Cover-Bild Wie viele Gesichter hat die Angst?
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 388
  • Ersterscheinung: 14.11.2017
  • ISBN: 9783746017082
Zora Sanné, Beate Kneuse

Wie viele Gesichter hat die Angst?

Eine wahre Geschichte
Tatort Familie. Väter vergehen sich an ihren Töchtern. Mütter schauen weg. Verwandte und Nachbarn schweigen. Fast 15 Jahre wird Ursula von ihrem Vater, einem Berufssoldaten und engagierten Kommunalpolitiker, sexuell missbraucht und gequält. Sie überlebt, aber ihre Persönlichkeit zerfällt. Der Körper kann den Qualen nicht entfliehen, also tut es die Seele. Sie spaltet sich auf. Aus dem einen kleinen Ich wird erst ein zweites, dann ein drittes, ein viertes und ein fünftes, und über die Jahre kommen immer weitere Persönlichkeiten hinzu.
Anfang der 1990er-Jahre erkennt Ursula, dass sie eine multiple Persönlichkeit ist. Zu diesem Zeitpunkt hat sie bereits mehrere Suizidversuche und Klinikaufenthalte hinter sich. Zusammen mit einer Sozialpädagogin und einer Therapeutin macht sie sich auf, ihr vielfältiges Innenleben zu ergründen. Es ist ein langer und beschwerlicher Weg. Nur langsam lernen die Innenpersonen, sich gegenseitig zu akzeptieren, miteinander zu kooperieren, ein Wir-Gefühl zu entwickeln.
Mittlerweile hat sich Ursula eine Lebensqualität geschaffen, die für Multiple nicht selbstverständlich ist. Nach wie vor aber ist auch für sie jeder Tag eine Gratwanderung zwischen Leben, Überleben und Resignation. Noch immer ist ihr Handicap eines der größten Tabus in Deutschland. Noch immer haben Multiple keine Lobby. Sie stoßen auf Ignoranz, erhalten kaum Unterstützung und verzweifeln an Verständnislosigkeit. Ihr Handicap wird nur selten diagnostiziert. Kompetente Therapeutinnen und Therapeuten sind rar und haben lange Wartezeiten. Eine durchgängige Therapiefinanzierung ist nicht sichergestellt. Krankenkassen haben Leistungsgrenzen und überlassen die Betroffenen danach sich selbst. Versorgungsämter, die Opfern unter anderem von sexueller Gewalt nach ihrer Anerkennung nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) die Weiterführung ihrer therapeutischen Heilbehandlung ermöglichen müssen, lehnen Anträge immer wieder ab, schöpfen sämtliche Rechtsmittel aus, um nicht zahlen zu müssen, und zermürben die Antragsteller systematisch. Betreute Selbsthilfegruppen sind Mangelware. Fundierte Sozialarbeit existiert gar nicht. Traurige Konsequenz: Viele Multiple können nicht arbeiten, leben am Rande des Existenzminimums. Sie können nicht allein einkaufen oder ins Kino gehen. Viele geben auf. Sie bringen sich um oder lassen sich in psychiatrischen Kliniken wegsperren.
Dieses Buch soll dazu beitragen, die Öffentlichkeit für die multiple Persönlichkeitsstörung zu sensibilisieren.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2019

Dieses Buch liegt mir ganz besonders am Herzen!

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?❓Rezensionsexemplar❓?
(unbezahlte Werbung)
-Zur Verfügung gestellt von Zora Sanné-

❓?❓Wie viele Gesichter hat die Angst?❓?❓
-Eine wahre Geschichte-

Trigger/Themen:
Sexueller Missbrauch, Missbrauch, ...

?❓Rezensionsexemplar❓?
(unbezahlte Werbung)
-Zur Verfügung gestellt von Zora Sanné-

❓?❓Wie viele Gesichter hat die Angst?❓?❓
-Eine wahre Geschichte-

Trigger/Themen:
Sexueller Missbrauch, Missbrauch, Folter, Dissoziative Identitätsstörung, Multiple Persönlichkeit, Gewalt gegen Kinder, Angst, Gewalttaten, Klinik, Gericht, Träume, Lebenswille, Kampfgeist, Spurensuche, Viele Sein

Autorin: Zora Sanné, Beate Kneuse
Verlag: BoD-Books on Demand
Preis: 13,99€, Taschenbuch
Seiten: 388 Seiten
ISBN: 978-3746017082
Alter: Meine Empfehlung an 16 Jahren
Erscheinungsdatum: 14. November 2017

5 Von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐
"Absolute Empfehlung!"

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Inhaltsangabe:
Entnommen von: www.bod.de
Tatort Familie. Väter vergehen sich an ihren Töchtern. Mütter schauen weg. Verwandte und Nachbarn schweigen. Fast 15 Jahre wird Ursula von ihrem Vater, einem Berufssoldaten und engagierten Kommunalpolitiker, sexuell missbraucht und gequält. Sie überlebt, aber ihre Persönlichkeit zerfällt. Der Körper kann den Qualen nicht entfliehen, also tut es die Seele. Sie spaltet sich auf. Aus dem einen kleinen Ich wird erst ein zweites, dann ein drittes, ein viertes und ein fünftes, und über die Jahre kommen immer weitere Persönlichkeiten hinzu.
Anfang der 1990er-Jahre erkennt Ursula, dass sie eine multiple Persönlichkeit ist. Zu diesem Zeitpunkt hat sie bereits mehrere Suizidversuche und Klinikaufenthalte hinter sich. Zusammen mit einer Sozialpädagogin und einer Therapeutin macht sie sich auf, ihr vielfältiges Innenleben zu ergründen. Es ist ein langer und beschwerlicher Weg. Nur langsam lernen die Innenpersonen, sich gegenseitig zu akzeptieren, miteinander zu kooperieren, ein Wir-Gefühl zu entwickeln.
Mittlerweile hat sich Ursula eine Lebensqualität geschaffen, die für Multiple nicht selbstverständlich ist. Nach wie vor aber ist auch für sie jeder Tag eine Gratwanderung zwischen Leben, Überleben und Resignation. Noch immer ist ihr Handicap eines der größten Tabus in Deutschland. Noch immer haben Multiple keine Lobby. Sie stoßen auf Ignoranz, erhalten kaum Unterstützung und verzweifeln an Verständnislosigkeit. Ihr Handicap wird nur selten diagnostiziert. Kompetente Therapeutinnen und Therapeuten sind rar und haben lange Wartezeiten. Eine durchgängige Therapiefinanzierung ist nicht sichergestellt. Krankenkassen haben Leistungsgrenzen und überlassen die Betroffenen danach sich selbst. Versorgungsämter, die Opfern unter anderem von sexueller Gewalt nach ihrer Anerkennung nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) die Weiterführung ihrer therapeutischen Heilbehandlung ermöglichen müssen, lehnen Anträge immer wieder ab, schöpfen sämtliche Rechtsmittel aus, um nicht zahlen zu müssen, und zermürben die Antragsteller systematisch. Betreute Selbsthilfegruppen sind Mangelware. Fundierte Sozialarbeit existiert gar nicht. Traurige Konsequenz: Viele Multiple können nicht arbeiten, leben am Rande des Existenzminimums. Sie können nicht allein einkaufen oder ins Kino gehen. Viele geben auf. Sie bringen sich um oder lassen sich in psychiatrischen Kliniken wegsperren.
Dieses Buch soll dazu beitragen, die Öffentlichkeit für die multiple Persönlichkeitsstörung zu sensibilisieren.
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https://dissoziation-und-trauma.de/literatur/647-sanne-zora-beate-kneuse-wie-viele-gesichter-hat-die-angst
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https://www.lovelybooks.de/autor/Zora-Sanné/Wie-viele-Gesichter-hat-die-Angst-1508405913-w/
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Hallo ihr Süßen?
Ich möchte euch heute ein ganz besonderes Buch vorstellen, ein Buch das es so nicht oft gibt und das mir sehr am Herzen liegt. Es ist ein Buch über den Lebenswillen einer Frau und den Kampf einer Seele, die sich in viele kleine und große Seelen gespalten hat. Denn nur so haben diese vielen verschiedenen Personen überlebt, denn hier erzählt ein gesamtes Innneres System, was es bedeutet "Viele" zu sein. Für alle die damit nichts anfangen können, sagt der Begriff "Multiple Persönlichkeitsstörung" ganz sic her etwas, ich bevorzuge dein neuen Begriff "DIS - Dissoziative Identitätsstörung", denn genau das ist es. Viele Identitäten, teilen sich einen einzigen Körper und jeder kämpft ums Überleben und um eine eine Daseins Berechtigung. Jeder dieser Personen, hat seine ganz eigene Geschichte. Zora Sanné und alle in ihr lebenden Persönlichkeiten, die wollten haben diese Geschichten der Journalistin Beate Kneuse erzählt. Dies ging über Jahre, sogar Jahrzehnte und daraus hat sich eine tiefe Freundschaft entwickelt und ein Vertrauen, das Personen mit DIS nicht oft aufbauen können. Es ist ein Buch voller Schrecken, ein Buch das über Kindersmissbrauch, Misshandlung und Folter erzählt. Gleichzeitig ist es aber auch ein Buch voller Hoffnung und Liebe. Das eine oder andere Mal, dürfte ich auch herzhaft lachen und mit erleben, wie die inneren Kinder, einfach mal nur Kinder seien durften! Denn genau das ist es was DIS ausmacht, ein Körper und viele viele verschiedene Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Kinder, Babys, Erwachsene oder aber auch ganz eigene besondere Wesen. Ich finde das jeder dieses Buch gelesen haben sollte. Dieses Thema ist präsenter als man denkt und jeder kann betroffen sein, auch wenn man dies nicht merkt, den genau darum geht es den Tätern und Organisationen, Stillschweigen! Sanné und ihr System haben nicht geschwiegen und geben damit jedem Opfer und jedem Überlebenden eine Stimme, denn nicht jeder hat diese Kraft und das ist auch gar nicht weiter schlimm, es ist einfach nur bewunderns Wert. Sanné und alle anderen haben etwas schreckliches überlebt und verdienen gehört zu werden und genau das schaft dieses Buch, in dem es jeden aus dem System zu Wort kommen lässt und jedem somit das Gefühl gibt ernst genommen zu werden und zu sagen, "Ja!" du wirst gehört. Ein ganz tolles Buch, was viel Kraft verlangt, auch als Leser, denn es ist kein Buch das man einfach mal so weg liest. Es ist ein prägendes Buch und eine Geschichte einer Kinderseele, die zerstört und gebrochen wurde und doch niemals aufgegeben hat. Dieses Buch ist meine absolute Empfehlung und ein Buch das mir ganz besonders am Herzen liegt! Ganz lieben Gruß Sonja/Shaaniel