Dunkle Machenschaften in Wien
Inhalt:
Magdalena Musil hat schon einige Fälle als Privatdetektivin gelöst. Ihre besten Freundinnen Elvira und Sofia verbringen immer mehr Zeit mit der alleinstehenden Kunsthändlerin Adele. Über ihre ...
Inhalt:
Magdalena Musil hat schon einige Fälle als Privatdetektivin gelöst. Ihre besten Freundinnen Elvira und Sofia verbringen immer mehr Zeit mit der alleinstehenden Kunsthändlerin Adele. Über ihre Freundinnen kommt auch Magdalena mit der alten Dame in Kontakt und bekommt von ihr den Auftrag ihre Gemäldesammlung zu fotografieren. Jedoch bleibt es nicht bei diesem Auftrag. Als Adele erfährt, dass Magdalena auch als Privatdetektivin arbeitet, erzählt sie ihr die Geschichte ihrer toten Freundin Larissa, die vor ihrem Selbstmord einige Zeit in der Psychiatrie verbracht und ist dort schwanger geworden. Magdalena bekommt den Auftrag, diese Tochter zu finden, die nach ihrer Geburt zur Adoption frei gegeben wurde. Dann wird Adele tot in ihrem Haus gefunden.
Meine Meinung:
Dieser Krimi ist ungewöhnlich aufgebaut. Es ist nicht der typische Ablauf, Leiche wird gefunden und der Fall geklärt, sondern im ersten Teil nimmt Larissas verschwundene Tochter die zentrale Rolle ein. Ein weitere zentrale Rolle spielt die Psychiatrie am Steintor in Wien, in der Larissa behandelt wurde und die in trauriger Tradition der Ereignisse dort während des 2. Weltkriegs steht. Was ist dort mit Larissa passiert?
Das Trio Magdalena, Sofia und Elvira sind ein lustiges Team und geben den Ermittlungen eine gehörige Portion Humor. Auch ihr Privatleben nimmt eine relativ breite Rolle ein, was mir sehr gut gefällt.
Ein spannender Krimi mit einigem Lokalkolorid, Rückblenden in die Vergangenheit und in die dunklen Ereignisse der Nazi-Zeit.