Cover-Bild Dark Memories - Nichts ist je vergessen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.12.2017
  • ISBN: 9783596036998
Wendy Walker

Dark Memories - Nichts ist je vergessen

Verena Kilchling (Übersetzer)

Faszinierend, packend, raffiniert, schlau: ›Dark Memories – Nichts ist je vergessen‹ von SPIEGEL-Bestsellerautorin Wendy Walker ist hoch manipulative Psycho-Spannung auf Top-Niveau.

Du musst dich erinnern, Jenny. Du musst dich erinnern, was in jener Nacht im Wald geschehen ist.

Fairview, eine beschauliche Kleinstadt in Connecticut. Die 16-jährige Jenny Kramer wird Opfer einer brutalen Attacke und kommt schwer traumatisiert ins Krankenhaus. Dort wird ihr auf Wunsch ihrer Eltern ein Medikament verabreicht, das ihr helfen soll. Ein Medikament, das jegliche Erinnerung an den schrecklichen Vorfall auslöscht.

Danach hat Jenny keine Bilder mehr für das, was passiert ist. Da ist nur noch Schwärze. Sie bemüht sich weiterzuleben wie zuvor, beinahe so, als ob nichts geschehen wäre, während ihre Mutter Charlotte krampfhaft versucht, so etwas wie Normalität wiederherzustellen, und ihr Vater Tom wie besessen ist von dem Gedanken, den Täter, der seiner Tochter das angetan hat, zu überführen.

Doch das Nicht-Erinnern-Können wird für Jenny mehr und mehr zu einem Albtraum. Denn ihr Körper weiß noch immer, was ihm angetan wurde. Gemeinsam mit dem Psychiater Alan Forrester, der auf Fälle wie Jenny spezialisiert ist, versucht sie, Stück für Stück Licht in das Dunkel jener Nacht zu bringen, die Chronologie der Ereignisse wiederherzustellen. Aber kann sie denen, die sie dabei unterstützen wollen, vertrauen? Wie manipulierbar ist Erinnerung? Und helfen die Erinnerungen, die langsam zu ihr zurückkommen, wirklich, den Schuldigen zu finden?

»Dieses Buch dürfen Sie auf keinen Fall verpassen!« Karin Slaughter

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2024

wiederkehrende Erinnerungen

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Das ist eine super interessante Story. Wie der Psychiater es schafft Jenny nach und nach die Erinnerungen wieder zugeben an ihre Vergewaltigung. Was die arme Jenny dabei alles durchmachen musste. Sie tut ...

Das ist eine super interessante Story. Wie der Psychiater es schafft Jenny nach und nach die Erinnerungen wieder zugeben an ihre Vergewaltigung. Was die arme Jenny dabei alles durchmachen musste. Sie tut einem gleich mal richtig Leid. Und dann die Jagd nach dem Täter. War echt gefesselt von dem Buch.

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Veröffentlicht am 04.03.2018

Fesseln und schockierend!

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"Doch die Ungerechtigkeit des Ganzen, die rasende Wut, die in mir hochkochte, meine Fähigkeit, das Leid dieses Mädchens nachzuempfinden – all das löste ein unbirrbares Bestreben in mir aus. Das Bestreben, ...

"Doch die Ungerechtigkeit des Ganzen, die rasende Wut, die in mir hochkochte, meine Fähigkeit, das Leid dieses Mädchens nachzuempfinden – all das löste ein unbirrbares Bestreben in mir aus. Das Bestreben, Jenny Kramer den schrecklichsten aller Albträume zurückzugeben."

Klappentext

"Du musst dich erinnern, Jenny. Du musst dich erinnern, was in jener Nacht im Wald geschehen ist."

Jennys Erinnerung wurde ausgelöscht. Künstlich, durch ein Medikament. Damit wie weiterleben kann, trotz der furchtbaren Ereignisse jener Nacht. Und ohne die Bilder für das Schreckliche im Kopf. Aber ihr Körper hat nichts vergessen, Er weiß noch immer, was ihm angetan wurde. Mit ihrem Therapeuten rekonstruiert Jenny Stück für Stück die Ereignisse jener Nacht. Aber ist das, was zu Tage tritt, wirklich das, was passiert ist? Und kann sie denen, die ihr helfen wollen, vertrauen?

Erster Satz

Er folgte ihr durch den Wald hinter dem Haus.

Meinung

Möchtest du dich an alles in deinem Leben erinnern? An wirklich alles? Jedes Ereignis, jedes Detail, jeder Tag? Bist du dir sicher?

Jenny wird überfallen und im Krankenhaus entscheiden die Eltern, dass sie ein Medikament erhält, welches sämtliche Erinnerungen an das Ereignis auslöscht. Es greift der Eindruck, dass das Medikament wirkt und die Erinnerungen wie erwartet gelöscht sind. Funktioniert so das menschliche Gehirn? Lassen sich Erinnerungen restlos löschen? Ohne Folgen? Ohne Konsequenzen?

In dieser Handlung nicht. Nicht wirklich. Das Gehirn schweigt, aber der Körper reagiert.

Jenny ist verzweifelt, orientierungslos und wütend, doch nach außen hin erscheint alles in Ordnung.

Bis zu einem gewissen Punkt. Danach ist sie sich sicher – sie will sich erinnern – an alles! Sie will sich an den Überfall erinnern, weil die Folgen sie nicht leben lassen.

Die Story wird aus Sicht eines Therapeuten geschildert, mit dessen Hilfe Jenny ihre Erinnerungen wiedererlangen möchte. Jennys Eltern sind zunächst sehr erleichtert, doch das ändert sich im Laufe der Geschichte. Es werden nicht nur Jennys Erinnerungen erarbeitet, sondern auch die Geheimnisse ihrer Mutter aufgedeckt, unter denen die Ehe leidet, während Jennys Vater nach dem Überfall eigene Motive verfolgt.

Ich fand die Story sehr eindrucksvoll, weil hier die Sicht des Therapeuten ruhig und empathisch dargestellt wurde. Alle Beteiligten sind meines Erachtens gut dargestellt, ich konnte jede Figur quasi vor mir stehen sehen und in den Gesichtsausdrücken die jeweiligen Emotionen ablesen. Ich konnte verstehen, wieso manche Geheimnisse vermeintlich lieber Geheimnisse bleiben. Jede Figur ist einzigartig und ab dem Zeitpunkt, ab dem auch das Privatleben des Therapeuten in die Geschichte findet, kann man das Buch nicht mehr weglegen.

Die ganze Zeit über habe ich mich gefragt, welch hohe Motivation hinter den Ansichten des Therapeuten steht und genau diese Frage wird am Ende schockierend beantwortet.

Fazit

Ich könnte ewig über das Buch rezensieren, diskutieren, sämtliche Fragen des Lebens hinterfragen und darüber philosophieren. Jede Person entwickelt sich im Laufe der Handlung und Wendy Walker versteht es, den Leser zu fesseln sowie die Protagonistin willensstark und den Therapeuten empathisch darzustellen.

Eure Mädels von BookieDreams

Veröffentlicht am 29.10.2017

Keine erschreckende Szenen - schön zur Abwechslung

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Der Titel
Dark Memories -Nichts ist je vergessen ist wirklich sehr passend. Alan beweist, dass trotz des Einflusses der Medikamenten Hoffnung auf die Rekonstruktion der Erinnerungen ist. Und egal wi finster ...

Der Titel
Dark Memories -Nichts ist je vergessen ist wirklich sehr passend. Alan beweist, dass trotz des Einflusses der Medikamenten Hoffnung auf die Rekonstruktion der Erinnerungen ist. Und egal wi finster die Erinnerungen auch sind, es ist wichtig, sie zu verarbeiten.

Das Cover
Ok, das Cover ist Schwarz… Finde ich aber eigentlich schön. Im Prinzip stehen Jenny und auch die anderen Patienten vor einem riesigen, dunklen Abgrund, vor dem sie sich fürchten. Und die Erinnerungen scheinen verwischt.

Die Protagonisten
Ich finde, hier kann man schlecht einzelne Protagonisten feststellen, denn es spielen viele Menschen eine Rolle. Alan, der Psychiater, ist stets bemüht, seinen Patienten best möglichst zu helfen. Dass dies nicht immer der Fall ist, beweist ein Konflikt, in dem er sich im Laufe des Buches befindet: Soll er Jenny helfen oder einmal in seiner Arbeit pfuschen? Jenny ist eigentlich ein sehr liebenswürdiges Mädchen. Die Beziehung zu Sean scheint ihr auf der einen Seite gut zu tun, macht sie allerdings auch sehr abhängig von ihm…

Die Story
Schade war, dass nie richtig Spannung aufkam. Allerdings konnte man immer gut nachvollziehen, wie sich die einzelnen Personen fühlen und ihre Handlungen so besser verstehen. Die kursive Schrift hat mich die ganze Zeit über gestört. Ok, so konnte man immer genau sehen, ob Alan oder eine andere Person spricht, aber irgendwie konnte ich mich mit diesem Schriftbild nicht anfreunden. Die Fakten, die immer wieder erklärt wurden, fand ich sehr interessant. Normalerweise kann ich es nicht leiden, mit Fachwissen zu getextet zu werden, aber hier kam es mir sehr gelegen, habe ich so doch viel besser die einzelnen Abläufe verstanden. Gestört hat mich allerdings, dass viel durcheinander erzählt wurde. So hat man oft den Faden verloren und konnte nicht immer alles nachvollziehen. Schlussendlich hat sich aber alles aufgelöst, was wirklich positiv war.

Mein Fazit
Den Titel „Thriller des Jahres“ verdient das Buch meiner Meinung nach nicht. Es ist durchaus ein echt tolles Werk, aber ich finde, es gibt noch viel bessere. Mir persönlich hat aber durchaus gut gefallen, dass keine erschreckenden Szenen vorkamen – auch mal schön zur Abwechslung. Eine gute Unterhaltung für zwischendurch!

Veröffentlicht am 28.10.2018

andere Erzählart-spannend und gelungen

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Die 16jährige Jenny wird nach einer Party brutal vergewaltigt. Um sie vor den Folgen zu schützen, entscheiden die Ärzte zusammen mit ihren Eltern ihr ein Medikament zu geben, dass ihre Erinnerung löscht. ...

Die 16jährige Jenny wird nach einer Party brutal vergewaltigt. Um sie vor den Folgen zu schützen, entscheiden die Ärzte zusammen mit ihren Eltern ihr ein Medikament zu geben, dass ihre Erinnerung löscht. Was sich so gut anhört, hat leider einen Haken. Jenny fühlt eine innere Zerissenheit und versucht sogar, sich umzubringen. Erst der Kontakt mit Sean, einem ehemaligen Soldaten, der ebenfalls das Medikament bekommen hat, hilft ihr. Währenddessen kommen ihre Eltern Charlotte und Tom kaum mit der Tat klar. Charlotte, die selbst einige Geheimnisse hat, tut alles, Jenny vor allem zu beschützen. Während Tom ruhelos nach dem Vergewaltiger sucht, um diesen seiner gerechten Strafe zuzuführen. Alle 4 machen eine Therapie bei dem gleichen Psychiater Alan Forrester.
Alle haben ihre Geheimnisse, die bei dem Psychiater ans Licht kommen. Dieser reimt sich aus allem zusammen, was geschehen sein muss. Doch was er herausfindet, gefällt ihm nicht..

Das Buch ist aus der Sicht des Psychiaters geschrieben. Dies fand ich erst etwas langatmig und gewöhnungsbedürftig. Aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, entwickelte sich das Buch zu einem spannenden Psychothriller. Wer dran bleibt,wird auf jeden Fall mit einer Geschichte voller Lügen und Intrigen belohnt.

Veröffentlicht am 13.08.2021

Wahrheit ist eine Frage der Perspektive

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Bereits auf den ersten Seiten wird schonungslos von Jennys Martyrium berichtet – harter Tobak direkt zum Einstieg! Abgesehen von diesem heftigen Anfang entwickelt sich bei „Dark Memories – Nichts ist je ...

Bereits auf den ersten Seiten wird schonungslos von Jennys Martyrium berichtet – harter Tobak direkt zum Einstieg! Abgesehen von diesem heftigen Anfang entwickelt sich bei „Dark Memories – Nichts ist je vergessen“ aber eher ein dialogreiches Kammerspiel, in dem man sich nie sicher sein kann, dass man die ganze Wahrheit erfährt. Über weite Strecken überwiegt das Drama, so dass hin und wieder die Spannung verloren geht.

Vor allem die Perspektive, aus der Walker erzählt, ist interessant. Denn die Leser erfahren alles aus Sicht von Ich-Erzähler Psychiater Alan Forrester, der nicht nur Jenny behandelt, sondern auch andere Familienmitglieder, und dadurch den meisten Einblick in das Innenleben der Charaktere gewinnt.

So begleiten die Leser die gesamte Familie Kramer. Natürlich geht es um das schreckliche Verbrechen und um die Tätersuche – wer hat Jenny so etwas Grausames angetan? Aber vielmehr geht es auch darum, wie sich die Familie dadurch verändert, was dieses Erlebnis aus dem bisher so harmonischen Gefüge macht und wie die involvierten Menschen damit umgehen.

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