Cover-Bild Der Tod ist ein Wiener
Band 255 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
(9)
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 01.03.2018
  • ISBN: 9783709979013
Edith Kneifl

Der Tod ist ein Wiener

Die Drei vom Naschmarkt ermitteln
Die Drei vom Naschmarkt: Toughe Ladies mit Wiener Schmäh und Pfeffer ermitteln!
Die Detektivin Magdalena und ihre Freundinnen Elvira und Sofia sind drei selbstbewusste Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dennoch bringt das wienerische Team mit Stützpunkt am Naschmarkt nichts so schnell aus der Ruhe. Schon gar keine Morde oder andere Katastrophen! Mit Köpfchen, Charme und einer guten Portion schwarzem Humor geht das Trio infernale auf Verbrecherjagd in Wien. Ein neuer Fall führt die Drei vom Naschmarkt in eine Jugendstilvilla am Rande des Wienerwalds. Im Auftrag der ehemaligen Kunsthändlerin Adele sollen sie die zur Adoption freigegebene Tochter ihrer bester Freundin Larissa ausfindig machen. Der möchte Adele ihre Kunstsammlung vermachen. Klingt nach Routinearbeit für erprobte Detektivinnen. Aber weit gefehlt!

Die Schatten der Vergangenheit lauern hinter jedem Baum des Wienerwalds
Bei den Ermittlungsarbeiten stößt das Trio bald auf dunkle Abgründe: Adeles Freundin Larissa, eine psychisch kranke Malerin, hatte sich in den 1970ern in der Wiener Psychiatrie am Steinhof das Leben genommen. So lautet die offizielle Version. Adele möchte nicht recht daran glauben. Sie vermutet Heinrich hinter dem vermeintlichen Suizid, Adeles ehemaligen Verehrer und gleichzeitig Larissas damaligen Arzt im Otto-Wagner-Spital. Dann stirbt Adele plötzlich - und wertvolle Zeichnungen von Egon Schiele und Oskar Kokoschka verschwinden aus Adeles Sammlung. Hat es jemand auf Adeles Erbe abgesehen? Oder tauchen hier die Gespenster der Vergangenheit auf?

Ein Krimi voller morbidem Wien-Charme von Glauser-Preisträgerin Edith Kneifl
Magdalenas, Elviras und Sofias Ermittlungen zwischen Otto-Wagner-Kirche, Wienerwald und Wilhelminenberg bringen die dunkle Seite der österreichischen Hauptstadt zum Vorschein. Inmitten der lieblichen Hügel des Wienerwaldes haben sich in der Vergangenheit grausige Szenen abgespielt. Und bald steht auch noch eine der Wiener Ermittlerinnen selbst unter Mordverdacht. Düstere Spannung und Frauenpower im neuen Wien-Krimi von Edith Kneifl!

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Leserstimmen zu "Tot bist du mir lieber"

"Das Trio infernale hat mich ein wenig an 'Sex and the City‘ und an 'Drei Engel für Charlie‘ (=die Serie nicht die Filme) erinnert gefühlt, wenn es auch keinen Charlie in dieser Geschichte gibt. Sie nehmen sich kein Blatt vor dem Mund und die Dialoge sind durchzogen vom berühmten Wiener Schmäh … macht Lust und Laune auf einen weiteren Fall der drei Ermittlerinnen."
Nespavanje, lovelybooks.de

"Edith Kneifl lässt ihre Damen in unmittelbarer Nähe zum Wiener Nachmarkt wohnen und recherchieren. Viel Lokalkolorit und die Beschreibung des bunten Markttreibens ergänzen die humorvolle Tätersuche … Die Damen dürfen gerne neue Fälle übernehmen."
Bellis-Perennis, lovelybooks.de
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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2018

Dunkle Machenschaften in Wien

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Inhalt:

Magdalena Musil hat schon einige Fälle als Privatdetektivin gelöst. Ihre besten Freundinnen Elvira und Sofia verbringen immer mehr Zeit mit der alleinstehenden Kunsthändlerin Adele. Über ihre ...

Inhalt:

Magdalena Musil hat schon einige Fälle als Privatdetektivin gelöst. Ihre besten Freundinnen Elvira und Sofia verbringen immer mehr Zeit mit der alleinstehenden Kunsthändlerin Adele. Über ihre Freundinnen kommt auch Magdalena mit der alten Dame in Kontakt und bekommt von ihr den Auftrag ihre Gemäldesammlung zu fotografieren. Jedoch bleibt es nicht bei diesem Auftrag. Als Adele erfährt, dass Magdalena auch als Privatdetektivin arbeitet, erzählt sie ihr die Geschichte ihrer toten Freundin Larissa, die vor ihrem Selbstmord einige Zeit in der Psychiatrie verbracht und ist dort schwanger geworden. Magdalena bekommt den Auftrag, diese Tochter zu finden, die nach ihrer Geburt zur Adoption frei gegeben wurde. Dann wird Adele tot in ihrem Haus gefunden.

Meine Meinung:

Dieser Krimi ist ungewöhnlich aufgebaut. Es ist nicht der typische Ablauf, Leiche wird gefunden und der Fall geklärt, sondern im ersten Teil nimmt Larissas verschwundene Tochter die zentrale Rolle ein. Ein weitere zentrale Rolle spielt die Psychiatrie am Steintor in Wien, in der Larissa behandelt wurde und die in trauriger Tradition der Ereignisse dort während des 2. Weltkriegs steht. Was ist dort mit Larissa passiert?
Das Trio Magdalena, Sofia und Elvira sind ein lustiges Team und geben den Ermittlungen eine gehörige Portion Humor. Auch ihr Privatleben nimmt eine relativ breite Rolle ein, was mir sehr gut gefällt.
Ein spannender Krimi mit einigem Lokalkolorid, Rückblenden in die Vergangenheit und in die dunklen Ereignisse der Nazi-Zeit.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Düsternis und Schmäh

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Die ehemalige Kunsthändlerin Adele ist in die Jahre gekommen und macht sich Gedanken, an wen ihr Vermögen gehen soll. Sie hat beschlossen, es der Tochter einer verstorbenen Freundin zu vermachen, obwohl ...

Die ehemalige Kunsthändlerin Adele ist in die Jahre gekommen und macht sich Gedanken, an wen ihr Vermögen gehen soll. Sie hat beschlossen, es der Tochter einer verstorbenen Freundin zu vermachen, obwohl es auch noch Verwandtschaft gibt, die ein Auge auf das Erbe geworfen haben. Aber die Frau muss erst gefunden werden und die Detektivin Magdalena Musil soll sie ausfindig machen. Sie erfährt, dass die verstorbene Freundin von Adele angeblich Selbstmord begangen hat, da sie wegen einer psychischen Erkrankung in Behandlung war und die Tochter Tanja zur Adoption freigegeben wurde. Als Adele dann plötzlich stirbt, verschwinden wertvolle Zeichnungen. Wer steckt hinter allem? Ist jemand auf das Erbe aus? Oder hat es mit der Vergangenheit zu tun? Wem kann man noch trauen!
Dies ist mein erster Krimi der Autorin Edith Kneifl. Manchmal hatte ich ein wenig den Eindruck, dass mir die Vorgeschichte fehlt. Trotzdem hat mir dieser Krimi mit viel Wiener Lokalkolorit gut gefallen.
Nicht nur die geplante Erbin muss gefunden werden, die Ermittlungen führen dann auch noch weit in die Vergangenheit. Wir lernen auch Larissas Geschichte kennen, die in der Psychiatrie am Steintor gelandet ist. Es ist ziemlich bedrückend, was sich dort abgespielt hat.
Aber es gibt nicht nur Düsteres in diesem Krimi, erfreulich sind die humorvollen Dialoge der drei Damen vom Naschmarkt, deren Leben eine umfängliche Rolle spielt. Magdalenas Freundinnen Elvira und Sofia sind häufig abgelenkt, so dass Magdalena meist alleine ermittelt.
Ich mag es, wenn Geschichten in die Vergangenheit führen, auch wenn die nicht besonders ruhmreich ist.
Wer Krimis ohne viel Action, dafür aber mit ungewöhnlichen Ermittlern und viel Lokalkolorit mag, dem wird dieser Wiener Krimi gefallen.
Das Buch hat mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Tod in der Jugendstilvilla

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Adele, eine ehemalige Kunsthändlerin, ist alt und gebrechlich geworden. Sie möchte für ihren Tod vorsorgen und ihren Reichtum an die Tochter einer verstorbenen Freundin weitergeben. Sie beauftragt Magdalena ...

Adele, eine ehemalige Kunsthändlerin, ist alt und gebrechlich geworden. Sie möchte für ihren Tod vorsorgen und ihren Reichtum an die Tochter einer verstorbenen Freundin weitergeben. Sie beauftragt Magdalena mit der Suche nach dieser Frau. Dabei erfährt Magdalena auch, welches Schicksal Larissa erleiden musste. Außerdem gerät sie, gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen, Elvira und Sofia, auch zwischen die innerfamiliären Fronten in Adels Familie, denn selbstverständlich gibt es auch da Menschen, die gern erben würde, lieber bald als später.
Als Adele dann tot aufgefunden wird, spitzt sich alles zu. Magdalena weiß nicht, wem sie trauen darf und wem nicht.
Der humorvolle Krimi rund um die angehende Ermittlerin Magdalena ist nicht der erste, in dem Kneifl ihre Protagistinnen auf Tätersuche schickt, doch vermutlich der ernsteste. Einerseits muss Magdalena weitgehend allein ermitteln, weil ihre Freundinnen mit anderen Dingen beschäftigt sind. Zudem ist der Zusammenhang zwischen historischen Geschehnissen und den Entwicklungen heute ein tragischer, der das ganze Buch bestimmt, da Kneifl in einer separaten Perspektive die Geschichte Larissas präsentiert.
Auch handelt es sich in diesem Band nicht um klassische Ermittlungsarbeit, eher ist es ein Stochern im Nebel, das dann aber doch zu einem Ergebnis führt.
Die Geschichte um Adele und Larissa ist spannend, authentisch und nachvollziehbar. Die Krimihandlung kommt ein wenig zu kurz. Trotzdem liest sich das Buch gut und bleibt nachhaltig in Erinnerung.

Veröffentlicht am 03.04.2018

unterhaltsamer Krimi mit viel Wiener Flair

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Schauplatz Wien: Magdalena, Sofia und Elvira sind "die Drei vom Naschmarkt" und ermitteln in ihrem dritten Fall. Adele Artner war früher Kunsthändlerin, jetzt ist sie alt und lebt in ihrer großen Villa ...

Schauplatz Wien: Magdalena, Sofia und Elvira sind "die Drei vom Naschmarkt" und ermitteln in ihrem dritten Fall. Adele Artner war früher Kunsthändlerin, jetzt ist sie alt und lebt in ihrer großen Villa am Wilheminenberg. Sie ist gebrechlich und auf Hilfe angewiesen, neben ihrer Haushälterin Pauline und dem Chauffeur Johann lebt seit neuestem Magdalenas Freundin Elvira bei ihr und kümmert sich um sie. Sofia soll ihre umfangreiche Bibliothek katalogisieren, Magdalena ihre Gemäldesammlung fotografisch festhalten. Doch das ist nicht ihr einziger Auftrag. Adele hat den frühen Tod ihrer geliebten Freundin Larissa nie verwunden, sie beauftragt Magdalena, Larissas Tochter ausfindig zu machen, die nach der Geburt zur Adoption freigegeben wurde. Adele will ihr ihr Vermögen vererben, sehr zum Leidwesen ihrer Verwandschaft.

Für mich war es der erste Fall des Trios, ich habe gut in die Geschichte hinein gefunden, was auch am ansprechenden Schreibstil der Autorin liegt. Man begleitet Magdalena auf ihren Recherchen durch Wien, für das typische Flair sorgen die eingestreuten Begriffe in Dialekt, was mir sehr gut gefallen hat.

Neben dem Strang in der Gegenwart gibt es immer wieder Kapitel, die in der Vergangenheit spielen. So erfährt man nach und nach, was sich damals tatsächlich abgespielt hat, was es mit Larissas Tod auf sich hat. Erschreckend, mit welchen Methoden damals die Patienten in der Psychiatrie behandelt wurden, was Larissa alles durchmachen musste.

Mir hat die Geschichte gut gefallen, Adele Artner kam als Person authentisch rüber, ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Die anderen Charaktere bleiben blasser, ich fand es schade dass ich den drei Freundinnen nicht wirklich nah gekommen bin und somit nicht wirklich mitfiebern konnte.

Fazit: Unterhaltsamer Krimi mit viel Wiener Flair.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Unterhaltsamer Krimi

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Die Drei vom Naschmarkt: Toughe Ladies mit Wiener Schmäh und Pfeffer ermitteln!
Die Detektivin Magdalena und ihre Freundinnen Elvira und Sofia sind drei selbstbewusste Frauen, die unterschiedlicher nicht ...

Die Drei vom Naschmarkt: Toughe Ladies mit Wiener Schmäh und Pfeffer ermitteln!
Die Detektivin Magdalena und ihre Freundinnen Elvira und Sofia sind drei selbstbewusste Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dennoch bringt das wienerische Team mit Stützpunkt am Naschmarkt nichts so schnell aus der Ruhe. Schon gar keine Morde oder andere Katastrophen! Mit Köpfchen, Charme und einer guten Portion schwarzem Humor geht das Trio infernale auf Verbrecherjagd in Wien. Ein neuer Fall führt die Drei vom Naschmarkt in eine Jugendstilvilla am Rande des Wienerwalds. Im Auftrag der ehemaligen Kunsthändlerin Adele sollen sie die zur Adoption freigegebene Tochter ihrer bester Freundin Larissa ausfindig machen. Der möchte Adele ihre Kunstsammlung vermachen. Klingt nach Routinearbeit für erprobte Detektivinnen, garniert mit dem Flair des Fin de Siècle. Aber weit gefehlt!

Die Schatten der Vergangenheit lauern hinter jedem Baum des Wienerwalds
Bei den Ermittlungsarbeiten stößt das Trio bald auf dunkle Abgründe: Adeles Freundin Larissa, eine psychisch kranke Malerin, hatte sich in den 1970ern in der Wiener Psychiatrie am Steinhof das Leben genommen. So lautet die offizielle Version. Adele möchte nicht recht daran glauben. Sie vermutet Heinrich hinter dem vermeintlichen Suizid, Adeles ehemaligen Verehrer und gleichzeitig Larissas damaligen Arzt im Otto-Wagner-Spital. Dann stirbt Adele plötzlich - und wertvolle Zeichnungen von Egon Schiele und Oskar Kokoschka verschwinden aus Adeles Sammlung. Hat es jemand auf Adeles Erbe abgesehen? Oder tauchen hier die Gespenster der Vergangenheit auf?

Ein Krimi voller morbidem Wien-Charme von Glauser-Preisträgerin Edith Kneifl
Magdalenas, Elviras und Sofias Ermittlungen zwischen Otto-Wagner-Kirche, Wienerwald und Wilhelminenberg bringen die dunkle Seite der österreichischen Hauptstadt zum Vorschein. Inmitten der lieblichen Hügel des Wienerwaldes haben sich in der Vergangenheit grausige Szenen abgespielt. Der Jahrhundertwendecharme beginnt zu bröckeln und bald steht eine der Wiener Ermittlerinnen selbst unter Mordverdacht. Düstere Spannung und Frauenpower im neuen Wien-Krimi von Edith Kneifl! (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin etwas langsam in die Geschichte gekommen. Aber ich vermute es kommt daher, weil ich die Vorgänger Bände nicht kenne und so mit erst den Charakteren kennen lernen musste. Für mich war es das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die örtlichen Beschreibungen sind sehr bildlich und haben mir sehr gut gefallen. Auch wie die Autorin bekannte Maler und Musiker in die Geschichte verknüpft gefällt mir sehr. Als ich dann in der Story angekommen war, gefielen mir auch die Charaktere gut. Zwar hat jede ihre Eigenart, aber das passt sehr gut in die Geschichte. Die Rückblicke in die Vergangenheit finde ich, sind der Autorin gut gelungen und sind auch sehr informativ für uns lesen.

Es dauert etwas bis des den Mordfall in der Geschichte gibt, aber die Autorin führt uns langsam zu dem Mordfall. Das natürlich auch seinen Reiz hat. Da ich bis zum Schluss nicht wurste wer der Täter war, war für mich das Ende sehr überraschend und hat mir gut gefallen. Ich kann das Buch empfehlen, es ich ein leichter Sommer-Krimi, In dem es wenig Blut gibt und trotzdem spannend und gut zu lesen ist.