähige Gestaltung von Grundstücken
und Gebäuden.
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