Cover-Bild Albert muss nach Hause
19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 07.06.2016
  • ISBN: 9783959670227
Homer Hickam

Albert muss nach Hause

Die irgendwie wahre Geschichte eines Mannes, seiner Frau und ihres Alligators
Wibke Kuhn (Übersetzer)

Eine Reise ins Ungewisse.
Ein Alligator zum Verlieben.
Ein Buch, das glücklich macht.

"Ich oder der Alligator!"
Keinen Tag länger will Homer Hickam der Ältere sein Badezimmer mit einem bissigen Reptil namens Albert teilen. Als der Bergwerksarbeiter seiner Frau ein Ultimatum stellt, muss Elsie lange überlegen. Schließlich ist ein Leben ohne Alligator doch sinnlos. Wie alles hier in Coalwood, West Virginia. Die ganze trostlose Stadt liegt unter einer schwarzen Staubschicht begraben. Und selbst vor ihrer Ehe hat die Große Depression keinen Halt gemacht. Trotzdem fällt Elsie die Entscheidung - unter einer Bedingung: Sie müssen Albert nach Hause bringen. Zurück nach Florida. In einem alten Buick. Mit Alligator auf dem Rücksitz …

Mit hinreißendem Humor erzählt der preisgekrönte Autor Homer Hickam von verpassten Chancen, einer großen Liebe und dem absurd-schönen Glück, in Gesellschaft eines grinsenden Alligators zu reisen.

"Liebevoller kann man eine verrückte Geschichte kaum erzählen: da reist ein Ehepaar mit einem Alligator namens Albert quer durch Amerika, um ihn in südlichen Sümpfen freizulassen. Albert kommt nach Hause, ja, aber auch Elsie und Homer kommen an: in ihrer Liebe und bei sich selbst. Ich glaube, nach diesem Buch brauche ich dringend einen grinsenden Alligator als Haustier, damit mein Leben auf die Reihe kommt." Elke Heidenreich über Ihr Lieblingsbuch "Albert muss nach Hause"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2017

Roadtrip mit Reptil

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Inhalt:

" Eine Reise ins Ungewisse. Ein Alligator zum Verlieben. Ein Buch, das glücklich macht. 'Ich oder der Alligator!' Keinen Tag länger will Homer Hickam der Ältere sein Badezimmer mit einem bissigen ...

Inhalt:

" Eine Reise ins Ungewisse. Ein Alligator zum Verlieben. Ein Buch, das glücklich macht. 'Ich oder der Alligator!' Keinen Tag länger will Homer Hickam der Ältere sein Badezimmer mit einem bissigen Reptil namens Albert teilen. Als der Bergwerksarbeiter seiner Frau ein Ultimatum stellt, muss Elsie lange überlegen. Schließlich ist ein Leben ohne Alligator doch sinnlos. Wie alles hier in Coalwood, West Virginia. Die ganze trostlose Stadt liegt unter einer schwarzen Staubschicht begraben. Und selbst vor ihrer Ehe hat die Große Depression keinen Halt gemacht. Trotzdem fällt Elsie die Entscheidung - unter einer Bedingung: Sie müssen Albert nach Hause bringen. Zurück nach Florida. In einem alten Buick. Mit Alligator auf dem Rücksitz … "

Meine Meinung:

Dieser Roman ist eine Entdeckung! Mit viel Humor und Charme erzählt der Autor eine skurrile Geschichte, die auf den ersten Blick absurd erscheint. Und doch steckt die Erzählung voller Wahrheit - es geht um nicht gelebte Träume, um das Auf und Ab in einer Liebesbeziehung, vom Annähern und Entfernen wird berichtet. Kurzum: Das Leben selbst spielt die Hauptrolle.
Die skurrilen Figuren und Begebenheiten habe ich geliebt! Aber auch sprachlich und stilistisch konnte Hickam mich überzeugen, und das Motiv des Roadtrip in der Literatur mag ich sowieso. Ich habe mit den Figuren geschmunzelt und gelitten; das Buch hat mich prima unterhalten, aber auch zum Nachdenken angeregt! So stelle ich mir einen lesenswerten Unterhaltungsroman vor.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Bezaubernd

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Homer Hickham ist es leid! Albert, der Alligator seiner Frau Elsie, macht ihm das Leben zur Hölle. Also stellt er Elsie vor die Entscheidung: Albert oder ich! Elsie muß lange überlegen, denn sie hängt ...

Homer Hickham ist es leid! Albert, der Alligator seiner Frau Elsie, macht ihm das Leben zur Hölle. Also stellt er Elsie vor die Entscheidung: Albert oder ich! Elsie muß lange überlegen, denn sie hängt sehr an Albert. Doch sie kommt zu dem Entschluß, daß Albert dann zurück nach Hause muß. Also machen sich Homer und Elsie mit Albert auf dem Rücksitz des Autos auf den Weg von West Virginia nach Florida. Und sie erleben so einige Abenteuer....

Dieses Buch ist wirklich sehr, sehr gut. Hier ist Humor, Sentimentalität und Nachdenklichkeit vereint. Das besondere an diesem Buch: Homer Hickam erzählt hier die Geschichte seiner Eltern, es ist also keine erfundene Geschichte. Und genau dies berührt mich so. Wobei man natürlich nicht weiß, ob nicht doch einiges erfunden wurde. Man erfährt sehr viel über das Leben zu Zeiten der Depression, über die schwere die damals über dem Land lag und die Sorgen der Arbeiter. Die Charaktere werden so dargestellt, daß man wirklich das Gefühl hat, hier beobachtet man seine Nachbarn. Man bekommt einen guten Einblick in ihre Gefühle und Nöte, erfährt auch einiges über die Zeit vor Albert. Schön finde ich auch, daß Albert hier einen eigenen Charakter bekommt und nicht einfach nur "der Alligator, das kalte Reptil" ist. Nein, auch Albert bekommt hier seine Rolle, hat Gefühle und kann diese Ausdrücken. Die Reise der Hickams wird sehr anschaulich beschrieben, hat Höhen und Tiefen und wird mit einem gehörigen Augenzwinkern erzählt.

Ein Buch, das man einfach lieben muß!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was für ein zauberhaftes Monatshighlight ....

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Was für eine rasante Geschichte! Die große Reise hat ein einziges Ziel, nämlich den Alligator Albert nach Hause zu bringen. Sie startet entsprechend holprig, da sich die beiden Eheleute bei diesem Thema ...

Was für eine rasante Geschichte! Die große Reise hat ein einziges Ziel, nämlich den Alligator Albert nach Hause zu bringen. Sie startet entsprechend holprig, da sich die beiden Eheleute bei diesem Thema nicht im Geringsten einig sind. Elsie ist hin und her gerissen zwischen ihrer Sehnsucht nach Florida und ihrem innigen Wunsch, ihren „Jungen“ namens Albert behalten zu dürfen. Die Vernunft scheint schließlich zu siegen und die Beiden brechen zum Abenteuer ihres Lebens auf.

Das Buch, das wunderbar in Abschnitte mit eigenen Überschriften unterteilt ist, ist schwer aus der Hand zu legen. Die Seiten lesen sich fast wie von selbst und man verspürt nicht einen Moment Langeweile. Homer und Elsie durchqueren verschiedene Staaten an der Ostküste und erleben die tollsten Dinge. Sie entdecken Talente in sich, die sie nie vermuteten. Immer wieder stoßen sie auf Personen, die tatsächlich gelebt haben und werden Teil verschiedener Ereignisse, die tatsächlich stattgefunden haben. Solche Ausflüge in die Realität gefallen mir persönlich ja immer besonders gut. Hier gab es wieder einiges zu recherchieren und nachzulesen.

Ein kleiner Dialog zwischen Homer Jr. und seiner Mutter ganz am Ende des Buchs ließ mich ein bisschen nachdenklich zurück. Mehr möchte ich nicht verraten, aber eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hebt die Laune!

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"Albert muss nach Hause" von Homer Hickam ist 2016 im HarperCollins-Verlag als Hardcoverausgabe erschienen.


Homer stellt seine Frau Elsie vor ein Ultimatum, nämlich: "Ich oder der Alligator!". Und so ...

"Albert muss nach Hause" von Homer Hickam ist 2016 im HarperCollins-Verlag als Hardcoverausgabe erschienen.


Homer stellt seine Frau Elsie vor ein Ultimatum, nämlich: "Ich oder der Alligator!". Und so kommt Elsie nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss, dass sie mit Homer eine Reise nach Florida unternehmen will, um den Alligator nach Hause zu bringen. Denn eigentlich hängt sie an Albert, er ist das einzige positive in dieser verstaubten Bergarbeiterstadt Coalwood. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf...


Ich muss gestehen, anfangs konnte ich mir nicht so recht vorstellen, in welche Richtung sich dieses Buch entwickelt. Vorallem da es ja wirklich dick ist. Aber ich bin erstaunt und überrascht worden, denn das Buch hat mich super unterhalten und ich habe jede einzelne Seite genossen. Anfangs war der Schreibstil ein wenig ungewohnt, aber das ging schnell vorbei und der Autor hat mit dem Wechsel der Zeit zwischen Sohn und Eltern und auch zwischen Homer und Elsie eine lebendige Atmosphäre geschaffen, in der man tief eintauchen kann. Die Charaktere waren so ausführlich vorgestellt, dass man alle Facetten und jede Eigenart kennen und lieben gelernt hat. Auch wenn Elsie ein Sturkopf ist und Homer sehr zurückhaltend, hat das doch alles so gepasst wie es ist Und dann immer noch Albert, der auch seine Zustimmung oder Ablehnung preisgegeben hat und vom Hahn begleitet wurde.
Alles in allem ist es sehr humorvoll und lebendig geschrieben mit vielen lustigen Szenen, die mich mehr als einmal zum Lachen gebracht haben. Gleichzeitig ist es auch immer mal wieder spannend und es macht einfach gute Laune und ich habe mich immer richtig gefreut, wenn ich weiter lesen konnte. Für mich war einfach eine gute Grundstimmung da und durch die tolle Mischung ist dem Autor ein gelungenes Werk gelungen


Von mir gibt es eine Leseempfehlung, mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich konnte es bis zum Schluss nicht aus der Hand legen.
4,5 Sterne, die ich auf 5 aufrunde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Roadtrip mit Alligator und Hahn

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Homer Hickham hat viel Geduld mit seiner Frau Elsie, als ihr Alligator Albert ihn jedoch im Bad attackiert, stellt er sie vor ein Ultimatum: „Ich oder der Alligator.“ Da muss Elsie eine Weile überlegen, ...

Homer Hickham hat viel Geduld mit seiner Frau Elsie, als ihr Alligator Albert ihn jedoch im Bad attackiert, stellt er sie vor ein Ultimatum: „Ich oder der Alligator.“ Da muss Elsie eine Weile überlegen, denn sie hat sich in dem kleinen Bergwerksstädchen Coalwood nie so richtig wohl gefühlt. Doch schließlich entschließt sie sich, dass Albert in seiner Heimat in Orlando besser aufgehoben ist und sie ihn dorthin zurück bringen will. Eine solche Reise von West Virginia nach Florida ist in Amerika im Jahr 1935 keine Kleinigkeit. So lässt Homer sich von seinem Posten im Bergwerk beurlauben und macht sich mit Elsie und Albert in seinem Buick auf eine Art verspätete Hochzeitsreise, ein zugeflogener Hahn komplettiert die bunte Runde. Es beginnt ein Roadtrip der besonderen Art, auf dem Elsie und Homer einige abenteuerliche Erlebnisse widerfahren.

Es ist kein Zufall, dass einer der Hauptcharaktere den selben Namen trägt wie der Autor. Allerdings handelt es sich in der Geschichte um seine Eltern, die diese Reise zu Beginn ihrer Ehe unternommen haben, noch bevor Homer Junior und sein Bruder auf der Welt waren. Im Laufe der Jahre hat der Autor stückweise in Form kleiner Anekdoten erfahren, was seine Eltern auf der Reise erlebt, wen sie kennengelernt und was sie empfunden haben. Es bleibt offen, wieviel Wahrheit in der Geschichte steckt, und was die beiden an Ausschmückungen hinzu erdacht haben. Die Schilderungen sind spannend bis skurril, sie geben einen Einblick in die Geschichte Amerikas in den 30er Jahren, die damaligen Probleme der Menschen allgemein sowie Homers und Elsies im Besonderen. Die Reise ist viel mehr als sie zu Anfang scheint, sie dient nur am Rande dazu, Albert nach Hause zu bringen, sondern ist vielmehr auch ein Reise Homers und Elsies zu sich selbst.

Die Mischung aus Fiktion und Einstreuung historischer Ereignisse sowie bekannter Persönlichkeiten erinnert an die Bücher von Jonas Jonasson, erreicht aber nicht dessen selbstironischen Witz, vielleicht weil es sich aufgrund seines biografischen Anspruchs oftmals zu ernst nimmt.

Es ist schade, dass in dieser deutschen Ausgabe die im Anhang erwähnten Fotos nicht mit abgedruckt sind, da sie eine schöne Ergänzung bilden, um die Stimmung der Reise zu verdeutlichen.