The summer of broken rules ist wirklich ein ganz tolles Buch, das mir sehr viel Freude bereitet hat.
Das Buch hat ein wundervolles Cover, das hervorragend zur Story passt und dessen Haptik sehr angenehm und hochwertig ist.
Es geht um eine Farm auf einer Insel, den Verlust eines geliebten Menschen, eine Hochzeit und ganz viel Liebe und Zugehörigkeit. Zunächst zwar ich skeptisch, weil die Protagonisten so jung sind, aber das hat mich dann am Ende gar nicht mehr gestört. Stattdessen konnte man sich hervorragend in die Personen hineinversetzen, insbesondere die Trauer um die Tote Schwester hat mich sehr berührt. Gleichzeitig konnte man so viel Liebe und Verliebtheit spüren und das Setting, die Farm, war einfach nur traumhaft. Der Schreibstil ist flüssig, lustig und charmant. Man konnte den Sommer quasi riechen, schmecken und fühlen. Eine ganz klare Leseempfehlung.

Südlich von Porto wartet die Schuld ist der zweite Band rund um die ehemalige Stuttgarter Polizistin Ria Almeida, die aus persönlichen Gründen ihren Job gekündigt hat und sich im portugiesischen Dorf Torreira niederlässt. Durch ihren Vater hat sie hier bereits Familie und Freunde und ist gut integriert. Mittlerweile arbeitet sie dort auch offiziell bei der Polizei und wird bald schon zu einem Mord gerufen. Das Opfer ist Richter, der in einem wichtigen Fall verhandeln sollte. Hat dies etwas mit seinem plötzlichen Ableben zu tun?

Nachdem ich schon Band 1 gelesen habe, wollte ich auch den zweiten Band nicht verpassen. Als großer Portugal Fan gefällt mir das Setting sehr gut und ich mag auch das Einbauen der portugiesischen Sprache. Der Fall ist gut ausgearbeitet und schlüssig, wenn auch nicht immer hochspannend. Der Schreibstil ist hingegen flüssig und ich mag Ria und auch die potenzielle Romanze, die sich mit Kommissar Baptista anbahnen könnte. Ein solider und lesenswerter Krimi.

Das Mörderarchiv ist ein spannender, humorvoller Kriminalfall, der gut ausgearbeitet ist und logisch schließt.
Frances Adams erhielt im Jahre 1966 auf einem Jahrmarkt die Vorhersage, dass sie ermordet wird. Jahrelang hält sie an dieser fixen Idee fest und bezichtigt beinahe jeden in ihrem Umfeld des zukünftigen Mordes. Damit macht sie sich natürlich nicht nur Freunde. Jahrzehnte später passiert es dann tatsächlich. Frances wird ermordet und bittet per Testament um die Auflösung des Falls. Ihre Großnichte Annie versucht den Mord in Castle Knoll zu lösen und sich somit gleichzeitig das Erbe zu sichern.
An dem Krimi gefällt mir besonders gut, dass die Auflösung wirklich schlüssig ist. Oftmals gibt es bei einer solchen Art von Büchern Gedankengänge, die sehr weit hergeholt sind. Das ist hier gar nicht der Fall. Außerdem sind die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet und man kann sich die fiese Elva oder den komischen Saxon hervorragend vorstellen. Gerade die Rückblenden in die Vergangenheit machen die Geschichte nochmal deutlich spannender und tragen gut zum Gesamtverständnis des Falls bei. Ein sehr gelungener Krimi.

Die Insel des Zorns hat mich auf den ersten Blick gar nicht so sehr angesprochen, aber im Nachhinein bin ich froh, dieses Buch gelesen zu haben.
Es geht um die die berühmte und extrem hübsche Schauspielerin Lana Farrar, die mit ihrem Mann, ein paar Bediensteten und zwei Freunden ein Wochenende auf ihrer griechischen Privatinsel verbringen möchte. Ihr Freund Elliot ist der Erzähler dieser Geschichte und schildert die Vorkommnisse im vermeintlichen Paradies in fünf Akten. Die Stimmung startet harmonisch, wird aber schnell angespannt und man weiß nicht mehr, wie die Freunde wirklich zueinander stehen.
Das Buch überzeugt durch einen flüssigen Schreibstil und viele überraschende Wendungen. Der Leser lernt in jedem Akt neue Details kennen und das Ende ist zu keiner Zeit hervorsehbar und wirklich originell. Wer nach einem außergewöhnlichen Plot sucht, ist hier genau richtig.

Das Buch "Frühling, Sommer, Herbst und du" besticht durch ein sehr farbenfrohes Cover und macht Lust auf einen schönen Sommer-Wohlfühlroman. Die Jugendfreunde Maya und Alex wurden gerade beide schwer enttäuscht und stehen vor den Scherben ihrer Beziehungen. Obwohl sie sich schon viele Jahre nicht mehr gesehen haben, spielt das Schicksal mit und die beiden begeben sich mit Kater Ralphie, Papagei Eleonora und Mayas Familienmitgliedern Greta, Antonio und der kleinen Nichte Matilda auf einen Roadtrip Richtung Baskenland. Dort verbringen sie dann einen sehr ereignisreichen Urlaub.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Buch und Klappentext versprechen einen Wohlfühlroman und den bekommt der Leser auch geliefert. Die Geschichte hat unheimlich liebenswerte Charaktere, viele witzige und auch berührende Szenen und der Schreibstil ist so angenehem und flüssig, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Auch wenn es nicht wahnsinnig komplex ist, ist das Buch einfach rundum schön und zaubert einem ein ums andere Mal ein Lächeln ins Gesicht.