Cover-Bild Unter pechschwarzen Sternen
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BlueCat Publishing GbR
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 06.11.2017
  • ISBN: 9783939990444
Gereon Krantz

Unter pechschwarzen Sternen

Tote Frauen mit Tierköpfen und mysteriösen Brandzeichen. Absurde Gedichte aus dem Mittelalter, keulenschwingende Orks und Bodybuilder in der Klapsmühle — ihr erster gemeinsamer Fall stellt die Kommissare Harder und Vogt vor eine irrwitzige Herausforderung. Und ihre Zusammenarbeit erweist sich als schwierig. Während die ehrgeizige Vogt sich geradezu besessen an die Dienstvorschriften hält, scheut der eigensinnige Harder nicht davor zurück, auf der Jagd nach dem Serienmörder sämtliche Regeln zu brechen — wobei er auch mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2018

Toller Thriller mit skurrilen Protagonisten

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Eine schrecklich entstellte Frauenleiche hält die Stadt Berlin in Atem. Sie wurde mit etlichen Messerstichen getötet und ihre Leiche grotesk zur Schau gestellt. Kriminalkommissar Harder ist sich sicher, ...

Eine schrecklich entstellte Frauenleiche hält die Stadt Berlin in Atem. Sie wurde mit etlichen Messerstichen getötet und ihre Leiche grotesk zur Schau gestellt. Kriminalkommissar Harder ist sich sicher, dass dies nur der Auftakt zu weiteren Morden sein muss. Der Ermittler, der selber mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat, nimmt mit seiner neuen Kollegin Claudia Vogt die Ermittlungen auf. Er bedient sich dabei recht unkonventionellen Maßnahmen, die die beiden Ermittler immer wieder aneinandergeraten lassen. Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt...


Mit seinem Thriller-Debüt ist dem Autor Gereon Krantz ein aus meiner Sicht bemerkenswerter Thriller gelungen. Er erzählt die Geschichte in einer flüssig zu lesenden Schreibweise, die vor derberen Beschreibungen nicht Halt macht, ohne dabei aber zu reißerisch zu wirken. Bemerkenswert war für mich die düstere Atmosphäre, welche der Autor in seinem Buch geschaffen hat. Dies gelang ihm vor allem durch die mystischen Begleiterscheinungen der Taten, die dem Buch einen besonderen Charakter verleihen. Ebenfalls haben mir die beiden Hauptprotagonisten Thomas Harder und Claudia Vogt gut gefallen. Die Personen an sich sind interessant und außergewöhnlich charakterisiert und ihr Zusammenspiel trägt deutlich zum Unterhaltungswerk des Thrillers bei. So finden durchaus immer wieder humorige Passagen Einzug in diesem spannungsgeladenen Thriller Einzug, ohne deplatziert zu wirken. Die Spannung wird bis zum fulminanten und für mich überraschendem Finale auf hohem Niveau gehalten, so dass sich das Buch zu einem Page-Turner entwickelte.


Insgesamt ein für mich hervorragender Thriller, der sicherlich nicht für zartbesaitete Leser geeignet ist, aber das Potential hat den Leser zu packen und nicht mehr loszulassen. Von mir erhält "Unter pechschwarzen Sternen" die vollen fünf von fünf Sterne und ich spreche für Thrillerliebhaber eine unbedingte Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 17.02.2018

so geht Thriller - ein absolutes Highlight!

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Schauplatz Berlin: In einer Unterführung wird die inszenierte Leiche einer jungen Frau gefunden. Mit zahllosen Stichen übersät, nackt in einen Umhang gehüllt, mit Kerzen umstellt. Erst als die Kapuze gelüftet ...

Schauplatz Berlin: In einer Unterführung wird die inszenierte Leiche einer jungen Frau gefunden. Mit zahllosen Stichen übersät, nackt in einen Umhang gehüllt, mit Kerzen umstellt. Erst als die Kapuze gelüftet wird, offenbart sich die kranke Psyche des Täters. Anstatt ihres eigenen, sitzt der Kopf eines Widders auf dem Hals der Toten. Thomas Harder und Claudia Vogt sollen die Ermittlungen leiten, zwei Ermittler, wie sie ungleicher nicht sein könnten. Harder ist der typische Einzelgänger, der seinen letzten Fall richtig vermasselt hat. Er erhält nochmals eine Chance, sich zu beweisen. Vogt hat mehrere Fortbildungen für Profiling absolviert, ist jung, dynamisch und will Karriere machen. Klar dass die Zusammenarbeit der beiden Komplikationen mit sich bringt, zumal Harder kein Typ für konventionelle Ermittlungsmethoden ist. Dafür hat er Erfahrung und jede Menge Beziehungen in die Unterwelt. Werden die beiden den Killer stoppen können, bevor er wieder mordet?

Gereon Krantz hat hier ein Debüt vorgelegt, das es in sich hat. Einmal angefangen war ich so gefesselt, dass ich das Buch kaum mehr beiseite legen konnte. Mir gefällt die Art des Schreibens ungemein, sie ist so lebendig, teils derb und mit Ausdrücken gespickt, zeitgemäß. Locker-flockige Dialoge, die richtige Portion schwarzen Humor und vor allem so bildhaft, dass mein Kopfkino permanent in Betrieb war.

Aber letztlich ist es das Gesamtpaket aus Sprache, Story und Protagonisten, das mich überzeugt hat. Eigentlich bin ich kein Fan von kaputten Ermittlern, Harder macht hier eine Ausnahme. Harder ist ein Typ, der nicht mehr an seinem Leben hängt, Todessehnsucht hat. Nur ein winziger Schritt und er landet im Abgrund. So trifft man ihn auch in einer Situation beim Russisch Roulette, das er mit einem sensationellen Abgang beendet. Als er auf diesen Fall angesetzt wird, erwacht so etwas wie Neugier, nochmals alles zu geben um den kranken Killer zu fassen. Wenn da nur nicht dieser dunkle Sog wäre, der ihn immer wieder versucht, mit sich zu reißen. Harder hat meine Neugier geweckt, in seiner Vergangenheit muss es einen dunklen Fleck geben, doch noch wird nicht verraten, was ihn zu dem Mann machte, der er jetzt ist. Je weiter die Story ging, desto sympathischer wurde mir dieser Tpy, der auch eine, zwar gut versteckte, softe Seite hat und über sich hinaus wächst.

Claudia Vogt ist alles andere als begeistert, mit Harder gemeinsam ermitteln zu müssen. Sie will nur eines, den Fall schnell klären um sich zu profilieren. Sie ist Frau "Saubermann", gut aussehend, vegan, sportlich, macht Joga und Krav Maga. Während sich Harder von Fast Food und Kippen ernährt, knabbert sie ihre Gemüsesticks bei den Observierungen. Und doch raufen sich die beiden ungleichen Ermittler zusammen, als Vogt zugeben muss, dass Harders Methoden am Rand der Legalität durchaus erfolgreich sind.

Man verfolgt also das neue "Dreamteam" bei den Ermittlungen in Berlin, lernt verschiedene skurrile Typen kennen, ob als Zeugen oder Berater. Wobei, eigentlich sind alle Beteiligten mehr oder weniger skurril, es sind Typen die durch ihre Macken unverwechselbar werden. So präzise beschrieben, dass man sie bildlich vor Augen hat. Ob ein russischer Ganove, ein muskelbepackter Bodybuilder oder ein Psychologe, hier ist wirklich alle perfekt beschrieben und auf den Punkt gebracht. Es sind vielschichtige Charaktere mit Substanz, keine leblosen und austauschbaren Hüllen, wie man sie leider viel zu oft findet.

Der Plot ist dicht, temporeich und mit viel Actionszenen gespickt. In sich stimmig und mit einer Wendung am Ende, dich mich sprachlos gemacht hat. Dabei baut sich die Spannung kontinuierlich auf und gipfelt in einem fesselnden Showdown.

Fazit: Es kommt nicht wirklich oft vor, dass man zwischen all den Krimis und Thrillern eine echte Entdeckung macht. Aber wow, "Unter pechschwarzen Sternen" ist genau so eine Entdeckung, ein Thrillerhighlight von dem ich total begeistert bin. Es ist kaum zu glauben dass es sich hier um ein Debüt handelt. Ich hoffe noch auf viele weitere spannende Fälle für den Ausnahmeermittler Harder!

Veröffentlicht am 26.03.2018

Rezension Unter pechschwarzen Sternen

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Berlin – Eine Frau wird ermordet aufgefunden, ihr Leichnam ist übersät mit Messerstichen und der Täter hat sie auch noch grausig in Szene gesetzt. Claudia Vogt und Thomas Harder werden mit den Ermittlungen ...

Berlin – Eine Frau wird ermordet aufgefunden, ihr Leichnam ist übersät mit Messerstichen und der Täter hat sie auch noch grausig in Szene gesetzt. Claudia Vogt und Thomas Harder werden mit den Ermittlungen betraut und sie fragen sich schnell ob es sich dabei um die Tat eines psychisch Kranken handelt und ob es der Auftakt zu einer Mordserie ist. Die Ermittlungen gestalten sich nicht einfach, auch weil die beiden Ermittler nicht unterschiedlicher sein könnten und sich ihre Zusammenarbeit dadurch mehr als schwierig gestaltet. Claudia Vogt ist ehrgeizig und hält sich genau an die Dienstvorschriften, Thomas Harder ist ein Alkoholiker mit Todessehnsucht, der nach einem Disziplinarverfahren gerade erst wieder seinen Dienst angetreten hat. Beide haben eine sehr unterschiedliche Herangehensweise an den Fall, was oftmals zu Konflikten führt, aber wenn sie den Täter fassen wollen, müssen sie sich zusammenraufen und das möglichst schnell, denn alles deutet darauf hin, dass der Täter es auf mehr als ein Opfer abgesehen hat…

Unter pechschwarzen Sternen stammt aus der Feder von Gereon Krantz.

Das Thrillerdebüt von Gereon Krantz beginnt wirklich interessant und man ist als Leser direkt ohne viel Federlesen in der Geschichte drin. Die Passagen aus Sicht des Täters, und damit seinen kranken Gedanken zu folgen, war wirklich spannend geschrieben und es blitzte wie im ganzen Buch ein gelungener schwarzer Humor dabei hervor. Der Fall, aber allen voran die Mordmethoden beziehungsweise die Inszenierungen die der Täter wählt empfand ich außergewöhnlich und mal als was Neues.

Die Protagonisten Claudia Vogt und Thomas Harder waren wie der Klappentext es schon versprach ziemliche gegensätzliche aber auch stereotypische Ermittler. Leider wurden hier noch zusätzlich gerne weitere Klischees bemüht, die zwar weiteren Zündstoff bei der zwischenmenschlichen Interaktion der Beiden bedeuteten, ich persönlich nicht aber noch gebraucht hätte. Die Dialoge zwischen den Beiden waren oftmals amüsant zu lesen, da doch sehr unterschiedliche Charakteren hier aufeinander stoßen. Beide Protagonisten wirkten daher auch auf sehr unterschiedliche Art und Weise auf mich sympathisch, auch wenn die Geschichte um Harder es mir am Anfang nicht leicht gemacht hat.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, manchmal hart und schonungslos in seiner Darstellung aber mit einer guten Prise schwarzen Humors versehen, der mir wirklich gut gefallen hat.
Die Spannung war für mich nicht immer kontinuierlich zu spüren, was vor allem an dem Geplänkel zwischen den Ermittlern lag, aber nahm im Verlauf der Geschichte deutlich zu um in einem gelungenen, spannenden und mit einer Portion Action Finale zu gipfeln.

Mein Fazit:
Ein empfehlenswertes Thriller-Debüt, das mir trotz kleiner Kritikpunkte spannende und unterhaltsame Lesestunden bereitet hat.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Ein Thriller, der mich überzeugt hat

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Zusammenfassung
In Berlin wird die Leiche einer Frau gefunden, mit Messerstichen übersät und grausig in Szene gesetzt. Ein Ritualmord? Die Tat eines psychisch Kranken? Der Auftakt einer Mordserie, die ...

Zusammenfassung
In Berlin wird die Leiche einer Frau gefunden, mit Messerstichen übersät und grausig in Szene gesetzt. Ein Ritualmord? Die Tat eines psychisch Kranken? Der Auftakt einer Mordserie, die die Hauptstadt in Atem halten wird? Den Fall übernehmen zwei Kommissare, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die perfektionistische und ehrgeizige Claudia Vogt und Thomas Harder, ein Alkoholiker mit Todessehnsucht, der nach einem Disziplinarverfahren gerade den Dienst wieder angetreten hat. Die Zusammenarbeit erweist sich als schwierig. Während Vogt sich beinahe besessen an die Dienstvorschriften hält, scheut Harder nicht davor zurück, auf der Jagd nach dem Mörder alle Regeln zu brechen. Immer wieder geraten die beiden aneinander und stehen sich selbst und der Lösung des Rätsels im Weg. Aber wenn sie den Täter fassen wollen, müssen sie ihre Konflikte überwinden. Und ihnen läuft die Zeit davon: Alles deutet darauf hin, dass es nicht bei diesem einen Mord bleiben wird.

Cover
Das Cover ist relativ schlicht gehalten, was ich in diesem Fall sehr ansprechend fand. Ein blumiges oder mega aufwendig gestaltetes Cover wäre hier total überflüssig gewesen. Es ist komplett schwarz und dadurch hebt sich die weiß-gelbe Schrift sehr gut hervor. Da der Schädel eines Widders sehr groß dargestellt ist, fällt er einem sofort ins Auge. Die Bedeutung dessen und auch von der kleinen Cillischote erfährt man während des Lesens.

Kathas Meinung
Ok, ich muss ehrlich zugeben, hätte man mich in der "Spread and Read - Bloggerteam" Facebook Gruppe nicht auf dieses Buch aufmerksam gemacht, hätte ich es mir nie näher angeschaut. Ich bin aber auch eine Coverkäuferin, wenn mich das Cover nicht wirklich anspricht, mag ich es gar nicht lesen. Ja, mag in dem Fall sehr oberflächlich klingen, aber ich habe in den Jahren einige Erfahrungen gesammelt. Doch ich muss zugeben, hier hätte ich es bereut, das Buch nicht gelesen zu haben, denn es hat mich total überrascht. Vom Autor selbst habe ich noch nie in meinem Leben gehört, deswegen war ich anfangs vielleicht auch etwas skeptisch, doch mich hat das Buch mehr als überzeugt.

Sein Schreibstil ist, sagen wir mal, vielleicht anfangs etwas gewöhnungsbedürftig aufgrund der doch direkten, derben, echten, aber auch durch schwarzen Humor geprägten Schreibweise. Aber genau das fand ich so toll, er hat kein Blatt vor dem Mund genommen und es genauso dargestellt, wie es wahrscheinlich auch oft ist, Menschen benutzen Schimpfwörter oder sagen Wörter die man jetzt nicht schreiben mag. Genau mein Stil, denn es hat sich echt angefühlt. Anfangs wie gesagt gewöhnungsbedürftig aber ich fands geil um es mal genau zu sagen. Jedoch denke ich, dass es für Zartbesaitete nicht das Richtige wäre.

Kommissar Thomas Harder ist der etwas andere Polizist, so wie man sich ihn nicht vorstellen möchte. Alkoholiker, der durch seine Todessehnsucht immer wieder an seine und auch die Grenzen anderer stößt. Er hängt nicht wirklich mehr an seinem Leben, somit auch kein Wunder, dass man ihn beim Russisch Roulette antrifft, wo er allerdings nach einem Anruf einen grandiosen Abgang hinlegt. Der neue Fall ist sehr speziell und macht ihn sehr neugierig darauf, den Mörder zu fassen.
Auch wenn Harder sehr speziell ist, finde ich ihn durch seine Art sehr interessant. Er ist nicht der typische nette Kommissar, sondern ein richtiger Arsch. Im Laufe des Buches erfährt man auch ein bisschen über seiner Vergangenheit und auch seine momentane Situation, zB. ist er aus seiner Wohnung rausgeflogen und lebt seither in einem Bordell, weil er zur Besitzerin einen guten Draht hat. Auch so scheint er wenig vom guten Benehmen zu halten und verkehrt viel mit Kriminellen, die ihm hier und mal da einen Gefallen tun. Als der vermeidliche Täter gefasst wird, lässt Harder der Verdacht nicht los, dass sie den Falschen erwischt haben und macht sich weiter auf die Suche nach dem wahren Täter.

Kommissarin Claudia Vogt ist hier das komplette Gegenteil von Harder und mich wundert es, dass sie es überhaupt miteinander ausgehalten haben. Sie ist sehr pflichtbewusst, nimmt ihre Arbeit sehr ernst, ernährt sich gesund und kommt mit Harders Art überhaupt nicht zurecht. Doch irgendwie passen die Beiden gut zusammen und ergänzen sich im Laufe der Ermittlung ganz gut. Deswegen ist es auch nicht besonders verwunderlich, dass sie anfängt Harder Glauben zu schenken und sie sich auf die Suche nach dem wahren Mörder machen.

Für mich ein ganz ganz toller Thriller, der für meinen Geschmack nicht sonderlich brutal ist aber doch seinen Tick Crime hat. Es werden zwar keine Gemetzel geschildert, jedoch bekommt man einen guten Einblick in das gestörte Wesen des Mörders.
Da mir die Konstellation Harder/Vogt und die tolle Schreibweise vom Autor sehr gefallen hat, würde ich mich über eine Harder/Vogt Reihe sehr freuen.

Deswegen gibt’s von mir 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Grausame Morde

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In Berlin wird die Leiche einer Frau gefunden, mit Messerstichen übersät und grausig in Szene gesetzt. Ein Ritualmord? Die Tat eines psychisch Kranken? Der Auftakt einer Mordserie, die die Hauptstadt in ...

In Berlin wird die Leiche einer Frau gefunden, mit Messerstichen übersät und grausig in Szene gesetzt. Ein Ritualmord? Die Tat eines psychisch Kranken? Der Auftakt einer Mordserie, die die Hauptstadt in Atem halten wird? Den Fall übernehmen zwei Kommissare, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die perfektionistische und ehrgeizige Claudia Vogt und Thomas Harder, ein Alkoholiker mit Todessehnsucht, der nach einem Disziplinarverfahren gerade den Dienst wieder angetreten hat.

Die Zusammenarbeit erweist sich als schwierig. Während Vogt sich beinahe besessen an die Dienstvorschriften hält, scheut Harder nicht davor zurück, auf der Jagd nach dem Mörder alle Regeln zu brechen. Immer wieder geraten die beiden aneinander und stehen sich selbst und der Lösung des Rätsels im Weg. Aber wenn sie den Täter fassen wollen, müssen sie ihre Konflikte überwinden. Und ihnen läuft die Zeit davon: Alles deutet darauf hin, dass es nicht bei diesem einen Mord bleiben wird. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin nur sehr schwer in den spannenden Thriller gekommen. Der Schreibstil war für mich nicht einfach zu lesen. Aber der Inhalt der Story hat es immer wieder geschafft, das ich das Buch nicht auf die Seite legte. Der Autor hat eine gute Spannung mit etwas schwarzen Humor in die Geschichte gebracht. Die Charaktere der einzelnen Personen ist gut dargestellt. Besonders Harder hat mir sehr gut gefallen. Viele der Personen haben eine Macke und man muss sich erst an solche speziellen Typen erst gewöhnen. Die grausamen Morde konnten mich nicht fesseln. Aber zum Schluss der Story, konnte ich das Buch dann nicht mehr aus den Händen legen. Das Ende, das mir gut gefallen hat, war total sehr überraschend für mich. Passte aber sehr gut zu der Geschichte, so wie auch das Cover des Buches.