Cover-Bild Carpe diem
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.09.2016
  • ISBN: 9783551316059
Autumn Cornwell

Carpe diem

Martina Tichy (Übersetzer)

Vassar weiß genau, was sie will: erst den besten Schulabschluss, dann auf eine Eliteuniversität, dann Hochzeit mit einem Chirurgen (wahlweise Richter). Warum soll sie also ausgerechnet jetzt zu ihrer verrückten Großmutter nach Südostasien? Widerwillig packt Vassar zehn (!) Koffer und reist in den Dschungel. Dort merkt sie schnell, dass aufblasbare Toilettensitze bei Familiengeheimnisse nicht weiterhelfen – und schon gar nicht, wenn man sich unsterblich verliebt.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2021

Ein absoluter Lesespaß!

0

Die 16-jährige Vassar hat ihr Leben bis ins kleinste Detail durchgeplant. Ihre Abschlussnote steht fest, sowie ihr Studium, Privatleben und berufliche Karriere. Erfolg ist ihr und ihren Eltern das wichtigste ...

Die 16-jährige Vassar hat ihr Leben bis ins kleinste Detail durchgeplant. Ihre Abschlussnote steht fest, sowie ihr Studium, Privatleben und berufliche Karriere. Erfolg ist ihr und ihren Eltern das wichtigste überhaupt. Dann kommt ihre Großmutter ins Spiel, die sie noch nie gesehen hat. Sie wird gezwungen sich auf eine Reise nach Südostasien zu begeben und dort ihre Großmutter zu besuchen. Ausgestattet mit 10 Koffern mitsamt alles an Utensilien was man sich vorstellen könnte geht es los. Schon bald stellt sie fest, dass Pläne und ihr aufblasbarer Toilettensitz ihr in dem fremden Land nicht immer weiterhelfen, und sie stößt auf ein Familiengeheimnis, dass sie unbedingt lösen möchte.

Ein toller Kinder-/Jugendroman. Der Schreibstil ist super, man kann die Geschichte toll lesen und die vielen lustigen oder unvorstellbaren Szenen machen das Lesen zu einem tollen Vergnügen. Vassar ist ziemlich naiv, aber ohne ihren Charakter wäre die Geschichte auch nur halb so lustig, genau so wie der Asiate mit den falschen Koteletten. Ein absoluter Lesespaß!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2020

Selbstfindung mit Humor

0

In Autumn Cornwells „Carpe Diem“ geht es um die 16-jährige Vassar, die ihr Leben ambitioniert durchgeplant hat: Nach dem besten Schulabschluss und Auszeichnungen an der Eliteuniversität Vassar will sie ...

In Autumn Cornwells „Carpe Diem“ geht es um die 16-jährige Vassar, die ihr Leben ambitioniert durchgeplant hat: Nach dem besten Schulabschluss und Auszeichnungen an der Eliteuniversität Vassar will sie promovieren und mit 25 ihren Traummann heiraten sowie den Pulitzer Preis verliehen bekommen. Doch als ihre Großmutter ihre Eltern erpresst, damit Vassar in den Sommerferien mit ihre auf eine Südostasienreise gehen soll, wird ihr bisher so geregeltes Leben zum ersten Mal auf den Kopf gestellt. Mit zehn Koffern und aufblasbarem Toilettensitz ausgestattet macht sich Vassar auf die Reise und erkennt bald, dass nicht alles im Leben planbar ist…

Carpe Diem ist ein witziger Roman, der zeigt, dass nicht das ganze Leben planbar ist und man manchmal einfach das Ungeplante genießen sollte.
Vassar ist ein sehr sympathischer Hauptcharakter, der einem schnell ans Herz wächst. Zwar hat sie die besten Noten in der Schule, doch im echten Leben und vor allem im Dschungel kommt sie trotzdem nicht so gut klar, was immer wieder für lustige Momente sorgt.
Ihre flippige Großmutter und der malaysische Cowboy Hanks, in den Vassar sich verliebt, sorgen ebenfalls für Unterhaltung. Alle Charaktere sind vielseitig und sympathisch gestaltet und machen eine Entwicklung durch.

Der Schreibstil lässt sich gut lesen und das Familiengeheimnis, das Vassar auf ihrer Reise endlich enthüllt wird, sorgt für einen spannenden Höhepunkt!

Außerdem ist es toll, etwas über die asiatischen Länder und die Orte zu erfahren, zu denen die drei Protagonisten reisen. Der Roman ist sowohl für Jugendliche in Vassars Alter als auch für Erwachsene unterhaltsam.

Insgesamt ein lustiger und herzerwärmender Roman, den bestimmt noch einmal lesen werde und empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2020

Tolle Geschichte die einem zum nachdenken bringt

0

Achtung:

Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines ...

Achtung:

Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines Vertrauens oder bei den kleineren zu kaufen. Sie brauchen unsere Unterstützung. Dieses Buch habe ich auf Youtube im Gelesene Bücher juni vorgestellt. Schaut gerne darin vorbei. Freue mich auf Euren Besuch

Das Buchcover ist richtig schön gestaltet, finde ich. Auch wenn man ein Koffer voller Klopapier sieht. Aber die Farbe rosa hat mich angezogen. Ich hatte zu diesem Buch keine Erwartung gehabt.

Vasar plant ihr leben haargenau. Als würde nix ohne Grund passieren. Sie ist ziellstrebig und weiß was sie will. Ihr Tag ist fest durch getackert. Nichts darf dazwischen kommen. Doch plötzlich kontaktiert ihre Oma Gertrud Sie aus heiterem Himmel. Sie schenkt ihr ein Reisegutschein nach Laos. Was für vasar ein Scherz war und eigentlich kann Sie nicht weg fliegen ist todes ernst. Gezwungen fliegt sie mit 10 Koffer nach Laos zur Großmutter.

Ihre Oma Gertrud – Gertrud ist eine ältere Frau, die versucht vasar aus der Reserve zu locken und ihr etwas von ihrem Leben teil haben zu lassen. Doch Vasar ist mit der Lebenseinstellung von Gertrud nicht sonderlich begeistert. Vasar war bestens ausgerüstet in ein anderes Land. Fall sie krank werden würde hatte sie Medikamente oder sonstige Ding bei sich. Doch Gertrud lässt die Koffer zurück verschwinden. Vasar musste lernen im „Leben im jetzt“ zu leben und nicht in der Zukunft. Ob sie das schafft und welches Geheimnis sie auf der Spur kommt, erfährt ihr wenn ihr es lest.

Die Texte sind einfach und flüssig geschrieben. Die Art von Gertrud war witzig. Ich kam sofort in die Geschichte hinein und konnte Vasar nachvollfühlen wie es ist, wenn jemanden eine versucht ihn zu verbiegen. .

Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen. Sie ist spannend und witzig geschrieben. Die Idee dahinter finde ich super.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2017

Herrlich und urkomisch

0

Allein der Name der Protagonistin sagt schon super viel über die Protagonistin aus.
Vassar ist nämlich, nach dem College genannt auf das sie später mal gehen soll. Nach der Theorie ihrer Mutter, kann ...

Allein der Name der Protagonistin sagt schon super viel über die Protagonistin aus.
Vassar ist nämlich, nach dem College genannt auf das sie später mal gehen soll. Nach der Theorie ihrer Mutter, kann es nämlich nicht sein das Vassar mit so guten Noten, den außerschulischen Aktivitäten und da sie den Namen des Colleges trägt abgewiesen werden kann.
Ob die Theorie wirklich aufgeht? Wir werden sehen.
Aber erst mal verschlägt es unsere Heldin nach Südostasien mehr oder minder freiwillig (na gut ihre Oma erpresst ihre Eltern). Vassar ist leider das komplette Gegenteil zur spontanen Abenteuerin, und hat daher gerade am Anfang erst mal ihre Probleme mit den fremden Sitten und Gebräuchen.
Das Buch beschreibt in sehr humorvoller Art und Weise wie eine einzige Reise das Leben eines Menschen verändern kann. Ich habe selten so viel laut aufgelacht während ich ein Buch gelesen habe. Jeder der schon mal in Asien auf Reisen war wird sich in vielen der beschriebenen Situationen wieder erkennen. Und jeder der noch nicht da war und denkt "hach die Autorin übertreibt bestimmt ein bisschen". Nein, es ist genau so wie beschrieben und manchmal sogar noch ein bisschen verrückter.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Nett für zwischendurch

0

Mit Carpe Diem hatte ich Lust auf eine locker leichte Komödie udn wurde zumindestens was den Humorfaktor angeht nicht enttäuscht.

Noch nie hatte ich ein so übergroßes Beispiel an Planungswut wie Vassar, ...

Mit Carpe Diem hatte ich Lust auf eine locker leichte Komödie udn wurde zumindestens was den Humorfaktor angeht nicht enttäuscht.

Noch nie hatte ich ein so übergroßes Beispiel an Planungswut wie Vassar, vor Augen.
Gleich zu Beginn des Buches, erlebt man das allabendliche Ritual der Familie Spore, die "Besinnungsstunde" in der Vassar ihre großen Lebensziele formuliert und man sieht auch gleich vorher Vassar ihren Kontrollzwang hat: den lieben Eltern. So vollkommen auf Leistung getrimmt fällt es ihr schwer überhaupt etwas anderes als ihren großen Lebensplan wahrzunehmen. Als ihre Großmutter sie dann kurzerhand nach Südostasien "entführt" gerät ihre wunderschön ausgearbeitete Planung jedoch ins wanken.

Die Handlung baut auf dieser seltsamen Protagonistin und vor allem auf die allerhand aberwitzigen Situationen in die sie gerät auf. Sei es der Umgang mit ihrer eigenwilligen Großmutter, verschiedensten Toiletten Debakel oder eine Verfolgungsjagt in Kambodscha. Immer wieder muss man lachen und dabei gleichzeitig den Kopf schüttelt über Vassars Hilflosigkeit.
Das komplette Gegenteil dazu bildet Vassars Großmutter die lebensfroh, spontan und schon ein wenig verrückt ist. Der dritte im Bunde ist Hanks der asiatische Cowboy mit aufgeklebten Kotletten und schon bald Eroberer von Vassars Herzen.
Doch auch wenn diese Charaktere einem oft lustige Momente bescheren, waren sie mir etwas zu überspitzt. Abgesehen von den offensichtlichen Macken fehlte es ihnen an Tiefe, vor allem Hanks, denn mehr als den netten Cowboy der Vassar gerne neckt, konnte ich nicht erkennen. Schade.

Was das große Geheimnis angeht, war ich ziemlich enttäuscht. Ich wusste es bereits nach dem ersten Kapitel. In dem Sinne kam also keine große Spannung auf. Das soll nicht heißen, dass es langweilig war. Vassars Marathon durch Südostasien ist wirklich unterhaltsam, nur ist dieses große Geheimnis, um das so ein Wirbel gemacht wird eben zu leicht zu erraten, wenn man aufmerksam gelesen hat. Zum Ende hin wurde es dann etwas dramatischer und dieser Teil hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist frisch, jugendlich und angenehm zu lesen. gerade Vassars oft trockene oder zynische Gedanken bringen einem immer wieder zum Schmunzeln.

Fazit:


arpe Diem ist ein netter und vor allem lustiger Leckerbissen für Zwischendurch.