Cover-Bild Neighbor Dearest
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10,00
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.02.2018
  • ISBN: 9783442486977
Penelope Ward

Neighbor Dearest

Roman
Julia Brennberg (Übersetzer)

Chelsea dachte, sie hätte den Mann ihres Lebens gefunden. Doch Elec verlässt sie für seine Jugendliebe, und Chelsea ist am Boden zerstört. Hat sie sich seine Gefühle nur eingebildet? Erst ihr Nachbar Damien lenkt sie von ihrem Kummer ab. Denn er ist unhöflich, und seine lauten Hunde rauben ihr den Schlaf. Sie kann ihn nicht ausstehen! Leider ist er sowohl ihr Vermieter als auch der schönste Mann, den sie je gesehen hat. Sie findet ihn unwiderstehlich ... Doch Damien geht aus einem guten Grund keine Beziehungen ein, und sein Geheimnis könnte Chelseas Herz erneut in tausend Teile brechen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2024

Konnte mich nicht überzeugen

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Neighbor Dearest konnte mich leider nicht überzeugen. Ich habe viele positive Stimmen dazu gehört und auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen, daher war ich sehr gespannt auf das Buch und habe ...

Neighbor Dearest konnte mich leider nicht überzeugen. Ich habe viele positive Stimmen dazu gehört und auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen, daher war ich sehr gespannt auf das Buch und habe mich gefreut. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Der Schreibstil hat mir zugesagt. Er ist flüssig und lässt sich super gut und schnell lesen. Die Autorin beschreibt die Szenen gut, sodass ich mir den Ablauf der Geschichte auch bildlich gut vorstellen konnte.

Mit den Charakteren bin ich allerdings nicht so richtig warm geworden. Chelsea ist noch nicht über ihre Beziehung hinweg und das merkt man einfach auf gefühlt jeder Seite. Was ihr passiert ist, ist nicht schön und ich kann absolut nachvollziehen, dass es einem damit nicht gut geht und sich viele Gedanken macht aber mich hat es teilweise etwas genervt. Das Verhalten ihres Nachbarn Damien hat mich ebenfalls nicht begeistern können. Er stößt sie immer von sich, nur um ihr im nächsten Moment zu zeigen, dass er sie will. Er wirkte sehr eifersüchtig und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt obwohl die beiden nur „Freunde“ sind. Seine Handlungen waren an einigen Stellen etwas übertrieben und schon leicht gruselig.

Natürlich gab es auch ein Geheimnis, weshalb Damien Chelsea nicht an sich heranlässt und er nicht gut genug für sie ist. Das Geheimnis wird ungefähr in der Mitte des Buches gelüftet und ab dann war auch die Luft endgültig raus. Es konnte mich nicht mehr richtig packen und der Eiertanz, den die zwei Protagonisten veranstaltet haben, ging mir etwas auf die Nerven.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Leichte und schnelle Lektüre für erwartungslose Leser/Hörer

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Klappentext:
Chelsea dachte, sie hätte den Mann ihres Lebens gefunden. Doch Elec verlässt sie für seine Jugendliebe, und Chelsea ist am Boden zerstört. Hat sie sich seine Gefühle nur eingebildet? Erst ...

Klappentext:
Chelsea dachte, sie hätte den Mann ihres Lebens gefunden. Doch Elec verlässt sie für seine Jugendliebe, und Chelsea ist am Boden zerstört. Hat sie sich seine Gefühle nur eingebildet? Erst ihr Nachbar Damien lenkt sie von ihrem Kummer ab. Denn er ist unhöflich, und seine lauten Hunde rauben ihr den Schlaf. Sie kann ihn nicht ausstehen! Leider ist er sowohl ihr Vermieter als auch der schönste Mann, den sie je gesehen hat. Sie findet ihn unwiderstehlich ... Doch Damien geht aus einem guten Grund keine Beziehungen ein, und sein Geheimnis könnte Chelseas Herz erneut in tausend Teile brechen.


Autorin:
Penelope Ward ist eine New-York-Times-, USA-Today- und Wall-Street-Journal-Bestsellerautorin. Sie ist in Boston mit fünf Brüdern aufgewachsen und arbeitete als Nachrichtensprecherin beim Fernsehen, bevor sie sich eine familienfreundlichere Karriere suchte. Penelope liebt New-Adult-Romane, Kaffee und ihre Freunde und Familie. Sie ist stolze Mutter zweier Kinder und lebt in Rhode Island.


Übersetzerin:
Hallo ich bin Julia, ich bin freiberufliche Übersetzerin und leidenschaftliche Strickerin. Ich lebe und arbeite in Berlin, doch liebe ich es zu verreisen. Vor allem nach Großbritannien, wo ich im Zuge meines Studiums ein Auslandssemester verbracht habe. Mein Studium absolvierte ich mit Auszeichnung, nun möchte ich mein Wissen und meine Fähigkeiten sinnvoll nutzen.



Bewertung:
Ich bin ja kein Fan von Menschen auf den Covern, vor allem nicht, wenn sie in romantischer oder erotischer Pose gestellt sind. Aber das hier ist wirklich ästhetisch, und damit meine ich nicht den Kerl an sich. Ich meine die Art, wie er dargestellt wird und die zugesetzten Farben und Elemente ... das sieht sehr ansprechend aus - vor allem aber bin ich froh, dass er nicht nackt ist! Ich kapiere nicht, wie man auf solche Covers abfahren kann ... da zeigt sich unsere sexistische Gesellschaft. Tja, eine Gesellschaft spiegelt sich in den Medien eben wieder. wie wir leben und reden und denken ... Der Titel passt auch wunderbar. Ulkig ist, dass ein anderes Werk der Autorin "Stepbrother Dearest" heißt. Scheint eine in sich geschlossene Reihe zu sein, ich habe mich nicht näher damit befasst. Brauche ich nach diesem Buch auch nicht.

Schon allein der Klappentext ist ja schon Schrott! Schon der Satz "Leider ist er auch der attraktivste Mann, den sie je gesehen hat" ist ein Würgereizer und Augenroller! Extrem einfallslos und bescheuert dazu! Wer erstellt solche Klappentexte? Vor allem, wieso gleichen die sich bei solchen 08/15-Romanen so derart? Aber, so ein Stehaufmännchen wie ich eben bin, versuche ich es dennoch immer wieder, und immer wieder, und ...


"Hab keine Angst zu sagen, was du willst. Das Leben ist zu kurz." (Seite 48)


Der erste Eindruck ist natürlich das typische F-Schema, nur eben etwas anders erzählt. Damien ist Chelseas UNWIDERSTEHLICHER 🤤🙄 Nachbar, der künstlerisch begabt ist und ein Geheimnis hütet. Schon mal gelesen? Ja, mir war auch schon vor Beginn klar (sieht man ja schon an der Aufmachung inklusiver Schrott-Klappentext), was ich zu erwarten habe. Wieso ich es dennoch lesen wollte? Erstmal wollte ich mich von dem anstrengenden Buch "Protect the Prince" erholen. Ich hatte mir das ja auch ganz anders vorgestellt; ich wäre wie bei Band 1 begeistert und würde mich sofort auf den 3. Band stürzen ... Leider lief das nicht so ab. Da muss ich flexibel sein. Den zweiten Grund habe ich ja bereits erläutert, ich versuche halt immer, den Werken eine Chance einzuräumen. Denn das Äußere ist eben nicht das Wichtigste. Es ist das Wichtigste, um Aufmerksamkeit zu erregen und es zu verkaufen. Ich bin aber eine absolute Gegnerin von Coverkäufen. Das verbaut einem ja total die Chance auf eine tolle Geschichte! Aber auch hier zeigt sich unsere Gesellschaft; oberflächlich wie wir sind, nur aufs Äußere stierend ...

Also, so weit, so gut. Keine Erwartungen, keine Enttäuschungen. Das ist mir hier auch sehr gut gelungen. Natürlich habe ich mich aufgeregt über Chelseas Dämlichkeit und Begriffsstutzigkeit! Auch die wenigen unlogischen und aus dem Nichts erscheinenden Verläufe nerven mich gewaltig, das tut es immer. Es reißt einfach aus dem Lesefluß! Aber - das muss ich auch betonen - die Geschichte bringt Humor rein, schon auf den ersten Seiten musste ich Auflachen. Die Dialoge sind mal lustig, mal bescheuert nervig. Die Geschichte liest sich so schnell, dass ich gar nicht anders konnte, als weiterzulesen.

Und in einer Sache muss ich mein 08/15-Gedanken revidieren; man kennt diese Romane ja so, dass sich die Protagonisten dramatisch (natürlich!) verlieben und das dann ganz schnell geht. Hier ist das echt eine Besonderheit, die mich überrascht hat. Sie gestehen sich zwar ihre Liebe zueinander früh ein, wie man das halt kennt, aber bis es zum Sex kommt (worauf diese Geschichten ja immer hinauslaufen) dauert es echt lange, erst ab Seite 244! Also fast schon am Ende. Da hat die Autorin sich wirklich Zeit gelassen, damit sich da auch was entwickeln kann. Andererseits ist hier der Dramakurs dafür umso höher - es gleicht sich also aus. Wie sie so offen und zum Teil auch künstlich dramatisiert ihre Gefühle aussprechen und sich gegenseitig abweisen ... das war echt nervig im Laufe der Zeit. Es wiederholt sich halt und ich dachte "Ja, okay, übertreibt es doch nicht!" 🙄

Ein bisschen hat die Autorin noch Herzensdrama (à la Emma Scott) versucht einzubauen - denn bei Damien geht es nicht um die bloße Zurückweisung aus Dramaeffekten (zum Augenrollen - diese Art Drama tut genauso weh wie das Kreidekratzen an der Tafel), er hütet auch ein kleines Geheimnis. Das ist aber wirklich klein in meinen Augen und es passt auch nicht so ganz zur Geschichte. Da habe ich das Gefühl, das die Autorin von dem Klischegedöns wegwollte - das ist ihr aber nicht gelungen. Es wirkt eher aufgesetzt und zu gewollt - um mehr Drama reinzubringen. Dabei gibt es davon jede Menge ohne diesen Zusatz.

Ab der Seite 269 war mir das alles zu viel. Ab dem sex, genauer geschrieben. Der ist dann auch wieder so 08/15 geschrieben ... Ich habe dann aber das Kapitel und noch ein Kapitel danach weitergelesen, weil ich dachte, dass es vielleicht nicht die ganze Zeit auf dem Niveau bleibt. Aber das war nichts! Es gibt da nur noch dieses Gesextel, dass ich nicht mal anregend finde, sondern einfach nur nervig. Da habe ich echt keine Lust auf den Rest. Neugierig auf das Ende bin ich auch nicht.


"Du kannst nicht immer bekommen, was du willst. Aber hab keine Angst, trotzdem zu fragen." (Seite 48)


(Die Zitate lassen sich gut zusammenfassen: Frag ruhig nach den Dingen, die du willst. Du bekommst sie trotzdem nicht.) 😝😂



Fazit:
Das Setting, sowie die Charaktere sind Durchschnitt. Die Geschichte an sich auch, wenn die Autorin auch versucht hat, Einfallsreichtum zu zeigen. Hier kann man - wie bei all solchen 08/15-Romanen sehen; man kriegt, was man sieht. Aber da ich keine Erwartungen hatte, bin ich auch nicht enttäuscht. Passt also.


Manchmal wartet das Leben nicht auf den richtigen Zeitpunkt. Manchmal bringt eine plötzliche Situation die Menschen dennoch zusammen, ob sie dafür bereit sind oder nicht. (Seite 145)


So war das wohl mit diesem Buch und mir.



Anmerkung:
Hier wieder eines der wenigen Beispiele für eine Klappenbroschüre für 10 €, statt 13 € bis 17 € (ja, auch hier die durchschnittliche Seitenzahl)! Diese Beispiele zeigen; es geht auch anders!



😈 Lesen auf eigene Gefahr:

https://www.lovelybooks.de/bibliothek/WriteReadPassion/lesestatus/1887666202/





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Veröffentlicht am 22.10.2019

kann mit seinem vorgänger nicht mithalten

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Nachdem ich den ersten Band dieser Reihe gelesen habe musste ich unbedingt den zweiten lesen. Auch wenn ich beim ersten ein paar kleine Kritikpunkte hatte gefiel er mir ganz gut. Doch leider war dieser ...

Nachdem ich den ersten Band dieser Reihe gelesen habe musste ich unbedingt den zweiten lesen. Auch wenn ich beim ersten ein paar kleine Kritikpunkte hatte gefiel er mir ganz gut. Doch leider war dieser zweite Teil eine ziemliche Enttäuschung. Wo fange ich da nur an? Als erstes fand ich es schon sehr schwer nachzuvollziehen das Chelsea so schnell auf Damien abfährt. Sie macht eine Therapie um über die Trennung von Elec hinweg zu kommen, da dieser sie sehr stark verletzt hat. Das Buch hat in meinen Augen richtig gut angefangen da die beiden sich viele starke Wortgefechte liefern, die mich sehr zum schmunzeln brachten. Doch ab der zweiten hälfte fehlte es mir an dem Feuer und der Leidenschaft. Ich hatte wirklich das Gefühl auf der Stelle zu treten und so macht lesen nicht wirklich Spaß oder? Die Geschichte dümpelte leider nur so vor sich hin und hat mich nicht mitgenommen. Klar wurde hier versucht hier viele Gefühle zu vermitteln aber für mich war es leider nicht greifbar.

Zu den Protagonisten, Chelsea leidet immer noch unter der Trennung von Elec und nimmt deswegen auch therapeutische Hilfe in Anspruch. Gerade am Anfang des Buches fehlte es ihr an Selbstbewusstsein, aber im laufe der Geschichte macht sie eine tolle Entwicklung durch und gewinnt an stärke. Sie wird wieder zu einer jungen Frau die weiß was sie im Leben will.
Damien ist ein selbstbewusster und mürrischer Typ. Er treibt Chelsea mit seinen Hunden gerne regelmäßig in den Wahnsinn. Er ist ein sehr liebevoller Mensch der viel für Chelsea tut damit sie auf andere Gedanken kommt, trotzdem wirkt er manchmal ziemlich in sich gekehrt. Aber er hat auch ein großes Geheimnis und versucht Chelsea deswegen auf Abstand zu halten weil er denkt sie hätte etwas besseres wie ihn verdient. Ich hatte relativ früh ein Verdacht warum er sie auf Abstand halten könnte, dieser hat sich dann auch in der Richtung bewahrheitet. Ich konnte sehr gut nachvollziehen warum er solche Angst hat aber gleichzeitig hätte ich ihn auch gerne deswegen geschüttelt. Nur damit er wieder zur Vernunft kommt.

Die Nebencharaktere in diesem Buch waren diesmal nicht so blass wie im ersten Teil und mochte ich deutlich lieber. Damiens Bruder Tyler hat bei mir ein Stein im Brett. Er ist so ein lieber Kerl und wie er sich gegenüber Chelsea verhält und ihr hilft. Einfach Zucker! Aber auch Chelseas Schwester Jade mochte ich mit ihrer kecken Art. Gerne hätte ich noch ein Buch von ihr. Es gab viele tolle und humorvolle Szenen wie “Feuerteufel”, “Einhorn” oder aber “Speck” die mich sehr zum Lachen brachten.

Ansonsten war das Buch gut etwas für zwischendurch. Mir fehlte hier, im Gegensatz zum ersten Band, einfach der WOW Effekt. Mir fehlte hier einfach etwas Spannung, ich hatte einfach das Gefühl das Buch zog sich bis zum Schluss einfach nur noch. Klar gab es die ein oder aber Spannung aber es wurde leider nicht viel draus gemacht da darauf immer wieder eine unnötige Szene folgte die mir den Spaß nahm. Auch die Wendung der Geschichte war jetzt nicht gerade ein Highlight für mich. Ich finde die Grundidee der Geschichte echt gut aber in meinen Augen wurde das Potenzial hier leider nicht ausgeschöpft. Da wäre einfach viel mehr drin gewesen.



“Neighbor Dearest” kann in meinen Augen nicht mit seinen Vorgänger mithalten. Mir fehlte es hier an Spannung, Emotionen und Chemie zwischen den Charakteren. Zwar waren die Insider Witze ganz lustig aber ansonsten war er nicht so humorvoll wie der erste Band. Es ist eine nette Liebesgeschichte für zwischendurch, die leider aber ab der zweiten Buchhälfte deutlich nachlässt. Ich hatte stellenweise das Gefühl das er unnötigerweise in die Länge gezogen wurde. Hier wäre deutlich mehr Potenzial drin gewesen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Hat mich leider etwas enttäuscht

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Ich hatte viele positive Meinungen zu diesem Buch gehört und war somit sehr gespannt auf die Geschichte. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so sehr begeistern konnte.
Zu einem war mir die ...

Ich hatte viele positive Meinungen zu diesem Buch gehört und war somit sehr gespannt auf die Geschichte. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so sehr begeistern konnte.
Zu einem war mir die Geschichte etwas zu oberflächlich und zum anderen enthielt das Buch sehr viele Klischees.
Der Schreibstil hat mir jedoch gut gefallen, da er vor allem am Anfang sehr humorvoll und flüssig zu lesen war. Die ersten Seiten konnten mich noch begeistern, aber zum Ende hin war ich etwas von der Geschichte genervt.
Die Protagonistin Chelsea war keine Person, die einem im Gedächtnis bleibt oder einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Sie war schlank, hübsch und manchmal auch etwas naiv. Ebenfalls war sie eine sehr eifersüchtige Person. Diese Eigenschaft besaß auch der Protagonist Damien. Er war sehr witzig und hat mir ganz gut gefallen, beide zusammen waren mir jedoch ein bisschen zu kitschig. Darüber hinaus hatten die Charaktere keine besondere Tiefe, sondern ich hatte das Gefühl, dass alles etwas zu oberflächlich ist. Des weiteren entwickelte sich die Liebesgeschichte meiner Meinung zu schnell und aus dem unfreundlichen Nachbarn wurde schnell der unglaublich tolle Mann, ohne den Chelsea nicht mehr leben möchte.
Ebenfalls hat mich irgendwann genervt, dass immer wieder betont wurde, wie attraktiv, Damien doch sei und wie unglaublich hübsch Chelsea wäre. Die Exfreundin von Damien wurde jedoch als kurviger und nicht so schlank dargestellt. Genrell war mir vieles in der Geschichte zu übertrieben. Ein weiteres Beispiel ist, dass gefühlt auf jeder Seite betont wurde, wie groß die Liebe zwischen den beiden ist und sie nicht ohne den anderen leben könnten. Zum Ende hin wurde die Geschichte meinem Erfinden nach unnötig in die Länge gezogen.
Diese Aspekte führten leider dazu, dass ich keinen großen Drang verspürte, dieses Buch weiterzulesen.

Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen, obwohl es durchaus Potenzial hatte. Der Anfang hat mir gut gefallen, doch ab der Hälfte wurde es immer schlechter. Die Geschichte und die Protagonisten waren mir zu oberflächlich und dies war einer der Hauptgründe, warum mich das Buch nicht fesseln konnte. Leider kann ich dem Buch nur 2 von 5 Sternen geben.
★★/★★★★★

Veröffentlicht am 02.03.2018

Potential nicht genutzt

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Dieses Buch zu rezensieren fällt mir wirklich nicht einfach, denn so glücklich mich der Anfang gemacht um so enttäuschter wurde ich am Ende. Ich wollte dieses Buch so sehr lieben, ich wollte dieses Gefühlschaos, ...

Dieses Buch zu rezensieren fällt mir wirklich nicht einfach, denn so glücklich mich der Anfang gemacht um so enttäuschter wurde ich am Ende. Ich wollte dieses Buch so sehr lieben, ich wollte dieses Gefühlschaos, ich wollte Emotionen , ich wollte mich verlieren. So wie in Stepbrother Dearest. Statt Gefühlsintensiven Momenten gab es hölzerne, gestellte , furchtbar platte Dialoge , fehl platzierte, ziemlich unansprechende (erotische)Szenen. Das kann natürlich auch an der Übersetzung liegen, aber da ich das Buch nicht im Original kenne , ist das nur eine Vermutung, da die Übersetzerin aber die selbe ist , kann ich mir das nicht wirklich vorstellen.

Dabei begann es eigentlich hoffnungsvoll. Ich gehöre wohl zu den wenigen, die den Anfang besser fanden als das Ende. Da war Leichtigkeit in den Worten, da war Esprit und Humor. Witzige Situationen, Schlagfertige Dialoge und eine leichte Melancholie. Es war keine direkte Liebe wie bei Greta und Elec, aber ich war schon verliebt.

Ich mochte Chelsea, auch wenn sie sich sehr an ihren Schmerz klammert, empfand ich sie doch als Charakterstark , aufgeschloßen und sympatisch. Damien wirkt auf den ersten Blick wie das Bad Boy Klischee schlecht hin, überrascht aber sehr. Ich mochte die Dynamik zwischen ihnen , das hin und her, auch wenn es manchmal zum Haareraufen war, es entwickelte sich einen Schritt vor und zwei zurück, aber es war ehrlich. Damien ist sehr direkt, auch wenn es Geheimnisse gibt, stellt er trotzdem klar was er will und nicht. Diese Ehrlichkeit mochte ich. Auch, dass die beiden miteinander sprechen, wie Erwachsene , was Gefühle angeht.

Man fieberte mit, hoffte. Schon da fiel mir auf, es ist oberflächlicher als der Vorband, aber es war trotzdem nicht schlecht. Allerdings verlor es immer mehr seinen Reiz als sie sich "bekommen haben" . Es wirkte zusehender platter und Szenen die Emotional sein hätten können, wurden so schnell abgehandelt, dass sich nicht mal ein Hauch von Gefühl hätte bilden können. Es drehte sich auch plötzlich sehr viel ums körperliche. Klar die sind verliebt aber die Szenen wirkten Eingeschoben und waren recht platt formuliert.

Und denn kam dieser eine Satz. Dieser eine Satz , den ich jetzt nicht nennen werde, aber der mir jegliche Lust aufs weiterlesen nahm. Denn der war so platt, dass mein Augenrollen gar nicht mehr aufhörte. Danach folgte auch nur noch eine aneinander Reihung von Klischees und obwohl es schöne Szenen gab, hatte das Buch eigentlich schon verloren. Das Ende hat mich auch nicht wirklich überzeugt, es war okay, aber so emotionslos. Und ich frage mich, Warum. Denn es gab so viel Potential , es hätte so viel übermittelt werden können und die Autorin hat ja schon bewiesen , kann sie es eigentlich kann. Das sie Gefühle transportieren kann , dass sie absolut großartig schreiben kann.
Es wirkt so, als stecke hier nicht das selbe Herzblut drin, das kann natürlich falsch sein, ich möchte der Autorin auch nichts unterstellen., aber so habe ich es empfunden.

Das Ende deutet auf noch einen Band hin , ob ich diesen lesen werde weiß ich nicht. Aber vielleicht überrascht sie mich ja nochmal. Für mich floppten der Angry Artist und der Feuerteufel dennoch.