Cover-Bild Während die Welt schlief
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 09.04.2012
  • ISBN: 9783453356627
Susan Abulhawa

Während die Welt schlief

Roman
Stefanie Fahrner (Übersetzer)

Vier Generationen, eine verlorene Heimat und die immerwährende Hoffnung auf Versöhnung

Jenin im Blumenmonat April: Frühmorgens, bevor die Welt um sie herum erwacht, liest Amals Vater ihr aus den Werken großer Dichter vor. Es sind Momente des Friedens und des Glücks, die Amal ihr Leben lang im Herzen trägt — ein Leben, das im Flüchtlingslager beginnt, nach Amerika führt und dennoch stets geprägt ist vom scheinbar ausweglosen Konflikt zwischen Israel und Palästina.

Über vier Generationen erzählt Susan Abulhawa eine tief berührende Geschichte über den Verlust der Heimat, eine zerrissene Familie und die immerwährende Hoffnung auf Versöhnung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2018

Wieder etliche Tote bei Unruhen im Nahen Osten ...

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Aufgrund einer Leserunde habe ich endlich dieses faszinierende Buch aus den Tiefen meines SUBs gezogen und wünsche mir, ich hätte es schon eher getan. Dieses Buch hat mir die Augen geöffnet und mich über ...

Aufgrund einer Leserunde habe ich endlich dieses faszinierende Buch aus den Tiefen meines SUBs gezogen und wünsche mir, ich hätte es schon eher getan. Dieses Buch hat mir die Augen geöffnet und mich über den Kampf zweier Völkergruppen untereinander informiert, wie es kein Nachrichtenjournal hätte fertigbringen können. Sicher, die Charaktere sind fiktiv, doch die Konflikte zwischen Israel und Palästina sind real und finden bis zum heutigen Tage statt.
Ein bisschen erzählt die palästinensisch-US-amerikanische Autorin und Menschenrechtsaktivistin Susan Abulhawa wohl auch ihre eigene Geschichte, denn auch ihr Leben ist wie das der Protagonistin Amal von immer neuen Aufbrüchen, Auslands- und Waisenhausaufenthalten geprägt.
Im Roman reisen wir mit Amal und ihrer Familie durch die Geschichte der Palästinenser, die 1948 mit dem Einfall der Juden, welche wie durch ein Wunder den zweiten Weltkrieg überlebt hatten, beginnt. Fast scheint es als wollten sich diese Juden rächen für all die Gräueltaten, die ihnen und ihren Familien unter Hitlers Diktatur angetan wurden. Sie wollten leben, sie wollten Häuser und Land und nahmen sich diese, koste es was es wolle. Auf grausame Weise mussten die Palästinenser, die seither friedlich in Jerusalem und anderen Teilen des Landes gelebt hatten, weichen. Doch auch sie wollen sich nicht alles gefallen lassen und schlagen irgendwann zurück. Die Frage, wer hier gut und wer böse ist, stellt sich nicht, denn Gewalt kann nie die Antwort sein. Dennoch kommt es mir vor als kommen – zumindest für mich ganz persönlich – zum ersten Mal auch die Palästinenser zu Wort und erzählen ihre Geschichte. Es liegt mir fern, die eine oder andere Seite ergreifen zu wollen aber das Buch hat mich aufgerüttelt und zum Nachdenken angeregt. Schon jetzt merke ich, dass ich zuhöre, wenn im Fernsehen über Konflikte im Nahen Osten geredet wird.
Einen ganz kleinen Abzug gebe ich für den ständigen Perspektivenwechsel, bei dem man sich oft erst wieder einlesen muss, ansonsten gibt es volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 02.09.2020

Gut

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An Schicksalsberichtsbüchern habe ich schon ein paar gelesen. Dieses hier drückt nicht extrem auf die Tränendrüse, sondern es wird viel mehr mit sanften Worten die Hoffnung so wie aber auch die dunklen ...

An Schicksalsberichtsbüchern habe ich schon ein paar gelesen. Dieses hier drückt nicht extrem auf die Tränendrüse, sondern es wird viel mehr mit sanften Worten die Hoffnung so wie aber auch die dunklen Seiten der Situation der Menschen in Israel dargestellt.

Da es mir persönlich ab der Mitte zu erzählerisch und nicht Tiefgang genug besaß, habe ich die Lektüre auch nur noch lediglich überflogen.

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