Cover-Bild Das Mädchen und die Fremde
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 06.11.2017
  • ISBN: 9783352009006
Sofie Sarenbrant

Das Mädchen und die Fremde

Thriller
Hanna Granz (Übersetzer)

»Sofie Sarenbrant ist die aufregendste neue Krimiautorin in Schweden.« Camilla Läckberg

Eine Mutter fürchtet um ihr Kind

Als Kriminalkommissarin Emma Sköld im Krankenhaus erwacht, hat sie zunächst keine Ahnung, was geschehen ist. Das Letzte, woran sie sich erinnern kann, ist, dass sie zum Pferdestall aufgebrochen ist und ihre vier Wochen alte Tochter bei ihrem Lebensgefährten Kristoffer zurückgelassen hat. Nun erfährt sie, dass sie nach einem Reitunfall fünf Monate im Koma gelegen hat. Doch war es wirklich ein Unfall? Und warum hat Kristoffer seine Exfreundin Hillevi ins Haus geholt, die sich rührend um die kleine Ines kümmert? Einzig ein Kollege von der Polizei steht ihr bei – er hat ebenfalls Zweifel an der Unfalltheorie.
Aufregend und anrührend – der neue Bestseller aus Schweden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2017

Guter Thriller

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Es handelt sich um den zweiten Band einer Thriller-Reihe rund um die schwedische Kommissarin Emma Sköld. Vorwissen aus dem ersten Band benötigt man meines Erachtens nicht.

Emma Sköld liegt nach einem ...

Es handelt sich um den zweiten Band einer Thriller-Reihe rund um die schwedische Kommissarin Emma Sköld. Vorwissen aus dem ersten Band benötigt man meines Erachtens nicht.

Emma Sköld liegt nach einem Reitunfall mehrere Monate im Koma. Als sie aufwacht ist sie sich sicher: Es war kein Unfall. Ihr Kollege steht ihr zur Seite, er glaubt ihr und beginnt zu ermitteln...

Der Schreibstil ist richtig gut: fesselnd und spannend, aber zugleich auch einfach und klar. Super zu lesen. Die Kapitel sind recht kurz und werden aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Dadurch bekommt man ein sehr umfassendes Bild. Sehr Blutige oder sehr grausame Szene sind nicht enthalten. Das fand ich persönlich gut. Der Thriller ist spannend und hat mich immer wieder durch plötzliche Wendungen überrascht. Immer wieder gab es falsche Fährten und immer wenn ich dachte, so muss es gewesen sein, war doch alles gar nicht so wie es auf den ersten Blick schien. Das hat es nie langweilig werden lassen.

Das Buch endet, auch wenn der Leser erfährt, was es mit dem Reitunfall auf sich hatte, mit einem Cliffhanger. Jetzt heißt es auf Band 3 warten...

Fazit: Insgesamt ein wirklich guter Thriller, der sehr fesselnd und spannend ist. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.

Veröffentlicht am 02.12.2017

Vier Sterne

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Das Mädchen und die Fremde ist bereits der zweite Band mit der Kommissarin Emma Sköld. Ich rate dazu, den ersten Teil vorher zu lesen. Nicht weil man sonst nicht klar käme mit dieser Geschichte. Aber es ...

Das Mädchen und die Fremde ist bereits der zweite Band mit der Kommissarin Emma Sköld. Ich rate dazu, den ersten Teil vorher zu lesen. Nicht weil man sonst nicht klar käme mit dieser Geschichte. Aber es entgehen einem ein paar interessante private Feinheiten und Geschehnisse, die man so in der Fortsetzung einfach überliest. Auch muss ich betonen, dass es für mich kein typischer Krimi war, auch wenn zum Ende hin Krimifeeling und Krimihandlung aufkommen. Es ist für mich in erster Linie ein psychologischer Spannungsroman. Nein kein Thriller, denn auch der Thrill hält sich in Grenzen.

Dadurch, dass Emma gerade erst aus einem langen Koma erwacht und lange Zeit mehr oder weniger bewegungsunfähig im Krankenbett liegt, ist weniger Action die den Leser unterhält sondern mehr das Geflecht an Beziehungen und familiären Banden, welches hier in einer klaren und unprätentiösen Weise geschildert wird. Die unerwartete Verbesserung von Emmas Gesundheitszustand bringt Mann, Familie und Freundin gehörig in Gefühlsschwierigkeiten und man fragt sich, ob sich wirklich alle darüber freuen, dass Emma wieder unter den Lebenden ist.

Auch dieser Band liest sich schnell und problemlos. Mir war er fast etwas zu ruhig, weil ich einfach kein Fan von Psychothrillern bin. Und der fiese Cliffhanger am Ende ist auch etwas nervig, weil man ja jetzt auf die Fortsetzung warten muss und versuchen sollte, bis dahin nicht alles vergessen zu haben.

Veröffentlicht am 28.11.2017

ein Slowburner mit überraschender Wendung

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Kriminalkommissarin Emma Sköld wacht nach Monaten im Koma endlich auf. So wirklich hatte keiner aus ihrer Familie noch Hoffnung, dass Emma ins Leben zurückfindet. Das letzte woran sich Emma erinnern kann ...

Kriminalkommissarin Emma Sköld wacht nach Monaten im Koma endlich auf. So wirklich hatte keiner aus ihrer Familie noch Hoffnung, dass Emma ins Leben zurückfindet. Das letzte woran sich Emma erinnern kann ist, dass sie auf einem Ausritt war, dem ersten seit ihre kleine Tochter Ines auf der Welt ist. Nur langsam findet sie sich zurecht, ihre Familie kommt zu Besuch. Doch wieso ist ihr Lebensgefährte Kristoffer so distanziert?


Das Mädchen und die Fremde ist der zweite Teil der Reihe um Kriminalkommissarin Emma Sköld. Den ersten Teil kenne ich noch nicht, was für mich ein kleiner Nachteil war. Zwar hatte ich keine Probleme in die Geschichte einzusteigen, aber ich hatte das Gefühl dass mir etwas Wichtiges fehlte. Da Emma gerade aus dem Koma erwacht, konnte ich sie überhaupt nicht einschätzen. Man lernt sie nur durch ihre Erinnerungen kennen, aber wie war das Verhältnis zu Emmas Mann im ersten Teil, wie das Verhältnis zu Kollegen und ihren Eltern? Ich denke es empfiehlt sich, die Reihe von Anfang an zu lesen um die zwischenmenschlichen Verbindungen von Emma zu kennen.


Der Krimi ist in typisch nordisch unterkühlter Art geschrieben. Große Emotionen habe ich irgendwie vermisst. Ich meine, da wacht die Freundin/Schwester/Tochter nach so vielen Monaten im Koma wieder auf, eigentlich eine Situation die vor Emotionen übersprühen müsste. Aber ok, es ist eben ein nordischer Krimi, der mit Gefühlen eher sparsam umgeht. Nichts desto trotz konnte ich mit Emma mitfühlen und mich in sie hineinversetzen. Wie schlimm muss es für eine Mutter sein, seine Tochter als kleinen Säugling in Erinnerung zu haben um dann mit einem Kleinkind konfrontiert zu werden. Zu erkennen, dass man einen wichtigen Teil der Entwicklung des Kindes verpasst hat und es erst wieder neu kennenlernen muss. Eine sehr belastende Situation.


Dazu noch das Gefühl, dass der Unfall nicht wirklich ein Unfall war und keiner ihr glauben will, nicht mal ihr Vater. Der einzige der ihr glaubt, ist ihr Kollege Nyhlen. Emma bittet ihn, Nachforschungen anzustellen, was wiederum ihrem Vater, dem ehemaligen Leiter der Polizei ein Dorn im Auge ist.


Die Personen sind soweit gut skizziert, am besten haben mir Emma, ihre Schwester Josefin und ihr Kollege Nyhlen gefallen. Kristoffer blieb mir zu blass, Emmas Vater konnte ich nicht wirklich verstehen. Gerade als Vater sollte er bedingungslos hinter seiner Tochter stehen.


Ich muss gestehen dass ich den Krimi bis etwas über die Hälfte mit nur 3 Sternen bewertet hätte, da mir die Story zu vorhersehbar war. Doch dann nimmt die Handlung doch noch eine wirklich spannende Wendung und hat den Krimi auf 4 Sterne gerettet. Alles in allem ein ein Krimi, der mit leisen Tönen punktet. Am Ende gibt es einen wirklich bösen Cliffhanger, so dass man gespannt sein darf, wie es im nächsten Teil weiter geht.


Fazit: Fans von nordischen Krimis werden hier auf ihre Kosten kommen. Ein Slowburner, der sich langsam entwickelt, dann aber echt überrascht.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Eher ein Kriminalroman!

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Der Thriller „Das Mädchen und die Fremde“ von Sofie Sarenbrant wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim ...

Der Thriller „Das Mädchen und die Fremde“ von Sofie Sarenbrant wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Ich bedanke mich beim Verlag Rütten & Loening (Aufbau Verlag).

„Das Mädchen und die Fremde“ ist der zweite Teil einer Reihe. Der erste Teil erschien ebenfalls 2017 unter dem Titel „Der Mörder und das Mädchen“. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, da ich erst nach Beginn des Buches mitbekommen hatte, dass es sich hierbei um eine Reihe handelt. Für das Verständnis des Buches war es allerdings nicht notwendig, den ersten Teil der Reihe zu lesen, sicherlich gibt es aber Bezugspunkte zum ersten Teil, welche ich dann wahrscheinlich anders interpretiert habe. Teilweise gibt es auch kurze Rückblenden, die wichtige Details aus Band 1 erörtern, die für den Verlauf der Geschichte relevant sind.

Die Geschichte um die Kriminalkommissarin Emma Sköld ist in kurze Kapitel eingeteilt, wobei die jeweiligen Abschnitte nicht immer einen eigenen Spannungsbogen besitzen, sondern von verschiedenen Personen erzählt werden, gleichzeitig bilden die kurzen Kapitel auch eine sehr gute Strukturierung beim Lesen.

Sofie Sarenbrant erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, wodurch man einen direkten Einblick in die Gefühle und Handlungen der Figuren bekommt. Der Erzählstil der Autorin ist sehr ruhig, es passiert nicht auf jeder Seite etwas Dramatisches oder wirklich Mitreißendes und wer nach dem Motto „Thriller brauchen Tempo“ lebt, wird hier vielleicht nicht befriedigt werden – tatsächliche Schockmomente gibt es nicht.

Dennoch ist die Geschichte spannend und lebt von überraschenden Wendungen und kriminalistischen Ermittlungen, aber es fehlt der sogenannte Thrill (Nervenkitzel). Die Spannung ist nicht, während des gesamten Handlungsverlaufes präsent, daher würde ich dieses Buch eher in den Bereich Kriminalromane einordnen. Es geht nicht darum, möglichst viel Aufregung und emotionale Spannung beim Leser zu erzeugen, sondern vielmehr um die Gedankenwelt der Protagonistin, der Umgang mit dem Erlebten und die verschiedenen Wege zur Aufklärung. Die Psyche der Protagonisten steht im Mittelpunkt und die Autorin setzt sich auch sehr intensiv mit den verschiedenen Figuren auseinander, sie gibt den Gefühlen sehr viel Raum.

Fazit

„Das Mädchen und die Fremde“ ist ein gut strukturierter Roman, mit angenehmer Erzählweise, allerdings fehlt der sogenannte Thrill (Nervenkitzel), daher für mich eher ein gut durchdachter Kriminalroman, der durchaus Lust auf Band 3 gemacht hat – denn dieses Buch endet mit einem großen Cliffhänger

Veröffentlicht am 12.12.2017

Auch Teil 2 hat mich leider nicht überzeugt!

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Kriminalkommissarin Emma Sköld erwacht nach einem Reitunfall und fünf Monaten aus dem Komma. Erstaunt begreift sie, dass ihre neugeborenen Tochter Ines nun schon fünf Monate alt ist und was sie alles ...

Kriminalkommissarin Emma Sköld erwacht nach einem Reitunfall und fünf Monaten aus dem Komma. Erstaunt begreift sie, dass ihre neugeborenen Tochter Ines nun schon fünf Monate alt ist und was sie alles verpasst hat. Emma ist überzeugt davon, dass der Unfall keiner war und bittet ihren Kollegen Thomas Nhylen der Sache nachzugehen. Währenddessen hat Emmas Mann Kristoffer ganz andere Sorgen. Er lässt Töchterchen Ines von seiner ehemaligen Freundin beaufsichtigen und niemand darf davon erfahren.

Nach "Das Mädchen und der Mörder" ist dieses Buch nun der zweite Teil rund um Emma Sköld. Wie im ersten Teil frage ich mich auch hier, wo die Autorin denn den Thriller versteckt hat? Das Aufregendste in der ersten Hälfte des Buches ist nämlich eine Verfolgung in einem Kaufhaus. Spannende Szenen sucht man leider vergebens, denn im Vordergrund stehen Stationen einer Familiengeschichte. Vor allem die täglichen Kämpfe um Schlaf und Ruhe im Zusammenleben mit einem Baby werden immer wieder thematisiert. Während Kristoffer sich um das Baby "kümmert, ist da Emma, die im Koma lag….und sie vermutet, dass sie umgebracht werden sollte. Ich konnte nicht ganz nachvollziehen, wie sie darauf kommt. Doch lassen wir das einfach mal so stehen...
Das ist jedoch nicht die einzige Baustelle in diesem Buch. Hier spaziert eine Putzfrau in einem Krankenhaus einfach so in ein Medikamentenlager. Oder die Exfreundin mit psychischen Problemen , von denen Kristoffer weiss, wird engagiert um das Baby zu beaufsichtigen. Und niemand darf davon erfahren. Warum engagiert er denn nicht einfach eine Kinderfrau?
Ach ja…und diese psychisch Kranke war in einer Anstalt , die Abteilung wurde geschlossen und die "Patienten mussten ausziehen"(O Ton Autorin). Das ist doch völliger Quark! Der Plot wackelt bedenklich und hat mich ganz und gar nicht überzeugt.
Schade, denn der Schreibstil ist toll. Und darum habe ich auch zu Ende gelesen. Wenn die Autorin noch ein wenig mehr Gewicht auf eine schlüssige Handlung legt, kann das was werden im 3. Teil.
Da dies der zweite Teil ist, sollte man logischerweise erst den ersten Teil lesen. Allerdings ist weder Teil 1, noch Teil 2 ein Thriller. Hier in "Das Mädchen und die Fremde" habe ich erst ab Seite 332 so etwas wie Krimi gefühlt. Meiner Meinung nach doch etwas spät.