Cover-Bild Gotthard
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 29.05.2024
  • ISBN: 9783257247466
Zora del Buono

Gotthard

Der Berliner Junggeselle Fritz Bergundthal reist ins Tessin, um am Gotthard seine geliebten Züge zu fotografieren. Ein gemütlicher, dem Eigenbrötler angenehmer Plan. Doch schnell wird er in die Geschehnisse rund um die nahe gelegene Gotthardbasistunnel-Baustelle, in die Leben der Tunnelarbeiter und der Talbewohner verwickelt. Da sind die fesche Dora und ihr Mann Aldo, deren kernige Tochter Flavia, die Bauarbeiter Filz, Oberholzer und Tonino und die Damen des Etablissements Alabama. Und alle versuchen auf ihre Weise der Einsamkeit oder der Vergangenheit zu entfliehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2024

Eine unterhaltsame Reise ins Tessin

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Zora del Buono lässt mich in ihrem Roman "Gotthard" @diogenesverlag mit Zugliebhaber Fritz Bergundthal (was für ein passender Name) von Berlin ins Tessin reisen. Die Region ist geprägt vom Tunnelbau. Viele ...

Zora del Buono lässt mich in ihrem Roman "Gotthard" @diogenesverlag mit Zugliebhaber Fritz Bergundthal (was für ein passender Name) von Berlin ins Tessin reisen. Die Region ist geprägt vom Tunnelbau. Viele der Einheimischen wie Tonino arbeiten auf der Gotthardbasistunnel-Baustelle. Zugezogene Bauarbeiter frequentierten mit Hingabe den örtlichen Puff Alabama, insbesondere der junge Filz. Und während Aldo mit seinem frisierten Mofa die Haaradelkurven kratzt, flirtet seine Frau Dora mit dem Fritz. Der Roman ist ein Ausschnitt in den Alltag dieser Menschen. Mal sehr technisch, mal skurril, mal schlüpfrig. Aber immer wieder unterhaltsam. Und zum Ende geschieht noch ein tragisches Unglück. Der Text ist auch immer wieder mit schweizer oder italienischen Sprüchen gespickt, was der Story mit Lokalkolorit noch einen extra Pepp gibt. Dass sich das Zentrum der Handlung zunehmend im Puff und um eine gewisse Mônica handelt fand ich etwas bedauerlich. Ansonsten hat mir die Lektüre immer wieder ein herzhaftes Schmunzeln ins Gesicht gebracht.

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