Cover-Bild Fuchskind
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 17.06.2016
  • ISBN: 9783548612515
Annette Wieners

Fuchskind

Kriminalroman
An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. Sie gerät in Panik, denn sie fühlt sich an den Tag erinnert, an dem ihr Sohn zehn Jahre zuvor durch Giftpflanzen ums Leben kam. Doch der Säugling, den sie auf dem Friedhof entdeckt, ist unversehrt. Von den Eltern aber weit und breit keine Spur. Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Und Gesines Exmann steht plötzlich vor ihr. Hat er etwas mit der Toten zu tun? Gesine kommt der Wahrheit näher, als ihr lieb ist ....

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abenteuer Friedhof

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Gesine Cordes arbeitet als Friedhofgärtnerin, sie ist aber auch ehemalige Polizistin. An einem grauen Herbsttag entdeckt sie auf "ihrem" Friedhof ein schreiendes Baby. Sie gerät fast in Panik, hat sie ...

Gesine Cordes arbeitet als Friedhofgärtnerin, sie ist aber auch ehemalige Polizistin. An einem grauen Herbsttag entdeckt sie auf "ihrem" Friedhof ein schreiendes Baby. Sie gerät fast in Panik, hat sie doch zehn Jahre zuvor ihren Sohn durch ein Unglück verloren. Und nun dieses Baby, das scheinbar um sein Leben kämpft. Gesine tut alles, um dieses junge Leben zu retten. Dann wird auch noch in unmittelbarer Nähe zum Friedhof eine Frauenleiche gefunden, da liegt der Verdacht nahe, dass es zwischen diesen beiden Vorfällen eine Verbindung gibt. Gesine kann nicht anders, sie muss den Dingen auf den Grund gehen und trifft dabei auf ihren Exmann, dem sie auf Grund ihrer schrecklichen gemeinsamen Erinnerungen an den Tod des Sohnes lieber aus dem Wege gehen würde.
Die Autorin Annette Wieners hat mit "Fuchskind" den zweiten Krimi mit Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes als Hauptperson herausgebracht. Wie auch der erste Roman ist dieser flüssig geschrieben und damit schnell zu lesen. Gesine ist eine sympathische Protagonistin, auch wenn man als Leser nicht immer jede ihrer Handlungen nachvollziehen kann. Die Polizei, im Besonderen Kommissarin Marina Olbert, ist immer mal wieder auf Gesines Mithilfe angewiesen, manchmal ist diese Zusammenarbeit doch ein wenig zu viel des Guten und wirkt etwas unrealistisch. Der Autorin gelingt es aber trotzdem durchaus, langsam Spannung aufzubauen und auch bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Zum Ende hin gewinnt das Buch meiner Meinung nach noch an Spannung und wenn dann die Zusammenhänge und die Hintergründe klar werden, ist man als Leser von der Komplexität der Handlung überrascht.
Ich denke, man kann dieses Buch auch ohne Verständnisschwierigkeiten lesen, wenn man den ersten Band nicht kennt, einfacher ist es natürlich, wenn man die Vergangenheit von Gesine schon kennt.
Das Cover finde ich schön, es wirkt ruhig und irgendwie beschaulich. Der Titel "Fuchskind" passt sehr gut zum Buch und ist kurz und knapp, wie es sein sollte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Friedhofsgärtnerin auf Verbrecherjagd

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Gesine Cordes ist Friedhofgärtner. Eines Morgens hört sie ein Wimmern und Babyschreie aus einem Gebüsch. Bei genauerem Hinsehen entdeckt sie einen Säugling in einer Babyschale. Als die Polizei eintrifft ...

Gesine Cordes ist Friedhofgärtner. Eines Morgens hört sie ein Wimmern und Babyschreie aus einem Gebüsch. Bei genauerem Hinsehen entdeckt sie einen Säugling in einer Babyschale. Als die Polizei eintrifft stellt sich heraus, dass in der Bushaltestelle vor dem Friedhof eine weibliche Leiche liegt – die Frau wurde erschlagen. Was hat es mit dem Findelkind auf sich? Und wer ist die tote Frau? Und vor allem warum wurde sie erschlagen? Die Polizei ermittelt auf Hochtouren, doch Gesine Cordes geht dies zu langsam. Gesine, die in ihrem früheren Leben selbst bei der Kripo war, beginnt selbst zu ermitteln.

Ich habe den ersten Teil „Kaninchenherz“ nicht gelesen. An manchen Stellen scheint es ratsam zu sein, dies getan zu haben. Daher würde ich empfehlen erst „Kaninchenherz“ und dann „Fuchskind“ zu lesen. Der Krimi war sehr spannend und fesselnd und ich habe ihn auf einmal durchgelesen. Es war eine interessante Geschichte, mit sympathischen Charakteren und nebenbei lernt man auch noch etwas über Giftpflanzen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fuchskind

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Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, habe ich mir das Buch sofort bestellt.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm ...

Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, habe ich mir das Buch sofort bestellt.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Mit den einzelnen Charakteren fühlte mich schon bald verbunden.
Fuchskind ist das zweite Buch einer Reihe, das auf „Kaninchenherz “folgt. Ich habe den ersten Band nicht gelesen, aber es ist auch keinesfalls erforderlich, um der Handlung zu folgen.
Gesine arbeitet nach einem traumatischen Erlebnis als Friedhofsgärtnerin, davor war sie Kommissarin. Sie findet im Gebüsch auf dem Friedhof ein ausgesetztes Baby. Da sie beherzt eingreift, überlebt es. Zeitgleich wird an der Bushaltestelle davor eine Leiche gefunden und der Pförtner ist verschwunden.
Leider konnte die Spannung nicht über die komplette Länge des Buches bestehen. Zeitweise gab es Abschnitte, die etwas langatmig waren. Doch im Großen und Ganzen war die Geschichte in sich stimmig und spannend. Man konnte lange miträtseln, wer der Mörder ist und wie alles zusammenhängt.
Auch fand ich die Erklärungen und Zeichnungen der giftigen Pflanzen eigentlich als überflüssig und habe keinen direkten Bezug zum Buch dazu gefunden, aber vielleicht spielt das ja auf den Vorgänger an.
Ein wirklich sehr schönes Buch, das ich nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gift im Spiel?

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Ich habe mit dem zweiten Band der Reihe um die Ex-Polizistin Gesine Cordes begonnen. Den ersten Teil werde ich mir auch noch zulegen. Aber mir fehlte keine Vorgeschichte.

Ein Schicksalsschlag vor einigen ...

Ich habe mit dem zweiten Band der Reihe um die Ex-Polizistin Gesine Cordes begonnen. Den ersten Teil werde ich mir auch noch zulegen. Aber mir fehlte keine Vorgeschichte.

Ein Schicksalsschlag vor einigen Jahren machte Gesine schwer zu schaffen. Sie verlor ihren Sohn und dadurch ging auch ihre Ehe zu Bruch. Eine Scheidung war das Ergebnis. Lange war sie nicht seßhaft, bis sie mit einem Mann ins Gespräch kam, der ihr einen leer stehenden Wohnwagen auf seiner Wiese als – vorübergehende – Bleibe anbot. Er war von einem früheren Bewohner liebevoll hergerichtet worden. Gesine fühlte sich sofort wohl darin und blieb. Sie wurde Friedhofsgärtnerin und ging in diesem Beruf auf. Zwar war Block A Tabuland, dennoch war sie dadurch in der Nähe ihres Sohnes. Block A ist der Bereich des Friedhofs, in dem die Kinder beerdigt werden.
Eines nebligen Morgens hört sie in den Büschen Geräusche: weg rennende Schritte und das Wimmern eines Babys. Sie folgt den Geräuschen und findet ein Baby in einer Babytrage ganz tief im Gebüsch. Alte Empfindungen werden geweckt. Dem Baby geht es nicht gut und sie bangt um es, bringt es sofort ins Krankenhaus.
Zeitgrleich wird an der Bushaltestelle neben dem Friedhof eine Frauenleiche entdeckt. Gibt es da etwa einen Zusammenhang? Auch ihr Ex-Mann taucht plötzlich auf der Bildfläche auf. Wie das, denn er ist in mehr als 3700 km Entfernung in Tiflis bei der Polizei eingesetzt.

Sich überschlagende Ereignisse und ihre Kobinationsgabe ziehen Gesine wieder in ihre ursprüngliche Arbeit hinein. Sie beginnt selbst zu ermitteln.

Ein spannender, sehr unterhaltsamer Krimi. Die Handlungsabläufe sind stimmig und gut nachvollziehbar.

Titel und Covergestaltung haben jedoch wenig mit der Geschichte zu tun.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Solide, aber nicht mitreißend

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Es ist ein nebeliger Herbstmorgen als die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes ihren Dienst auf dem Friedhof antritt. Doch etwas ist anders. Angelockt durch das Weinen eines Säuglings findet sie tatsächlich ...

Es ist ein nebeliger Herbstmorgen als die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes ihren Dienst auf dem Friedhof antritt. Doch etwas ist anders. Angelockt durch das Weinen eines Säuglings findet sie tatsächlich ein krankes Baby versteckt im Gebüsch. Fast zeitgleich wird draußen vor dem Friedhof die nackte Leiche einer Frau an einer Bushaltestelle entdeckt. Der Pförtner des Friedhofs scheint ebenso verschwunden zu sein. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Taten?
Und dann taucht auch noch Gesines Ex-Mann plötzlich auf…

Es ist bereits der zweite Fall für Gesine Cordes. Die ehemalige Polizistin hängte ihren Job seit dem Unglück mit ihrem eigenen Kind vor 10 Jahren, an den Nagel. Danach beschloss sie von nun an als Friedhofsgärtnerin zu arbeiten. „Fuchskind“ ist eine gelungene Fortsetzung von „Kaninchenherz“, es ist jedoch nicht zwingend notwendig den ersten Band vorher gelesen zu haben.
Da es sich bei der Frauenleiche um Mord handelt, ist auch Kommissarin Marina Olbert von der Mordkommission wieder dabei. Gesine unterstützt Marina jedoch nicht bei ihrer Arbeit, sondern geht ihren eigenen Gang bei ihren Nachforschungen. So kreuzen sich zwar immer wieder deren Wege, aber als Leser hat man den besseren Überblick, da man die Informationen von beiden Perspektiven verwerten kann. Insgesamt ein recht ruhiger Krimi, der aber trotzdem recht spannend ist. Die Frage nach dem Warum löst sich auch erst ganz am Ende und so bleibt viel Zeit um selbst miträtseln zu können. Doch irgendwie fehlte das gewisse Etwas. Vielleicht waren es die vielen Gedanken Gesines, die die Handlung ausgebremst haben.

Wie schon in dem ersten Band gibt es auch hier wieder Auszüge aus dem Notizbuch zu giftigen Pflanzen. Fand ich die Idee anfangs noch ganz nett, so hatte ich allerdings jetzt den Eindruck, dass sich alles irgendwie wiederholt. Man kann nur hoffen, dass der Autorin bald die Giftpflanzen ausgehen.

Wer einen soliden Krimi sucht, ist mit „Fuchskind“ gut bedient. Das Buch ist zwar spannend, aber leider nicht so richtig mitreißend. Hat aber seine vier Sterne verdient.